Meðugorje – 167,
26. Oktober 20
"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, von
ganzem Herzen zu beten und einander zu lieben. Meine lieben Kinder, ihr seid
auserwählt für den Frieden und die Freude Zeugnis zu geben. Wenn es keinen
Frieden gibt, betet, und ihr werdet ihn empfangen. Durch euch und euer Gebet,
meine lieben Kinder, wird der Friede in die Welt zu fließen beginnen.
Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet, denn das Gebet wirkt
Wunder in den Herzen der Menschen und in der Welt. Ich bin mit euch und
danke Gott für jeden von euch, der das Gebet ernsthaft angenommen hat und
es lebt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
25.
Oktober 2001
ÜBERGANG ZUM LEBEN
Der bekannte geistliche
Schriftsteller Phil Bosmans schreibt: "Einige Dinge scheinen eine
Katastrophe zu sein, und doch sind sie eine Gnade". Einen solchen Satz
schreibend, zielte er auf die Gedanken derer, die den Tod als Ende des Lebens
betrachten. Ich glaube, zumindest fühle ich, dass auch unter den Christen das
Sterben in tiefster Seele noch nicht als Wiedergeburt, über die Jesus zu uns
spricht, begriffen wird. Wir gewöhnlich Sterblichen denken an das Sterben
meistens Anfang November.
Dann erinnern wir uns unserer
Verstorbenen. Dann sind die Gräber frisch geschmückt. Die Toten und die
Lebenden sind für kurze Zeit an einem Ort beisammen. Die einen suchen die
anderen, aber die einen können die anderen nicht erreichen. Eine
unbarmherzige Teilung trennt die Lebenden von den Toten. Die Lebenden
betrauern die Toten und, so glaube ich, noch mehr betrauern die Toten die
Lebenden, die ihr Leben nicht in seiner ganzen Fülle leben, obgleich sie
atmen, besitzen, essen, gehenY
Es ist noch gut, wenn die
Lebenden über ihre Strebestunde nachdenken. Wenn sie jedoch diese Stunde wie
ein Dieb in der Nacht ereilt, ist das eine Katastrophe. Solche haben die
Mahnung, zu wachen und wachsam zu sein, vergessen. Diejenigen, die den Genüssen
dieses Lebens nachhängen, verlieren eigentlich ihr Leben. Der Tod ist, wie
ein Theologe sagte: "ein übermächtiger Intrigant". Ja. Genau so.
Der Tod schleicht sich in jeden Genuss ein und sagt - genug! Er untergräbt
jede Sicherheit, die nicht auf Gott gründet. Eigentlich - so denke ich über
den Tod - würde es sich nicht lohnen zu leben, wenn es den Tod nicht gäbe.
Es wäre nicht rühmlich, die Versuchungen und Kreuze des Lebens zu ertragen,
wenn das Sterben nicht wäre. Aber der Tod als Zustand ist nicht von Dauer.
Wir als Christen sollten ihn als Geburt auffassen, als Neubeginn. Er ist ein
Übergang vom Existenzkampf zum Raum, wo jede Träne vom Antlitz des Menschen
versiegen wird. Deshalb können wir den hl. Paulus aufrichtig begreifen, als
er ausrief, dass für ihn der Tod ein Gewinn sei. Wir können auch leichter
das Träumen des hl. Franziskus begreifen, der den Tod als seinen Bruder bezeichnete.
Fra Mario Knezoviæ
Während des Monats September
empfingen in der Pfarre Medjugorje 140 000 Gläubige die heilige Kommunion und
in den heiligen Messen konzelebrierten 3 676 Priester aus dem In- und Ausland.
Wir verzeichneten Besuche von
Pilgergruppen aus Italien, El Salvador, den USA, Kanada, dem Libanon,
Argentinien, Irland, der Slowakei, Deutschland, Belgien, Großbritannien, den
Niederlanden, Österreich, Frankreich, Slowenien, der Südafrikanischen
Republik, Dänemark, Tschechien, Indonesien, Mexiko, Australien, der Schweiz,
Litauen, Brasilien, Costa Rica, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Bosnien und
Herzegowina.
