Datum: 17.04.2025.
Auch dieses Jahr stehen wir kurz vor Ostern, vor der Auferstehung des Herrn, der lebt, lebt, lebt! In diesen Tagen, besonders am Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und in der Osternacht leben wir, was uns Jesus in den letzten Stunden, in den letzten Tagen seines Lebens hinterlassen hat. All das sind grundlegende, wesentliche und tief greifende Dinge für einen Christen.
Was hat uns Jesus in diesen Tagen hinterlassen? Als erstes: Gründonnerstag. Er hat uns die Bedeutung unserer Berufung hinterlassen: Dienst, Dienst, Dienst. Das Johannesevangelium: Jesus nimmt eine Schüssel, füllt sie mit Wasser und wäscht seinen Jüngern die Füße. Etwas, das nur Sklaven taten, Menschen, die wertlos waren. Dann sagt er zu seinen Jüngern und zu uns allen: Wenn ich, der Herr, der Meister, die Füße wasche, dann sollt es auch ihr tun. Die Berufung muss ein Dienst an anderen werden. Die Sendung muss bedeuten, anderen zu dienen. Dieser Punkt ist im Evangelium von grundlegender Bedeutung. Jesu Sendung war es, uns allen zu dienen. Er hat sich zu unserem Diener gemacht, um uns zu retten und uns die ganze Güte Gottes, des Vaters, zukommen zu lassen. Das erste, was uns der Herr tief lehrt: Eure Sendung muss wachsen, wachsen, muss wachsen, um euren Brüdern, euren Schwestern und der ganzen Welt besser zu dienen. - Die zweite Sache: das Abendessen. Dann nimmt Jesus, sagen die Apostel, die einzigen Zeugen dieser Tat, Brot und sagt etwas Seltsames über das Brot: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis. Nach dem Abendessen ein Kelch mit Wein, dasselbe. Seltsame Dinge, seltsame Worte: Das ist der Kelch meines Blutes, des neuen und ewigen Bundes, das für euch und für alle Menschen vergossen wird, für die Menge, zur Vergebung der Sünden. Und nochmal: Tut das zur Erinnerung an mich. Er hinterließ uns das Gedenken an seinen Tod und seine Auferstehung. Jesus ist ein für alle Mal gestorben. Jesus ist ein für alle Mal auferstanden. Gedenken heißt: Jesus aktualisiert es heute, hier, er aktualisiert die tiefe Bedeutung seines Todes und seiner Auferstehung. Das Gedenken, das Jesus zweimal wiederholt in den Worten der Weihe, der Verwandlung von Brot und Wein, das Gedenken bedeutet die Aktualisierung seines Todes und seiner Auferstehung. Mit dieser Aktualisierung bleibt Jesus immer bei uns, in jedem Teil der Welt, immer bei uns, in allen Teilen der Welt! Und wir feiern immer das Gedenken an seinen Tod und seine Auferstehung.
Was hat er uns in diesen Tagen sonst noch hinterlassen? Den Tod am Kreuz, Karfreitag. Dieser Tod, der eine tiefe Bedeutung hat. Er, der Herr Jesus, nahm die Sünden der Welt auf sich. Alle Sünden. Solche, die ich getan habe, die, die du getan hast; die, die ich tue, und die, die du tust; die, die du tun wirst, und die, die ich tun werde. Sie sind alle dort. Der Herr ist nicht wie wir, Er ist groß, Er ist unermesslich groß. Worte aus dem Alten Testament: Auch wenn deine Sünden sehr groß wären, rot wie Purpur, Ich bin aber größer als deine Sünden. Schau auf Jesus: Er nahm die Sünden auf sich und in seinem Tod ließ er sie alle sterben. Paulus schreibt: Gott machte den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde. Und durch seinen Tod am Kreuz vernichtete und eliminierte Jesus all unsere Sünden ein für alle Mal, ein für alle Mal, ein für alle Mal, wie es im Hebräerbrief mehrmals heißt. Am Kreuz rettete uns Jesus. Er ist mein Erlöser, Er ist dein Erlöser, Er ist mein Retter, Er ist dein Retter.
Was hat er in diesen Tagen sonst noch gemacht? Er ist auferstanden, er lebt! Und Petrus sagte, als er predigte: Ich sah ihn, ich redete mit ihm, ich aß mit ihm. Lebendig, lebendig, lebendig! Und der lebendige Jesus begleitet uns immer. Er öffnete uns wieder den Weg des Lebens, der Auferstehung und der Unsterblichkeit. Was durch Adam für die Menschheit verloren war. Er öffnete uns erneut diese unglaubliche Tür, die uns Zugang zu Gott verschafft, der Sein Vater und unser Vater ist. Er gibt uns die Möglichkeit zu leben, zu leben, für immer zu leben. Das ist Ostern. Wir feiern die Erinnerung an Tod und Auferstehung, wir feiern die Erinnerung an Sein neues Leben, das Er uns allen geschenkt hat, wir feiern die Erinnerung an sein Leiden am Kreuz, wo er alle Sünden vergab.
Gehen wir mit Zufriedenheit, mit Zuversicht und mit Hoffnung, mit der Gewissheit, dass wir an diesem Osterfest den Weg der Heiligkeit im Herrn wiederentdecken und uns auf den Weg begeben können, der wächst, wächst, wächst in Verantwortung, in Heiligkeit und in Gnade.
Frohe Ostern!