Das zweite brüderliche Treffen der Rektoren der Marienheiligtümer im Mittelmeerraum in Medjugorje

Datum: 29.09.2024.

In Medjugorje fand vom Mittwoch, dem 25. September, bis Samstag, dem 28. September, das Zweite brüderliche Treffen der Rektoren der Marienheiligtümer vom Mittelmeerraum statt. Das Programm, das der Pfarrer von Medjugorje, Pater Zvonimir Pavičić, leitete, bestand aus dem Gebet auf dem Erscheinungsberg und anderen Gebetsorten in Medjugorje, aus der Teilnahme am Abendgebetsprogramm, aus Erfahrungsaustausch... Während des Treffens wandte sich an die Teilnehmer auch der Apostolische Visitator mit einer besonderen Rolle für die Pfarre Medjugorje, Msgr. Aldo Cavalli. Sie besuchten auch den Radiosender Mir Medjugorje und erfuhren von den Aktivitäten des Mir-Informationszentrums Medjugorje.

Für das Programm des Radiosenders Mir sprachen über dieses Treffen in Medjugorje und über die Heiligtümer, aus denen Sie kommen: Rev. Joseph Caruana, der Rektor des Heiligtums von Mellieha auf Malta, Rev. Olivier Spinosa, der Rektor von Notre Dame de la Garde in Marseille, Frankreich, und Rev. Artur Jaku, Rektor des Heiligtums Unserer Lieben Frau vom Guten Rat, in Shkodra, Albanien. Er ist dieses Jahr der Rektor dieses Heiligtums.

„Letztes Jahr fand das erste derartige Treffen in Marseille, in Frankreich, statt. Genau das ist der Wunsch des Papstes, dass die Heiligtümer in dieser Initiative im Bereich des Mittelmeers miteinander verbunden sind. Warum? Weil ich denke, dass die Heiligtümer in gewisser Weise wie Krankenhäuser sind. Denn derjenige, der zum Heiligtum kommt, ist ein Mensch in Not. Dorthin kommen Kranke, Menschen mit unterschiedlichen Problemen, Migranten, die dort vorbeikommen. Es kommen auch Gläubige, die nicht katholisch sind, sondern anderen Konfessionen angehören. In diesem Sinne ist dieses Heiligtum ein Ort, an den Menschen von verschiedenen Seiten kommen mit ganz unterschiedlichen Problemen. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese Initiative auf der Ebene des Mittelmeerraums zu haben. Es gibt verschiedene Initiativen. Als Initiative gibt es zum Beispiel die Theologie im Mittelmeerraum, die Jugend im Mittelmeerraum, die Heiligtümer im Mittelmeerraum. Bei all diesen Initiativen sehen wir, dass die Heiligtümer tatsächlich Orte privilegierter Begegnungen sind“, sagte Rev. Artur Jaku über die Bedeutung der Verbindung der Heiligtümer:

„Ich war schon einmal in Medjugorje, aber man kann sagen, dass es eine Stippvisite war. Ich bin eher als Tourist gekommen, nur um den Ort zu sehen. Und ich konnte keine Erfahrung von Medjugorje bekommen. Jetzt bin ich allerdings schon mehrere Tage hier und kann sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin. Ich bin sehr beeindruckt von dem, was in Medjugorje passiert beim abendlichen Gebetsprogramm, beim Rosenkranzgebet, bei der Heiligen Messe, insbesondere bei der Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament, wenn Tausende Menschen schweigend gemeinsam beten, knien. Ich bin wirklich sehr, sehr beeindruckt von allem, was ich hier erlebt habe. Mit großer Freude sehe ich die Vielzahl der Beichten, die hier jeden Abend stattfinden. Und das, was wichtig ist zu betonen, dass ich Erfahrungen gesammelt und den Eindruck habe, dass die Beichte ein sehr wichtiger Teil Medjugorjes ist. Während an anderen Orten der Welt die Beichte praktisch verschwindet, ist sie hier lebendig, intensiv. Die Menschen verspüren das Bedürfnis, sich radikal zu ändern und ein anderes Leben weiterzuleben", sprach über seine Erfahrung Medjugorjes Rev. Joseph Caruana, Rektor des Heiligtums von Mellieha auf Malta.

Rev. Olivier Spinosa stellte uns das Heiligtum Notre Dame de la Garde in Marseille vor. Ähnlich wie in Medjugorje haben auch sie etwa zwei Millionen Besucher pro Jahr. Der einzige Unterschied besteht darin, dass 95 Prozent ihrer Besucher Touristen sind, in Medjugorje aber sind 95 oder mehr Prozent Pilger. (FOTO)