Im August dieses Jahres
besuchte der bekannte lateinamerikanische Sänger Emmanuel Medjugorje:
Über seine Erfahrungen sagte
er:
"Dies ist mein vierter
Besuch in Medjugorje. Zum ersten Mal bin ich mit der ganzen Familie im Juli
1996 hier hergekommen. Das war eine herrliche Reise, auf der wir Gottes Segen
empfangen haben. Bereits im November desselben Jahres sind wir wiedergekommen
sowie im Jahre 1998 während des Internationalen Jugendfestivals. Jetzt sind
wir wieder hier, und obgleich alle Reisen in dieses gesegnete Land anders
waren, hat uns doch immer das Gefühl des Friedens und des Aufgenommenseins
begleitet. Dies ist eine Oase in der Wüste der Gefühle und der Einsamkeit,
die in der Welt so verbreitet sind, hier fühlt sich der Mensch vor allem
geschützt und findet in der Tiefe seiner Seele Gott, seinen Sohn Jesus und
unsere Beschützerin und Vermittlerin, die Jungfrau Maria. Nach Medjugorje zu
kommen, ist eine Exerzitie, die die positive innere Energie des menschlichen
Wesens erhöht und das Gefühl der Liebe und der Reue erhöht, nicht nur wegen
der Sünden im täglichen Leben, sondern auch wegen der Tatsache, dass wir uns
von unserem Vater entfernt haben.
Dank
der Gegenwart Gottes fanden Tausende Familien aus der ganzen Welt in ihren
Herzen Frieden, brachten den Glauben in die Familie zurück, entfernten sich
von Drogen und Alkohol und brachten mit Liebe das in ihr Leben zurück, was
uns Gott in Liebe gegeben hat.
UKRAINISCHER BISCHOF ZU
BESUCH IN MEDJUGORJE
Der ukrainische katholische
Bischof, Mgr. Irynei Bilyk, OSBM, hielt sich Mitte September zu einer privaten
Wallfahrt in Medjugorje auf. Mgr. Bilyk besuchte im Jahre 1989
zum ersten Mal unmittelbar
vor seiner Reise nach Rom, als er wegen des kommunistischen Regimes heimlich zum Bischof geweiht wurde, Medjugorje.
Die diesjährige Wallfahrt
war sein Dankgebet für alle von der Muttergottes erhaltene
Hilfe.
Die südkoreanischen Pilger, die die Marmorstatue der
Friedenskönigin geschenkt haben, welche am 8. September an der Stelle der
ersten Erscheinung der Muttergottes feierlich aufgestellt und gesegnet wurde,
versammelten sich anlässlich des Koreanischen Nationalfeiertages am 20.
September auf dem Berg der Erscheinung. Im Gebet wandten sie sich an die
Friedenskönigin um Fürbitte für ihr geteiltes Land. Auf ihren Vorschlag
erklärte Fra Svetozar Kraljeviƒ, der das Gebet auf dem Berg der Erscheinung leitete, den 20. September zum
Koreanischen Tag in Medjugorje.
Die bekannte amerikanische Ordensschwester und eine der führenden
Persönlichkeiten in der Weltbewegung der charismatischen Erneuerung,
Schwester Briege McKenna, verbrachte vom 15. bis 20. September 2001 eine Woche
in Medjugorje. Während ihres Aufenthaltes zog sie sich zu einem zurückgezogenen
Gebet auf den Berg der Erscheinung, auf den Kriñevac
und in die Kirche zurück. Schwester Briege McKenna
kam mit Vater Kevin Scalen und Mitgliedern seiner Familie nach Medjugorje.
FRA BRANKO RADOŠ FEIERLICH IN DAS
AMT DES MEDJUGORISCHEN PFARRERS EINGEFÜHRT
In der feierlichen Messe am 23. September, in der neben
Fra Branko Radoš der Generalvikar des Bistums Mostar,
Mgr. Don Luka Pavloviƒ, der Dekan des Dekanats von Brod, Fra Mika Stojiƒ,
OFM, und etliche heimische Priester konzelebrierten, wurde Fra Branko Radoš,
OFM, feierlich in das Amt des medjugorischen Pfarrers eingeführt.
