25. Juni 2001
Eines der häufigen Themen in
der Kirche unserer Zeit ist das Priestertum. In der Kirche im Westen ist das häufigste
Thema ein schon chronisch erscheinender Mangel an Priestern und die Rolle der
Laien. In den Ländern der dritten Welt und in den Missionsländern sind zwei
Sachen im Zentrum der Aufmerksamkeit: Die Freude, weil sich immer mehr
Jugendliche aus diesen Ländern für das Priestertum entscheiden, und die Frage
der Offenherzigkeit der Motive aller derjenigen, die ins Priestertum treten. Man
spricht von einer neuen Gestalt der Priester, die für jetzige Umstände der
Zeit und der Kirche notwendig ist. Es gibt Probleme im Priesterleben, die immer
öfter der Gegenstand von offenen Diskussionen in der Kirche und Gesellschaft
sind sowie das Verhalten unter den Priestern, das für die christliche Gemeinden
ein Skandal ist. In der Rede über das Priestertum ist am häufigsten die Rede
über Mission, Ausbildung, Ort und Rolle in der Kirche, über das Zölibat. Das
eine Thema, die Grundlage fuer alles andere, ist aber in der Diskussion über
das Priestertum nicht genügend betont. Die geistige Erfahrung und die
Glaubensrefahrung ist die Grundlage für Priestersendung. Wenn aber diese
Erfahrung spärlich ist, wenn sie nicht wächst und sich nicht weiter entwickelt,
bleiben sowohl der Priester als auch die Gemeinde, in der der Priester seine
Mission verwirklicht, für eine allumfassende Verkündigung des Evangeliums
benachteiligt. Eine Menge Priester, die ich getroffen habe und die ich noch
immer in Meðugorje treffe, begreiffen ihr Kommen nicht nur als eine
Begleitung der gläubigen Pilger. Sie möchten ihre Erfahrung als Glaubenden
erreichen und erweitern. Gerade das zieht sie jedes Jahr immer mehr zu
Priestertagen um die Königin des Friedens.
ZAHL DER KOMMUNIONEN UND
KONZELEBRANTEN
Im Monat Mai empfingen in der
Pfarrei Meðugorje die Gläubige 120.000 heilige Kommunionen, während bei
den heiligen Messen 2747 Priester aus dem In- und Ausland konzelebrierten.
Von den Pilgergruppen
verzeichneten wir jene aus: Belgien, Deutschland, Polen, Italien, Frankreich,
Chile, Libanon, Irland, England, Schottland, Österreich, Australien, Kanada,
Korea, den USA, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Malta, Rumänien, Brasilien,
der Schweiz, den Niederlanden, Südafrika, Argentinien, Montenegro, Kroatien und
Bosnien und der Herzegowina.
GEMEINSCHAFT „GLAUBEN UND
LICHT“ IN MEÐUGORJE
Etwa hundert Mitglieder der
Gemeinschaft „Glauben und Licht“ aus mehreren kroatischen Städten pilgerten
am 26. i 27. Mai 2001 anlässlich des 30. Jubiläums des Bestehens dieser
Gemeinschaft nach Meðugorje. Sie besuchten den Berg der Erscheinung und
Kri_evac und nahmen am abendlichen Gebetsprogramm in der Kirche teil, und die
Worte des Willkommens an sie widmete der Pfarrer von Meðugorje Dr. Fra Ivan
Sesar, während ihnen einer der Seher Ivan Dragièeviæ über die
Botschaften der Jungfrau Maria sprach.
Die Gemeinschaft „Glauben
und Licht“ aus der Republik Kroatien ist ein Teil der
internationalen Bewegung, die
etwa 1200 Gemeinschaften in 70 Ländern zählt, die auf allen Kontinenten
vertreten sind, und ihr Zweck ist es, die Personen mit geistigen Schwierigkeiten,
ihren Familien und Freunden zu versammelen, um die Personen mit geistigen
Schwierigkeiten aufzuspüren, dass sie nie einsam und unnützlich werden.
