Bulletin
195
Medjugorje,
26.
Februar
2004
„Liebe Kinder! Auch heute, wie noch nie zuvor, rufe ich euch auf, eure
Herzen für meine Botschaften zu öffnen. Meine lieben Kinder, seid diejenigen,
die die Seelen zu Gott hinziehen und nicht jene, die sie entfernen. Ich bin
mit euch und liebe euch alle mit besonderer Liebe. Dies ist eine Zeit der Buße
und der Umkehr. Aus der Tiefe meines Herzens rufe ich euch auf: Seid mein mit
ganzem Herzen, dann werdet ihr sehen, dass euer Gott groß ist, denn Er wird
euch die Fülle des Segens und des Friedens geben. Danke, dass ihr meinem
Ruf gefolgt seid!“
JESU, DER MUTTERGOTTES UND MEINE TRÄNEN
Jesus
ist Gott und Mensch. Er wurde als echter Gott vom Vater gesandt, nahm unser
menschliches Schicksal an und wurde in allem uns ähnlich, außer in der Sünde.
Jesus
sowie auch seine Mutter Maria haben die ganze Bitternis der Welt gespürt. Das
Schwert des Schmerzes hat auch ihre Herzen durchbohrt. Auch sie waren traurig,
verweint, unverstanden, vertrieben, verhöhnt. Es blieb ihnen nichts erspart,
sie hatten keine Sonderrechte. Sie sind im Grunde genommen hier, um anderen
Vorrang
Wie
oft und warum weinen wir? Ist unser Weinen eigentlich ein Schrei nach einem
besseren und heiligeren Leben oder weinen wir wegen unerfüllter Wünsche, Pläne,
persönlicher Karrieren...? In der Buß- bzw. Fastenzeit sollten wir die Gründe
unserer Tränen und Trauer feststellen. Jesus weinte nicht seinetwegen, sondern
deinet- und meinetwegen. Die Muttergottes weinte und trauerte nicht, um die
Aufmerksamkeit auf ihre Familie zu lenken, sondern damit ihre Tränen andere
anregen, zu Jesus zu kommen. Jesus und die Muttergottes trauern und weinen, wenn
die Söhne und Töchter nicht auf dem Weg der Gnade sind, die der Himmel bietet.
Der
Muttergottes-Pilger in Medjugorje beweint seine Sünden, weint, weil er in der
Ehe oder in der Familie nicht angenommen wird. Viele weinen in den Beichtstühlen,
auf dem Erscheinungsberg, auf dem Kreuzberg, weil sie fühlen, dass sie weit von
demjenigen entfernt sind, der ihnen Trost und Hoffnung sein kann. Das ist gut.
Es ist gut, dass der Mensch sein Herz zerreist und nicht seine Kleider. Es ist
gut, dass unser Gewissen uns weinen macht und wir alles herausweinen, was uns
erstickt und uns ertrinken lässt. Dieses
Weinen ist keine Verzweiflung - weit gefehlt -, es ist das Weinen, das Jesus die
Tür öffnet. Dieses Weinen ist ein fröhliches Lied, benetzt mit den Tränen
der Gnade Gottes.
Mögen
unsere Tränen in dieser Zeit auch für jene Seelen fließen, die nicht weinen können.
In Tränen aufgelöst betend, wischen wir mit den Tränen aus unserem Gesicht
auch die fremde Schuld weg. Der Christ ist verantwortlich für die Welt. Jeder
von uns ist aufgerufen, für diejenigen um Hilfe zu rufen, die dies nicht tun,
oder denen es nicht gegeben ist. Die Muttergottes freut sich, wenn wir auf dem
Weg sind, den Jesus für uns vorbereitet hat. Werden wir vollkommen zu Kindern
der Muttergottes und seien wir Jesus nah, denn in den Erscheinungen ruft sie uns
dazu auf.
Pater Mario Knezoviæ
Während des Januars empfingen in der
Pfarre Medjugorje 35.000 Gläubige die hl. Kommunion, und in den hl. Messen
konzelebrierten 801 Priester aus dem In- und Ausland.