In seiner Ansprache betonte Don Luka Pavloviƒ, dass das Amt des Pfarrers im Namen der Kirche, die ihm dieses Amt
anvertraut, die geistigen und materiellen Güter der Kirche verwaltet und forderte die Gemeindemitglieder auf, dem
neuen Pfarrer dabei zu helfen. Fra Branko dankte dem Gesandten des Bischofs für
das Vertrauen und bekannte vor der versammelten Glaubensgemeinde feierlich
seinen Glauben zum Zeichen der Ergebenheit gegenüber der Katholischen Kirche.
Vom 21. bis 25. September
fand in Medjugorje die dreizehnte Begegnung der Friedenszentren
lateinamerikanischer Länder statt. Diese Zentren sind in ganz Lateinamerika
als Versammlungsorte all jener entstanden, die die Wichtigkeit des Aufrufs der
Muttergottes in Medjugorje gespürt haben. Ihre Tätigkeit bezieht sich hauptsächlich
auf die Verbreitung der Botschaften und auf das Organisieren von Gebetsgruppen
und Wallfahrten. Wie wir sagten, war dies bereits die 13. Begegnung und zum fünften
Mal findet sie in Medjugorje statt. 250 Teilnehmer verbrachten 5 Tage im Gebet
und Nachdenken und tauschten Erfahrungen ihrer langjährigen Arbeit beim
Verbreiten der Friedensbotschaften der Muttergottes unter den Gläubigen des
spanischsprachigen Raums aus. Die Notwendigkeit des geistigen Wachsens beim
Leben der Botschaften der Muttergottes eines jeden Einzelnen wurde besonders
hervorgehoben sowie auch die Verbreitung der Botschaften unter anderen und das
Gründen und Leiten von Gebetsgruppen. Dies ist eine Anregung und ein gutes
Beispiel für alle, wie wir gemeinsam an der Verbreitung der
Friedensbotschaften arbeiten können.
Nach dem Ende der Begegnung
setzten einige der Teilnehmer, hauptsächlich die Leiter der Gebetsgruppen und
Friedenszentren, ihren Wallfahrtsaufenthalt mit dreitägigen Exerzitien in
Medjugorje fort.
MGR. HERMANN REICH, BISCHOF
VON PAPUA-NEUGUINEA, ZU BESUCH IN
MEDJUGORJE
Mgr. Hermann Reich, Bischof
von Papua-Neuguinea, österreichischer Herkunft, hielt sich vom 21. bis 26.
September 2001 zu einem Privatbesuch in Medjugorje auf. Am Ende seiner
Pilgerfahrt sagte er über seine Eindrücke unter anderem Folgendes:
"Über Medjugorje hörte
ich vor langer Zeit zum ersten Mal, aber erst im Jahre 1990 wurde ich wirklich
darauf aufmerksam und zeigte Interesse für diese Geschehnisse. Damals lag ich
nämlich im Krankenhaus und bekam Zeitschriften in die Hand, die von der
"Gebetsaktion" in Wien herausgegeben werden. Damals las ich diese
Zeitschriften zum ersten Mal und wurde auf die Botschaften aufmerksam. Vor
allem war ich von der Landschaft Medjugorjes beeindruckt: Steine, Steine,
Steine. Das hat mich stark beeindruckt! Ich fragte mich: Mein Gott, wovon
leben diese Menschen? Ein anderer starker Eindruck war das Gebet. Soviel
Menschen im Gebet, mit dem Rosenkranz in der Hand! Hier gibt es wirklich viele
Gebete. Liturgie und Konzelebration sind sehr gut. Die Kirche ist immer voll,
was in anderen Kirchen in der westlichen Welt nicht der Fall ist, besonders
nicht in der Sommerzeit. Hier ist die Kirche voller Gebete, eine Kirche im
Kleinen: Soviel verschiedene Sprachen, und alle verstehen sich. Verwunderlich
ist, dass jeder fühlt, dass er dazugehört, dass er kein Fremder ist, und
dass er am Gebet teilnehmen kann, sogar diejenigen, die von weit her kommen.