BESUCH DES PATRIARCHEN AUS
TRIPOLIS UND DES GENERALS DES MARONITISCHEN BASILIANISCHEN ORDENS
Vom 28. Mai
bis zum 2. Juni 2001. pilgerten Msgr. Georges Riachi, Patriarch von
Tripolis aus dem Libanon, Opat Nicolas Hakim, der Generalvorsteher des
Melkitischen Basilianischen Ordens
der Schueriten und acht Priester dieses Mönchordens mit einer Pilgergruppe aus
dem Libanon nach Meðugorje.
Ihre Pilgerfahrt
beendeten sie mit einer festlichen eucharistischen Feier am Feiertag der
Pfingsten und zwar auf Griechisch und Arabisch.
Über seine Eindrücke, die
mit der Pilgerfahrt nach Meðugorje verbunden sind, sagte Msgr.
Georges Riachi, Patriarch von Tripolis:
„Ich bin mit einer Gruppe
von Mönchen meines Ordens der Schueriten gekommen, die mich darum gebeten
hatten, sie nach Meðugorje zu begleiten. Dazu habe ich gesagt: ANatürlich,
ich komme mit euch. Es wird mir eine Freude machen, den Ort zu besuchen, wo
Jungfrau Maria Sonderzeichen gibt!“ Hier bin ich zum ersten Mal, aber ich habe
von Meðugorje schon längst gehört. Als die hiesigen Ereignisse anfingen,
war ich in Amerika, und als ich Bischof von Melkiten in Australien wurde, bat
einer meiner Priester in Perth meine Genehmigung für die Reise nach Meðugorje.
Ich habe ihm gesagt: „Bitte sehr!“ Er war sehr zufrieden, er kam nach Meðugorje
und war sehr berührt. In seiner Kirche betet eine Gebetsgruppe den Rosenkranz.
Es gibt auch Veränderungen in seinem persönlichen Leben. Nach meiner Rückkehr
in den Libanon bat im vorvergangenen Jahr ein Priester meine Genehmigung für
eine Reise nach Meðugorje und ich genehmigte ihm sie. Auch er war sehr berührt.
Ein anderer Priester, der hier im vergangenen Jahr war, empfing eine unermeßliche
Hilfe und sein Leben veränderte sich. Ich bin hierher zum ersten Mal gekommen.
Es ist mir bekannt, dass die Kirche noch keine Anweisungen gegeben hat, und in
allem achte ich die Kirche, aber ich spüre, dass Meðugorje trotz allem, was
man spricht, ein Ort ist, der gut für einen Besuch ist, weil man sich dem Gott
wendet, eine gute Beichte ablegt, dem Gott mit der Hilfe der Jungfrau Maria
Gottesmutter zurückkehrt, mit der Hilfe der Kirche besser wird.
Ich weiss, dass hierher schon
20 Jahre unzählige Menschen aus der ganzen Welt kommen. Das ist selbstverständlich
ein Wunder und eine große Sache. Hier verändern sich die Menschen. Sie werden
treuer dem Herr Gott und seiner Mutter, Jungfrau Maria
gegenüber. Es ist wunderschön zu sehen, wie die Leute mit Andacht die
Sakramente der heiligen Kommunion
und der Beichte empfangen. Ich sehe lange Reihen von Gläubigen, die auf die
Beichte warten. Was wir hier zu tun haben, was die Priester zu tun haben, ist es,
den Leuten zu sagen, sie sollten mit Goot,dem Herrn, offenherzig sein und sich
ihm öffnen.
Ich möchte den Leuten sagen,
sie sollen nach Meðugorje kommen, weil Meðugorje ein Zeichen ist. Die
Priester in Meðugorje haben eine wichtige Mission. Sie müssen bereit sein.