In dem Monat hielten sich
Pilgergruppen aus Italien, Korea, den USA, Kanada, Kroatien und Bosnien und
Herzegowina in Medjugorje auf.
KARDINAL
JOSIP BOZANIÆ, ERZBISCHOF VON ZAGREB: KEIN URTEIL ÜBER MEDJUGORJE
Am
Donnerstag, den 12. Februar 2004, antwortete Kardinal Josip Bozanic, Erzbischof
von Zagreb, während eines Treffens mit den Schülern des Siebten Gymnasiums in
Zagreb unter anderem auf die Frage über die Position der Kirche zu Medjugorje:
„Die
Kirche sagt, dass wir berufen sind an die Heilige Schrift zu glauben. Die Kirche
anerkennt jedoch auch die Möglichkeit der sogenannten privaten Offenbarungen,
dennoch sind die Gläubigen nicht verpflichtet, daran zu glauben. Medjugorje
kann unter diesem Aspekt betrachtet werden.“
Der Kardinal erinnerte daran, dass die Bischöfe am Anfang der neunziger Jahre
in Zadar den Schluss zogen, dass sie aufgrund ihrer Untersuchungen über den übernatürlichen
Charakter von Medjugorje nicht sprechen können, sie hätten ihn aber auch nicht
verneint. „Wir möchten darüber bis heute noch kein Urteil geben, weil wir
nicht genügend Argumente haben. Dennoch verweigern wir den Menschen das Recht
nicht, dort zu beten oder dorthin zu pilgern. Wir wünschen, dass dort eine
wahre, katholische Lehre gegeben wird, dass aber die Messen mit den angeblichen
Erscheinungen nicht verbunden werden.“ (Slobodna Dalmacija, 13.02.2004.)
ZWEITER
JAHRESTAG DES TODES VON PATER LEONARD OREÈ
Am Mittwoch, dem 21. Januar, jährte
sich zum zweiten Mal der Todestag des engagierten herzegowinischen Franziskaners
und Verehrers der medjugorischen Friedenskönigin, Pater Dr. Leonard Oreè.
An dem Tag wurden Seelenämter in den
Pfarren Posušje und in Medjugorje gefeiert. In der medjugorischen Pfarrkirche
leitete der ehemalige medjugorische Pfarrer Pater Ivan Landeka die Messe. Er
stand Pater Leonard nahe, war sein Mitarbeiter und übernahm nach seinem Tod die
Leitung der humanitären Organisation „Medjugorje-Mir“. Im Gedenken an Pater
Leonard sagte Pater Ivan, dass dieser Medjugorje und die
Muttergotteserscheinungen zunächst aus der Ferne betrachtet hat. Dann kam er
nach Medjugorje, prüfte und klärte die Sache und begriff die Wirklichkeit der
Anwesenheit der Muttergottes. So wurde er zu einem ergebenen Verehrer der
Muttergottes und zu einem Menschen, der in fortgeschrittenem Alter durch die
humanitäre Vereinigung "Medjugorje-Mir" Liebe und Sorge für Bedürftige
verbreitete.
Am Tag danach wurde in Split, wo sich
Pater Leonard in den letzten Jahren oft aufgehalten und in der genannten
Vereinigung gearbeitet hatte, ein Seelenamt gefeiert.
Der
10. Februar, das Fest des kroatischen Seligen Kardinal Alojzije Stepinac, wird
in unserer Pfarre als Gedenk- und Gebetstag für die Kriegsopfer begangen. An
diesem Tag wurde in der medjugorischen Pfarrkirche die hl. Abendmesse im
Gedenken an die Franziskaner und Gemeindemitglieder unserer Pfarre gefeiert. Man
gedachte des Märtyrertodes von Pater Križan Galiæ,
Pater Jozo Bencun, Pater Marko Dragiæeviæ, Pater Mariofil Sivriæ, Pater Grga
Vasilj und Pater Jenko Vasilj, die in den Jahren 1944 und 1945
meuchlings ermordet wurden. Die in der hl. Messe anwesenden Gläubigen beteten für
die Opfer des I. und II. Weltkrieges sowie des Vaterländischen Krieges. Während
dieser drei Kriege ist in fast jeder Familie unserer Pfarre jemand umgekommen.
