DR. fra Miljenko Šteko, der erste Gewinner des diesjährigen Internationalen Preises für Frieden „Papst Paul VI.“ im Heiligtum der Königin des Friedens auf dem Monte Scalambra in Italien

Datum: 23.08.2023.

In der Diözese Palestrina-Tivoli, in der italienischen Provinz Latium, gibt es den Berggipfel Monte Scalambra in 1.420 m Meereshöhe. Im Jahr 1976 wurde auf dem Gipfel des Berges eine große Bronzestatue (3 Meter hoch) aufgestellt, die der Königin des Friedens geweiht ist, als Zeichen der Versöhnung der Völker Europas. Papst Paul VI. segnete die Nachbildung der Statue und hielt eine Rede, die dann in eine Tafel am Fuß der großen Statue eingraviert wurde. Neben der Statue wurde ein Heiligtum errichtet, das Maria, der Königin des Friedens, geweiht ist. Zum 40. Jahrestag der Aufstellung der Statue, in Erinnerung an den Segen des heiligen Papstes Paul VI. wurde 2016 der Internationale Friedenspreis gegründet, benannt nach dem hl. Paul VI.. Verliehen wird er um das liturgische Fest der Heiligen Jungfrau und Königin Maria.

Auf Vorschlag des Organisationskomitees für Auszeichnungen ist der diesjährige (2023) erste Gewinner des „Internationalen Friedenspreises Papst Paul VI.“ Dr. Miljenko Šteko, der Guardian des Internationalen Institutes Antonianum in Rom. In der Begründung des Schiedsspruchs heißt es: „Fra Miljenko wurde wegen seiner Amtszeit als Präsident der UFME – Union der Kleinen Brüder Europas mit Sitz in Brüssel – in zwei Mandaten (bis März 2023) und als Provinzial der Franziskanerprovinz Mostar Herzegowina Mariä Himmelfahrt – in zwei Mandaten (bis Mai 2022) und insbesondere wegen seiner langjährigen Tätigkeit und Verantwortung in Bezug auf die Pfarre und das Phänomen Medjugorje zum ersten Preisträger dieses Jahres gewählt.“

Fra Miljenko trug als Vorsitzender der UFME seit Oktober 2013 mit zahlreichen Initiativen, Projekten und Schriften zur Verbreitung des franziskanischen Postulats „Frieden und Gutes“ in Europa bei, und besonders bemerkt und hervorgehoben wurden seine realistischen und ermutigenden Briefe an die Franziskanerprovinzen und an die Öffentlichkeit während der durch das Coronavirus verursachten Pandemie und ebenso seine Frieden fördernden Beiträge zur UFME zum Zeitpunkt der Aggression gegen die Ukraine. Weiters arbeitete zur Zeit seines Dienstes als Provinzial in der Franziskanerprovinz Herzegowina unter seiner Beteiligung und unter der Leitung von Kardinal Camillo Ruini eine internationale Kommission innerhalb des Dikasteriums für die Glaubenslehre an der Erforschung des Phänomens Medjugorje. Im Dienst als Provinzial begrüßte Pater Miljenko zunächst den Sondergesandten des Heiligen Stuhls für die Pfarre Medjugorje, den Erzbischof Henryk Hoser, der danach zum Apostolischen Visitator mit besonderer Bedeutung für die Pfarrei Medjugorje ernannt wurde. Nach dem selig entschlafenen Hoser empfing Pater Miljenko Šteko als Provinzial den neuen Erzbischof Mons. Aldo Cavalli. In dieser ganzen Zeit trug Pater Miljenko in den Diensten, die er versah, durch sein Auftreten und seine Taten zum allgemeinen Frieden und zur Versöhnung bei.

Die Preisverleihung fand im Heiligtum der Königin des Friedens auf dem Monte Scalambra am Samstag, dem 19. August, und am Sonntag, dem 20. August 2023 statt. Die Hauptmesse am Sonntag, dem 20. August, um 16:30 Uhr leitete Pater Miljenko Šteko, und danach folgte, unter Beteiligung zahlreicher Würdenträger, die Verleihung der Auszeichnungen.

Fra Miljenko wollte als Mönch die Auszeichnung entgegennehmen und sie der Franziskanerprovinz Herzegowina widmen, der er angehört, und all den Brüdern, die in der Pfarre Medjugorje pastoral tätig waren und tätig sind.