Die Leute kommen hierher und erwarten etwas Besonderes. Deshalb solltet ihr
immer besonders sein. Das ist nicht leicht; betet die Jungfrau Maria um ihre Führung,dass
sie euch Priester, alle Dienende, all diejenigen, die für Meðugorje
verantwortlich sind, fuehrt. Sie möge euch helfen, ein gutes Bespiel für diese
Menschenmenge zu sein, die aus der ganzen Welt kommt. Das wird für das Volk
eine große Barmherzigkeit sein.“
Der Generalobere des
melkitischen basilianischen Ordens der Schueriten Opat Nicolas Hakim sagte
über seine Eindrücke:
AIch bin nach Meðugorje als der
erste Generalobere eines Ordens aus dem Libanon gekommen. Hierher bin ich mit
acht jungen Priestern des Ordens der Schueriten gekommen, um der allerheiligsten
Jungfrau Maria mein ganzes Herz, alle meine Gedanken, mein Wesen und unseren
ganzen Orden zu übergeben. Hierher sind wir zu Exertitien gekommen, unseren
Geist und unsere Seele zu erneuern, um in unseren Klostern besser zu leben und
beten, um in den Pfarreien und Schulen, wo wir tätig sind, besser zu arbeiten,
und unsere Gelübde der Reinigkeit,
Armut und Gehorsam besser zu leben.
Ich habe mir die Zeugnisse
des Sehers Ivan Dragièeviæ angehört, und jetzt möchte die Bücher
von Fra Slavko Barbariæ lesen. Hier hat mich die Liebe, die keine Grenzen
kennt, am meisten beeindruckt. Mutter Gottes liebt uns als ihre Kinder, indem
sie auf unsere Sünden und unsere Schwächen nicht schaut. Für sie sind wir
ihre geliebten Kinder. Man soll dem Gott und der Jungfrau Maria danken, man soll
die Versöhnung leben, die Buße annehmen, und dann werden wir den inneren
Frieden erlangen.
Ihr, die hier leben, seid sicherlich glückliche Menschen. Es ist sicher,
dass es Hindernisse gibt. Der Teufel greift heftig den Ort an, wo sich die
Junfrau Maria befindet. Man hat uns angegriffen, da wir uns entschieden
haben,nach Meðugorje zu kommen. Man
hat uns danach gefragt, warum wir uns nicht
einen andren Ort aussuchen.
Der Satan greifft immer die menschliche Güte an. Wenn man das Gute tun und in
der Gottes Nähe sein will, werden viele dagegen sein. Ich werde allen sagen:
Kommt und seht!
Ich habe die lebendige
Anwesenheit der allerheiligsten Jungfrau Maria gespürt. Sie ist überall in der
Welt, aber hier auf eine besondere Weise. Ich habe den Frieden, Einfachheit gespürt,
ich habe die Liebe in allen Herzen gesehen, ich habe den Himmel auf der Erde
gesehen, wo die Lämmer mit den Wölfen leben.
Der Dienst der Priester, die
in Meðugorje tätig sind, ist goettlich. Die Jungfrau Maria verlangt von
ihnen, den Pilgern, Priestern und Kranken zu dienen. Das ist ein sehr wichtiger
und dankbarer Dienst. Sie geben ein gutes Bespiel durch die
Gebete, die sie leiten, durch die Art, wie sie auf die Menschen zugehen. Sie
sollen ein gutes Beispiel sein und sollen den Gott und die Jungfrau Maria darum
bitten, ihnen die Gesundheit für Fortsetzung ihrer Arbeit zu geben. Ich war auf
dem Grab vom verstorbenen Fra Slavko. Er, wie auch die Mutter Gottes, ist
ihr Beschützer und sie sollten sich in sein Gebet enpfehlen.“
MIT FAHRRÄDERN NACH MEÐUGORJE
Anfang Juni kamen drei junge
italienische Pilger zusammen mit einem Franziskaner aus Bologna auf Fahrrädern
nach Meðugorje. Das Kloster der Franziskaner Kapuziner aus
Bologna, in Italien, schlug einer Gruppe der Jungendlichen vor, nach Meðugorje
auf Fahrrädern zu pilgern. Auf diese Pilgerfahrt bereiteten sie sich durch
Gebet und durch das Lesen der
Literatur über die Ereignisse in Meðugorje vor. Sie waren froh, da sie die
Anstrengungen der dreitägigen
Fahrradfahrt erfahren haben, was sie an altertümliche Pilger erinnerte, die
sich auf den Weg gemacht hatten, bereit, auf der Suche nach dem Gott, auch das
Leid zu ertragen.