Die eucharistische Feier leitete Pater Mario Knezoviæ.
4.
INTERNATIONALES SEMINAR FÜR EHEPAARE ABGEHALTEN
Vom 11. bis 14. Februar fand das
vierte Internationale Seminar für Ehepaare zum Thema: „DIE FRUCHT DES
FRIEDENS IST DIE LIEBE, UND DIE FRUCHT DER LIEBE IST DIE VERGEBUNG" (Botschaft
der Muttergottes vom 25. Januar 1996) statt.
Aus
dem Anlass trafen sich 75 Paare aus 11 Ländern der englischen, französischen,
kroatischen, deutschen, spanischen, slowakischen und italienischen
Sprachregionen.
Die Ehepaare nahmen am abendlichen
Gebetsprogramm in der Kirche teil und gingen gemeinsam auf den Erscheinungsberg
und den Kreuzberg.
Am letzten Tag des Seminars
erneuerten die Ehepaare während der abschließenden hl. Messe ihr Ehegelübde
und vertrauten Gott ihre Gemeinschaft an.
10.
INTERNATIONALES TREFFEN DER LEITER ABGEHALTEN
In Medjugorje fand vom 22. bis 26.
Februar das 10. Internationale Treffen der Leiter von Friedenszentren, Gebets-,
Pilger- und humanitären Gruppen statt. Thema des Treffen war: "Die Buße
und der zeitgenössische Mensch“. An dem Treffen nahmen 100 Leiter und
Priester teil, die weltweit medjugorische Vereinigungen
leiten. Vortragende im Seminar waren Pater Prof. Dr. Jozo Vasilj, Pater
Dr. Slavko Topiæ, Pater Ivan Landeka, Pater Jozo Zovko
und Pater Ljubo Kurtoviæ. Das Treffen wurde von Pater Mario
Knezoviæ koordiniert.
Während der fünf Tage beteten die Teilnehmer und dachten über das Wesen der
medjugorischen Geschehnisse nach, besuchten den Erscheinungsberg und den
Kreuzberg und sprachen über praktische Dinge bezüglich der Wallfahrten nach
Medjugorje. Das Treffen endete mit der hl. Messe, die von dem medjugorischen
Pfarrer Pater Branko Radoš geleitet
wurde.
Abschließend verfassten die
Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung, die wir im folgenden Bulletin veröffentlichen
werden.
Im Jahre 2003 hielten sich 12 Bischöfe
aus Europa, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Asien und Ozeanien in Medjugorje
auf und zwar (in chronologischer Reihenfolge):
-
Mgr. Luigi Bommarito, Erzbischof i.R. von Catania (Italien)
-
Mgr. Salvador Pineiro Garcia-Calderon,
Militärordinarius in Lima (Peru)
-
Mgr. Pater Angelo Massafra, Erzbischof von Skadar (Albanien)
-
Mgr. Gerard Ndlovu, Bischof i.R. des südafrikanischen
Bistums Umzimkulu
-
Mgr. Irynei Bilyk, Bistum Buchach (Ukraine)
-
Mgr. Dr. Ludwig Schwarz, Weihbischof des Wiener
Erzbistums (Österreich)
-
Mgr. Hermann Raich, Bischof von Wabaga (Papua Neu
Guinea)
-
Mgr. Donal McKeown,
Weihbischof des Bistums Down and Connor (Irland)
-
Mgr. Abilio Ribas, Bischof
von Sao Tome und Principe
-
Mgr. Jesus a Cabrera, Bischof
von Alaminosa (Philippinen)
-
Mgr. Thomas
L. Dupre, Bischof von Springfield (Massachusetts, USA)
-
Mgr. Tarcisio Ziyaye, Erzbischof von Blantyre (Malawi,
Afrika)
Kardinal Vinko Puljiæ, Erzbischof von Vrhbosanski gab für
den Radiosender „Mir“ Medjugorje ein Interview und zollte der Pfarre
Medjugorje und dem Radiosender „Mir“ Medjugorje seine Anerkennung. Mgr.