Die Beichte ist in Medjugorje
etwas Besonderes, etwas, was nicht mit Händen zu greifen ist, aber es ist
eine große Sache. Im Westen begreifen die Menschen die Sache des Glaubens
anders. Alle möchten gemeinsam beichten. Die persönliche Beichte wird fast
nicht mehr praktiziert. Hier gehen so viele zur Beichte, und das ist sehr
wichtig. Außerdem habe ich einige Pilger getroffen und wir haben ein wenig
miteinander gesprochen. Sie sind berührt und begeistert über das, was hier
geschieht. Ich denke, dass in dieser unruhigen Zeit Gott und die Muttergottes
Frieden anbieten, aber es hängt von uns ab, ob wir dieses Angebot annehmen
und verwirklichen wollen. Das hängt von uns ab. Wenn wir nicht wollen - ich
denke, dass sich die Muttergottes und der Himmel mit unserem freien Willen
abfinden müssen - kann man nichts tun, und das ist wirklich schade. Aber ich
glaube, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann. Er wird auch
das in seine Pläne einschließen. Ich habe gehört, dass die Menschen
begonnen haben, wieder mehr zu beten, seitdem sich die Attentate in den USA
ereignet haben. Sie sind aufgewacht. Der Friede ist so wichtig und ich hoffe,
dass es wirklich Frieden geben wird.
Das, was mich an den
Botschaften stark beeindruck hat, ist der Friede als das Hauptthema der
Muttergottes. Dann ist immer wieder die Rede von der Bekehrung und Beichte.
Die Muttergottes kehrt immer wieder zum Gebet zurück: Werdet nicht müde,
betet, betet, entscheidet euch für das Gebet, betet besserY Ich denke, dass
viel gebetet wird, aber vielleicht wird nicht richtig gebetet. Es wird viel
gebetet, es gibt eine Menge, aber in vielem fehlt es an Qualität. Ich denke,
dass wir nach dem Wunsch der Muttergottes nicht die Menge verringern, sondern
die Qualität verbessern sollten. Es sollte besser gebetet werden und zum
Schluss möchte ich sagen, dass ich hier nur einige Tage war, aber ich
bewundere den Dienst und den Mut der Franziskaner, mit einer solchen Masse von
Menschen zu arbeiten. Diese Logistik ist ein Problem, mit dem ich persönlich
nicht fertig würde! Ich bewundere Euch alle wegen Eures Engagements und der Tätigkeit.
Zum Schluss möchte ich sagen: Arbeitet weiter und wirkt in dieser Richtung.
Immer neue Menschen kommen nach Medjugorje und möchten dieses Klima, diesen
Frieden, diesen Geist Medjugorjes spüren. Wenn die Franziskaner fähig sind,
ihnen dies zu geben, dann werden viele etwas Gutes mit sich nehmen, das weiter
wachsen wird, wenn sie nach Hause zurückkehren. Das kann das Gründen neuer
Gebetsgruppen sein, aber vor allem sollte die Gebetsqualität wachsen. Es
reicht nicht, dass die Menschen viel beten. Häufig besteht die Gefahr, dass
es bei einem Lippengebet bleibt und man nicht zu einem Gebet des Herzens
kommt. Die Gebetsqualität ist wirklich wichtig, damit das Leben ein Gebet
wird.
Von der Gegenwart der
Muttergottes hier in Medjugorje bin ich vollkommen überzeugt. Wenn es sie
nicht geben würde, wäre all dies nicht möglich, es gäbe keine Früchte.
Ich bin überzeugt, dass dies ihr Werk ist. Den heutigen Christen möchte ich
sagen: Betet und hört nicht auf zu beten. Auch wenn ihr nicht den Erfolg
seht, den ihr erwartet, betet weiter, gebt Euch Mühe, habt ein gutes
Gebetsleben. Nehmt die medjugorischen Botschaften ernst und betet in ihrem
Geiste. Das würde ich jeder Person, die ich treffe, raten.
Im Exerzitienhaus "Domus
pacis" fand vom 25. bis 29. September 2001 ein Fasten- und Gebetsseminar
für eine Gruppe kanadischer Pilger statt. In dieser Bulletin-Nummer bringen
wir einen Teil der Erfahrung dieser Gruppe, von der wir sagen können, dass
sie all jenen gemeinsam ist, die sich für eine Woche des Lebens mit Brot
entscheiden.
"YDas Fasten ermöglicht
dem Menschen zu begreifen, dass er nicht nur vom irdischen Brot lebt, und dass
das Fasten zur Eucharistie führt. Es führt den Menschen zur inneren
Befreiung, zur Öffnung und Reinigung des Herzens und zum Finden wahrer Werte.