DER MALTESER ORDEN WIEDER IM
DIENSTE DER PILGER
Anfang Juni beginnen die
Mitglieder des Malteser Ordens aus Köln (Deutschland) wieder mit dem
Sanitaetssdienst in der Pfarrei Meðugorje. Sie stehen zur Verfügung für
alle,die ihre Hilfe aufsuchen und man kann sie einfach neben der Kirche finden.
Gleich nach der Ankunft in Meðugorje
wohnten die Mitglieder des Malteser Ordens der heiligen Messe in deutscher
Sprache bei, die an diesen Morgen Fra Branko Radoš leitete und sie begrüßte.
Fra Branko bedankte sich bei ihnen für die Hilfe, die sie schon drei Jahre den
Pilgern in Meðugorje leisten, indem er auf sie und ihren diesjährigen
Dienst Gottes Segen herbeirief.
10. JUBILÄUM DES LEBENS DER
GEMEINSCHAFT „CENACOLO“ IN MEÐUGORJE
Am 2. Juni feierte die
Jugendlichen der Gemeinschaft „Cenacolo“ zusammen mit ihren Freunden
bescheiden das 10. Jubiläum ihrer Niederlassung in Meðugorje.
Zur
Erinnerung: Die Gemeinschaft „Cenacolo“ wurde im Jahre 1983 gegründet. Bis
heute hat die Gemeinschaft 32
Bruderschaften, die weltweit den etwa
800 Schützlinge - Jungen und Mädchen eine Moeglichkeit bietet,
den Weg aus der Hölle der Rauschgiftabhängigkeit zu suchen und es zu
finden.
Die Gemeinschaft möchte das
Licht in der Finsternis, ein Zeichen der Hoffnung, ein lebendiges Zeugnis sein,
dass der Tod kein letztes Wort hat. Jugendliche führen eine einfache familienähnliche
Lebensart,so das sie die Gaben entdecken, die Arbeit, Freundschaft und Glaube an Gottes Wort, das fuer uns,in verstorbenem und
auferstandenem Jesu, Fleisch geworden
ist, bietet.
Das Heim für Jungen in Meðugorje
wurde im Jahre 1991 und für Mädchen im Jahre 2000 geöffnet. All diejenigen,
die nach der Hilfe der Gemienschaft „Cenacolo“ suchen, können sich ans Heim
in Meðugorje wenden, das zwischen dem Berg der Erscheinung und dem Berg Križevac
liegt.
GESCHÄFTSFUEHRER
DER TSCHECHISCHEN BOTSCHAFT IN MEÐUGORJE
Herr Vladimir Chaloupka, der
Geschäftsfuehrer der tschechischen Botschaft in Bosnien und der Herzegowina mit
dem Sitz in Sarajevo, besuchte Meðugorje am 7. Juni. Dabei hat er mit dem
Pfarrer von Meðugorje Fra Ivan Sesar über religioesen Tourismus und die
Reisemöglichkeiten ohne Visum gesprochen.
SEMINARE IN “DOMUS PACIS”
Im Gebetshaus „Domus
pacis“ wurden im Laufe des Monats Mai zwei Seminare abgehalten.
