Ein Friedenspilger auf dem Weg nach Jerusalem

Datum: 16.01.2013.

Ein ungewöhnlicher Pilger aus Deutschland namens Elijah Maria Thomas Joachim Uhlig, der sich auf seiner persönlichen Pilgerreise „Pilger von der Berliner Mauer zu den Mauern im Heiligen Land und Jerusalem“ nennt, weilte in Medjugorje, wo er im Gebet das Neue Jahr erwartet hat. Elijah Uhlig begann seine Pilgerreise im Jahr 2009 in Potsdam in Richtung Jerusalem, wo er heuer zu Ostern ankommen will.
Er begann seine Reise wegen des Erlebnisses der vielen unschuldigen Opfern von Auschwitz. Er sucht Vergebung und Versöhnung. Da er in der Nähe der Berliner Mauer lebte, hat er als vierzehnjähriger die sanfte Revolution und den Abriss der Berliner Mauer von 1989 – 1990 erlebt. Diese Bilder der Menschen, die mit Kerzen in der Hand protestierten, haben sich ihm eingeprägt. Diese Bilder von brennenden Kerzen, so bezeugt er, erweckten in ihm den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit in der Welt und nach allem Guten, was in den Herzen des Menschen noch vorhanden ist. Während seiner mehrjährigen Pilgerreise trug er eine geweihte Kerze in der Hand und besuchte 24 Orte  in Europa, wo Menschen massenhaft in Konzentrationslagern den Tod  fanden. Darin eingeschlossen waren auch Städte und Orte, die auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien namhafte Vernichtungen erlebt haben. Er besuchte auch zahlreiche Heiligtümer in Europa, in denen Menschen zu Gott beten. Nach dem ersten Jahr seiner Pilgerreise ließ er sich in einem Ort in Deutschland bei den Kapuzinern taufen und setzte seine Pilgerreise nach Jerusalem im Gebet um Frieden in ihm selbst und für die ganze Welt fort. Er geht meistens zu Fuß und schläft bei guten Menschen, denen er begegnet und die ihm ein Dach über dem Kopf und ein Stück Brot anbieten. So sammelt er Erfahrungen mit Menschen in allen Gegenden, die er durchwandert, er verlässt sich dabei auf Gott als den „besten Organisator“ seiner Pilgerreise.