Das Schweigen ermöglicht dem Menschen, in die Tiefe seines Herzens zu dringen
und dort den Herrn zu treffen, sich ihm hinzugeben und sich gegenüber der
Umwelt und den Menschen zu öffnen. Ein solches Seminar führt zur Vereinigung
mit Jesus und Maria und ermöglicht, in den Geist Medjugorjes einzudringen.
Die Gebetserfahrung regt an, mehr und besser zu beten und Entscheidungen nach
dem Gebet zu treffenY"
Das Seminar wurde von Fra Danko Perutina geleitet. Alle an
dem Fasten- und Gebetsseminar Interessierten können sich an Fra Ljubo Kurtoviƒ im Pfarramt in Medjugorje
wenden.
Im gleichen Haus hielten die Franziskanerinnen noch eines in der Reihe der
Seminare für Mädchen ab. Vom 5. bis 7. Oktober
hatten etwa dreißig Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren eine geistige
Erneuerung zum Thema "Suche Frieden, jage ihm nach". Nach den Worten
der sie begleitenden Schwestern, haben die Mädchen in ihrer Arbeit, ihrem
Nachdenken und ihren Gebeten gezeigt, dass sie ein Gespür für die wahren
Werte haben, von denen der Friede einer der wichtigsten ist.
MGR. MATTHIAS
SSEKAMANYA, BISCHOF VON LUGAZI IN UGANDA, ZU BESUCH IN MEDJUGORJE
Mgr. Matthias Ssekamanya,
Bischof aus Uganda, hielt sich vom 27. September bis 4. Oktober 2001 zu einem
privaten Besuch in Medjugorje auf. Über seine Eindrücke am Ende der
Wallfahrt sagte er unter anderem:
"Das
ist mein erster Besuch in Medjugorje. Das erste Mal habe ich vor sechs Jahren
von Medjugorje gehört. Ich denke, dass dies ein Zentrum marianischer Frömmigkeit
sein sollte. Soviel ich gesehen haben, ist alles sehr glaubwürdig und im
katholischen Geiste. Die Menschen hier können ihr christliches Leben erneuern
und ich denke, dass das unterstützt werden sollte. Ich habe den Kreuzweg und
den Rosenkranz auf den Bergen gebetet. Die Muttergottes kam zu den Kindern. In
Lourdes ist sie den Kindern erschienen, in Fatima ist sie den Kindern
erschienen und hier ebenfalls. Dies ist ein Wallfahrtsort. Darüber, dass sich
die Kirche bezüglich Medjugorje noch nicht erklärt hat, kann ich nichts
sagen, weil ich nicht viel darüber gehört habe, was gegen Medjugorje gesagt
wird. Bei uns gibt es nicht viel Informationen darüber, was hier geschieht.
Ich kann das nicht beurteilen, aber mein persönlicher Standpunkt ist, dass
diese Frömmigkeit unterstützt werden müsste. Ich pflege eine große Frömmigkeit
bezüglich Maria. Für mich ist dies eine besondere Gelegenheit und sie ist zu
verbreiten. In Medjugorje ist Marias Liebe zum Frieden besonders betont. Sie
ruft zum Frieden auf und ich werde versuchen, den Menschen ins Bewusstsein zu
rufen, dass Maria möchte, dass ihre Kinder bzw. ihr Volk in Frieden lebt.
Dieser Friedensweg sollte durch Gebet, Versöhnung und gute Werke bereitet
werden. Ich denke, dass dies alles in der Familie beginnen muss."
BRASILIANISCHES FERNSEHEN REDEVIDA
DER MEDJUGORISCHEN
MUTTERGOTTES GEWIDMET
Zum Fest des Schutzengels, am 2. Oktober, widmete der Leiter des unabhängigen
katholischen Fernsehens REDEVIDA aus Brasilien, Joao Monteiro de Barros,
zusammen mit seinem Journalisten- und Kamerateam, am Ende des abendlichen
Gebetsprogramms in der Pfarrkirche der Muttergottes aus Medjugorje diesen
katholischen Familienfernsehkanal. Mgr. Antonio Maria Mucciolo, Erzbischof von
Botucatu, Präsident des Obersten Rats des brasilianischen Instituts für
christliche Kommunikation in Brasilien, vereinigte sich geistig im Gebet mit
ihnen und schrieb: "Medjugorische Muttergottes, Du, die inspirierst und
einzige Besitzerin des Fernsehsenders REDEVIDA bist, bitte dafür, dass der
FAMILIENKANAL ein Fernsehinstrument der Kommunikation nach moralischen,
ethischen, gesellschaftlichen, bürgerlichen und christlichen Prinzipien wird,
im Dienste des brasilianischen Volkes. Dein Sohn, unser Herr Jesus Christus
segne und beschütze REDEVIDA für immer in seinen Bemühungen, TV MARIA in
Brasilien zu verwirklichen.