Vom 18. bis zum 20. Mai waren
zu Einkehrtagen 38 Mittelschüler (Gymnasiasten) aus _epèe unter der
Leitung der Pater Salesianer .
Beim Fasten- und
Gebetsseminar vom 20. bis zum 27. Mai nahmen 21 französiche Pilger teil. Das
Seminar leitete Fra Ljubo Kurtoviæ.
DAS
FRONLEICHNAMSFEST IN MEÐUGORJE
Am Fronleichnamsfest
empfingen das Sakrament der heiligen Firmung 72 Jugendliche aus der Pfarrei Meðugorje.
Das Sakrament der Firmung spendete Msgr. Ratko Periæ, Bischof der Diözese
Mostar-Duvano und ständiger Verwalter der Diözese Trebinje-Mrkanj. In
seiner Predigt hat er seine Zufriedenheit mit dem Glaubenswissen ausgedürckt,
die die Firmlinge bei der Prüfung und
zur gezeigt hatten, sowie
den Wunsch, nicht nur mit dem Kopf sondern auch mit dem Herzen ihren Glauben zu
leben.
Er drückte auch seine
Zufriedenheit mit der Art aus, wie der Pfarrer diese Pfarrei leitet, und betonte
die Wichtigkeit der Katholischen Kirche, die sich durch die Einigkeit
mit dem Bischof und dem Papst äußerst, sowie den Bedarf, dass alle Gläubigen
dieser Diözese durch die Kraft des Heiligen Geistes, der ihnen gegeben wurde,
treu der Lehre und Praxis der Heiligen Römisch-Katholischen Kirche sein werden.
Nach der feierlichen heligen
Messe blieb Msgr. Ratko Periæ
im angenehmen Gespräch mit den Priestern im Pfarramt.
Nach der abendlichen heiligen
Messe folgte die tredionelle Fronleichnamprozession, an der
außer den Pfarrmitgliedern und Pilgern auch diesjährige
Erstkommunikanten teilnahmen.
"FRIEDENSMARSCH"
Anlässlich des 20. Jubiläums
der Erscheinungen der Muttergottes fand am 24. Juni der zehnte
"Friedensgang" statt. Er fing mit dem Gebet und dem Segen für Pilger
vor dem Franziskanerkloster in Humac an. Die Pilger, einige Tausend von ihnen,
sind um 6.00 Uhr Richtung Meðugorje aufgebrochen. Die Priester aus fünfzehn
Ländern haben das Allerheiligste Altarsakrament getragen und der
"Friedensmarsch" wurde von Fra Branko Radoš angeführt. Am
"Friedensmarsch" haben auch die Seher von Meðugorje, Vicka
Ivankoviæ und Jakov Èolo, teilgenommen. Nach der Ankunft in Meðugorje
haben sich die Pilger vor der Kirche bei einem kurzen, gemeinsamen Gebet
versammelt, wo sie der Pfarrer Fra Ivan Sesar begrüßt hat, indem er sich beim
Herrn für alle große Taten, die er vollbracht hat, bedankt hat. Auch in diesem
Jahr waren junge Pilger, und unter ihnen auch die Mitglieder der
Franziskanerjugend aus der Pfarre Meðugorje besonders zahlreich.
Der
"Friedensmarsch" ist eine Idee, die in den Herzen der Pilger und
Freunde von Meðugorje in den schwierigsten Kriegstagen - 1992 - geboren
wurde. Es war und blieb bis heute unsere und ihre Antwort auf Unruhe, Gewalt und
Hass sowie Anregung zum wahren Frieden und
Aussöhnung.