Franjo Komarica, Bischof von Banja Luka, sprach sich ebenfalls anerkennend über
den Radiosender „Mir“ Medjugorje aus und Dr. Franc Rode, Erzbischof von
Ljubljana gab dem Radiosender "Mir" Medjugorje ein Interview.
Mehr darüber erfahren Sie auf
unserer Web-Seite: www.medjugorje.hr
in der Rubrik: Bischöfe in Medjugorje und über Medjugorje im Jahre 2003.
Das neunte internationale Seminar für
Priester findet vom 5. bis 10. Juli 2004 in Medjugorje statt. Thema des Seminars
ist: „Die Identität des Priesters“.
5.
Juli 2004, Montag
10.00-18.00
Uhr Anmeldung der Teilnehmer
(Neuer Saal)
18.00
Uhr
BEGINN DES SEMINARS
Rosenkranzbeten,
hl. Messe
Heilungsgebet
und die glorreichen Gesätze des Rosenkranzes
6.
Juli 2004, Dienstag
08.30
Uhr
Laudes in lateinischer Sprache und Anbetung des Allerheiligsten
09.00
Uhr
Vortrag (Prof. Dr. Tomislav Ivanèiæ)
10.00
Uhr
Pause
10.30
Uhr
Gebet
15.30
Uhr
Vortrag (Prof. Dr. Tomislav Ivanèiæ)
16.30
Uhr
Pause
17.00
Uhr
Gebet
18.00
Uhr
Abendprogramm (Rosenkranz, heilige Messe, Heilungsgebet)
7.
Juli 2004, Mittwoch
08.30
Uhr
Laudes in lateinischer Sprache und Anbetung des Allerheiligsten
09.00
Uhr
Vortrag (Prof. Dr. Tomislav Ivanèiæ)
10.00
Uhr
Pause
10.30
Uhr
Gebet
15.30
Uhr
Vortrag (Prof. Dr. Tomislav Ivanèiæ)
16.30
Uhr
Pause
17.00
Uhr
Gebet
18.00
Uhr
Abendprogramm (Rosenkranz, heilige Messe, Heilungsgebet)
22.00
Uhr
Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament
8. Juli 2004, Donnerstag
06.00
Uhr
Rosenkranz auf dem Berg der Erscheinung
09.30
Uhr
Vortrag, Gebet (Prof. Dr. Tomislav Ivanèiæ)
15.30
Uhr
Gebet, Betrachtungen
17.00
Uhr
Pause
17.30
Uhr
Begegnung mit einer Seher/rin
18.00
Uhr
Abendprogramm (Rosenkranz, hl. Messe und Anbetung)
9.
Juli 2004, Freitag
06.00
Uhr
Kreuzweg auf den Kreuzberg Beichtgelegenheit
16.00
Uhr
Vortrag
18.00
Uhr
Abendprogramm (Rosenkranz, hl. Messe, Verehrung des Kreuzes des Herrn)
10.
Juli 2004, Samstag
08.30
Uhr
Besuch des Grabes von Pater Slavko Barabariæ, Gebet
09.00
Uhr
Erfahrungen, Zeugnislegungen
ABSCHLUSS
DES SEMINARS MIT DER HL. MESSE UM 12 UHR.
Sie
können sich anmelden per E-Mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr,
oder persönlich im Informationsbüro
oder per Tel. 00387 36 651 988; Fax-Nr. 00387 36 651 999 (für Marija Dugandžiæ).
Wir bitten alle Priester, die selbst
für eine Unterkunft in einer Familie in Medjugorje sorgen, in ihrer
Anmeldung Name und Nachname sowie die Telefonnummer der Familie, mit der sie die
Unterbringung vereinbart haben, anzugeben. Priester, die keine direkte
Bekanntschaft oder keine Möglichkeit haben, eine Unterkunft zu vereinbaren,
sollten dies auch in ihrer Anmeldung vermerken, damit wir das für sie
organisieren können.