Der Leiter dieses
Fernsehsenders, Joao Monteiro de Barros sagte unter anderem:
Wir sind glücklich, hier
sagen zu können: Muttergottes, Du bist Besitzerin dieses Fernsehens. Ab heute
wird die medjugorische Muttergottes, die Friedenskönigin, über unser
Fernsehen ein großer Kanal der Kommunikation zwischen Dir und uns sein. Wir
haben auch einen Wallfahrtsort gebaut - den Wallfahrtsort des Lebens. In ihm
werden sich von jetzt an die Schwarze Muttergottes, die Beschützerin
Brasiliens und die medjugorische Muttergottes befinden. Vor dem Altar wird täglich
die hl. Messe abgehalten und jeden Tag auch für Medjugorje gebetet. Ihr Land
ist wunderbar. Ich habe großherzige Menschen und brüderliche Liebe erlebt.
Ihr Land ist gesegnet und reich an Geistigkeit, hier erlebt man geistige
Erneuerung. Ich werde allen sagen, hierher zu kommen und die Wahrheit zu
erfahren. Ich habe die ganze Welt bereist und bin besonders glücklich, dass
ich Gelegenheit hatte, hier zu sein, in dem Land, dass die Muttergottes
Friedenskönigin ausgewählt hat.
In der Vigilie des Festes des
hl. Franziskus am 3. Oktober, feierte die Franziskanerfamilie in der ganzen Welt
den Übergang von dieser Welt in die Ewigkeit, den Transitus ihres Gründers,
des hl. Franziskus von Assisi. In Medjugorje wurde dieser Ritus unmittelbar nach
der hl. Abendmesse vollzogen. An ihm nahmen die medjugorischen Franziskaner,
Franziskanerinnen, Mitglieder der Franziskanerjugend und des franziskanischen
Dritten Ordens teil. Durch diese Liturgie erinnern die Franziskaner und Gläubigen
an die letzten Momente des Erdenlebens dieses großen Verliebten in Gott, der
sogar den Tod als seinen Bruder bezeichnete und ihm dankte, dass er ihn zu
seinem Schöpfer führt. Den Ritus des Todes des hl. Franziskus leitete Fra
Danko Perutina.
BESUCH VON
AMTSTRÄGERN DER MINISTERIEN DER FÖDERATION BIH
Amtsträger verschiedener Körperschaften der Föderation
BiH besuchten am 15. Oktober Medjugorje. Die Amtsträger sprachen mit Vertretern
des Tourismusverbandes des Ortes Medjugorje-Bijakoviƒi und mit dem medjugorischen Pfarrer Fra Branko Radoš bezüglich der Einreisevisa für Bosnien und Herzegowina. Fra
Branko Radoš machte sie mit dem Leben und der
pastoralen Arbeit der Pfarre St. Jakob in Medjugorje bekannt und wies sie auf
die ausländischen Pilger hin, die ein Visum für
den Besuch von Medjugorje benötigen. Er bat alle Amtsträger, alles in ihrer
Macht stehende zu tun, um den Pilgern den Erhalt notwendiger Visa zu
erleichtern.
DANKGOTTESDIENST
FÜR DIE FRÜCHTE DER ERDE
In der Pfarrkirche St. Jakob
wurde auch in diesem Jahr eine hl. Dankmesse für die Früchte der Erde
gefeiert. Die Kinder unserer Pfarre danken während der Eucharistiefeier dem
Herrn im Gebet und durch das Darbringen von Früchten für alles Gute, was uns
die Erde aufgrund der Liebe Gottes gegeben hat.