FEIER DES 20. JUBILÄUMS DER
ERSCHEINUNGEN DER MUTTERGOTTES IN DER PFARRE MEÐUGORJE
In den vergangenen 20 Jahren
hat sich die Botschaft des Friedens und der Versöhnung über Millionen von
Pilgern, die Meðugorje besucht haben, weltweit verbreitet. Dank dem Gebet
hat die Botschaft der Muttergottes auch die entferntesten Erdteile erreicht und
aus Meðugorje eine Weltpfarre gemacht. Die Bestätigung dessen ist auch die
Anwesenheit von zahlreichen Gläubigen, die anlässlich des 20. Jubiläums nach
Meðugorje gepilgert sind. Viele haben hier Gott wieder entdeckt und sich auf
den Weg der Bekehrung begeben. Bei der Feier dieses Jubiläums stand im
Vordergrund die Dankbarkeit für alle Gaben, die der Gott durch Maria hier
geschenkt hat.
Es ist fast unmöglich, die Länder,
aus denen die Pilger der Friedenskönigin angereist sind, aufzuzählen: Es gab
sie aus jeder Gegend der Erde. Viele einheimische Pilger sind barfuss, was schon
traditionell ist, nach Meðugorje gekommen, um Maria B die Friedenskönigin -
um Frieden zu bitten und sich bei ihr zu bedanken.
Auf dieses Jubiläum haben
sich die Pfarrmitglieder von Meðugorje zusammen mit den Pilgern durch
Gebetsnovene vorbereitet: Rosenkranzgebet auf dem Berg der Erscheinung,
Abendgebetsprogramm in der Kirche, wo die Novene, die gerade anlässlich des 20.
Jubiläums vorbereitet wurde, der Friedenskönigin gebetet wurde, sowie tägliche
Abendstunde der Anbetung des allerheiligsten Altarsakraments.
Am Vormittag des 24. und 25.
Juni wurden die heiligen Messen auf 17 Sprachen gelesen. Nur an diesen zwei
Tagen wurden 60 000 heilige Kommunionen ausgeteilt.
Die Abendmesse am Vorabend
des Jubiläums, dem 24. Juni, wurde von Fra Miron Sikirc, dem Professor auf der
franziskanischen Theologie in Sarajevo und der Konzelebration von 210 Priester
geleitet.
Die heilige Abendmesse am
Jahrestag selbst, an der zehntausende teilgenommen
haben, wurde von Fra Toni Vuèkoviæ, dem Professor auf der
Katholischen theologischen Fakultät in Split angeführt. An der Konzelebration
nahmen 273 Priester aus zwanzig Ländern teil.
Anlässlich des 20. Jubiläums liess
man eine Goldmünze und eine
Briefmarke in Umlauf.Dazu wurde auch eine Photomonographie
zum 20. Jahrestag der Erscheinung
gedruckt.
JAEHRLICHE ERSCHEINUNG DER
MUTTERGOTTES DER SEHERIN IVANKA
Die Seherin Ivanka Ivankoviæ
Elez hatte am 25. Juni 2001 jaehrliche Erscheinung. Nach dem Zeugnis von Sehern
haben Vicka, Marija und Ivan Erscheinungen jeden Tag, während Mirjana, Ivanka
und Jakov die Erscheinung einmal jährlich haben.
Bei der letzten täglichen
Erscheinung am 7. Mai 1985 hat die Jungfrau Maria, indem sie ihr das letzte, 10.
Geheimnis anvertraut hat, Ivanka gesagt, dass sie ihr Leben lang
einmal jährlich erscheinen wird, und zwar am Jahrestag der Erscheinung.
So war es auch in diesem Jahr. Ivanka hatte die Erscheinung in Anwesenheit ihrer
Familie. Ivanka legt Zeugnis davon ab, dass die Muttergottes froh war und dass
sie ihr über die Zukunft der Kirche gesprochen hat. Mutter Gottes hat ihr
folgende Botschaft gegeben:
"Liebe Engel! Ich
bedanke mich bei euch für Gebete, weil mein Plan über sie in Erfüllung geht.
Deshalb, Engel, betet, betet, betet, damit mein Plan in Erfüllung geht.
Empfaengt den Muttersegen".