Die Kosten des Seminars werden mit fünf
Messeintentionen beglichen.
Es ist notwendig, mitzubringen:
das Zelebret vom Vorgesetzten,
die Albe und Stola, die Bibel, ein
kleines Radio mit FM-Frequenz und Hörer (für Simultanübersetzung).
Viele
Priester haben keinen Internetzugang und
sind über das Bestehen einer solchen internationalen Begegnung in Medjugorje
nicht informiert. Deshalb bitten wir alle Organisatoren von Wallfahrten,
Gebetsgruppen und Friedenszentren, diese Information in allen ihnen zur Verfügung
stehenden Nachrichtenmedien zu veröffentlichen, damit die Priester in größtmöglicher
Zahl teilnehmen können. Darüber hinaus bitten wir Sie, die Priester, die
kommen wollen, aber keine für die Reise notwendige Mittel haben, in dem Ihnen möglichen
Maße materiell zu unterstützen. Wir danken Ihnen im Voraus dafür und erbitten
für Ihre Arbeit Gottes Segen und den Segen der Friedenskönigin.
Vortragender
im Seminar ist Prof. Dr. Tomislav Ivanèiæ, geboren 1938 in Davor. Nach dem
Studium der Philosophie und Theologie wurde er im Jahre 1966 zum Priester des
Zagreber Erzbistums geweiht. Er erlangte seinen Magistertitel aus der Philosopie
und seinen Doktortitel aus der Theologie an der päpstlichen Universität
Gregoriana in Rom, kehrte nach Zagreb zurück und wird dort Professor an der
Katholischen theologischen Fakultät der Universität Zagreb. Prof Ivanèiæ ist
Leiter des Lehrstuhls für Fundamentaltheologie, Zeitschriftenredakteur,
Mitarbeiter zahlreicher in- und ausländischer theologischer Zeitschriften und
Mitglied der Gesellschaft kroatischer literarischer Übersetzer. Seine
wissenschaftlichen und Fachartikel wurden in in- und ausländischen
Zeitschriften veröffentlicht. Zahlreiche seiner Bücher wurden in andere
Sprachen übersetzt. Er ist Kanonikus des Zagreber Domkapitels, Mitglied des
Presbiterrates des Zagreber Erzbistums und der Glaubenskongregation der
Kroatischen Bischofskonferenz. Ab 1971 war er Religionslehrer für Studenten in
Zagreb, Initiator der Gebetsbewegung innerhalb der kroatischen Kirche, Gründer
der Glaubensgemeinschaft unter dem Namen “Gemeinschaft des Gebetes und des
Wortes” und Leiter zahlreicher Seminare für die geistliche Erneuerung und
Evangelisation in Kroatien und außerhalb Kroatiens. Im letzten Jahrzehnt
bildete er Mitarbeiter für die Arbeit in Zentren für geistliche Hilfe und für
die Leitung von Evangelisationsseminaren aus. Seit 1998 ist er Dekan der
Katholischen theologischen Fakultät der Universität Zagreb.
Die
Gebiete seiner wissenschaftlichen Arbeit sind Philosophie, Theologie und
Literatur. Sein besonderes Interesse gilt der Erforschung der existentiell-geistlichen
Dimension des Menschen. Er entdeckt die Art und Weise der zeitgemäßen
Evangelisation sowie die Notwendigkeit der Entwicklung der geistlichen Medizin,
die neben der somatischen und psychischen Heilung unumgänglich ist für die
ganzheitliche Heilung des Menschen, besonders bei der Heilung von
Geisteskrankheiten und Abhängigkeiten. Zu dem Zweck hat er die Methode der Hagiotherapie
(hagiotherapeía) entwickelt und 1990 in Zagreb das Zentrum für geistliche
Hilfe gegründet, dessen Leiter er ist.