Meðugorje -161, 26. April 2001.
"Liebe Kinder! Auch
heute rufe ich euch zum Gebet auf. Liebe Kinder, das Gebet wirkt Wunder.
Wenn ihr müde und krank seid und den Sinn eures Lebens nicht kennt,
nehmt den Rosenkranz und betet; betet, bis euch das Gebet zur freudigen
Begegnung mit eurem Erlöser wird. Ich bin mit euch, und ich halte Fürsprache
und bete für euch, liebe Kinder. Danke,
dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25.
April 2001 |
VORBEREITUNG UND WIRKUNG
Ist Ostern angekommen oder
vorübergegangen? Hat das Osterereignis, auf das wir uns vorbereitet haben, in
unserem Leben Spuren hinterlassen? Oder waren wir erleichtert, als es vorüber
war?
Die Übungen der heiligen
Zeiten haben ihren Sinn darin, dass wir, durch die Gnade geleitet, etwas einüben,
das andauern wird und das wir nachhaltig ausüben können. Dass wir etwas können,
das sich in der Lebenshaltung von uns Christen verwurzelt. Im Leben der
Apostel und der Urkirche war Ostern nicht nur ein großer Beginn, sondern ist
als Sendungsauftrag aus der Begegnung mit dem Auferstandenen eine niemals zu
Ende geführte Arbeit.
Die Aufforderung der
Muttergottes, uns vollkommen für Gott zu entscheiden, ist unter anderem eine
auf ihrer Erfahrung in der Urkirche basierende Aufforderung. Es ist eine
Aufforderung, uns an die Gegenwart Jesu, des Auferstandenen, im eigenen Heim,
in der Kirche und in der Gesellschaft zu gewöhnen. Die nachösterliche Zeit
sollte das Üben in dieser Gegenwärtigkeit sein. Andernfalls wird jedes Wort
über die Umkehr, das Gebet und ein intensiveres christliches Leben eher eine
Belastung als eine Anregung sein, und einzelne Formen des christlichen Lebens
werden sich in eine falsche Richtung entwickeln.
Fra Ivan Landeka
Jedes Jahr hält sich zur
Fastenzeit eine große Zahl von Pilgern in Medjugorje auf. So war es auch in
dieser Fastenzeit: Im März empfingen 45 000 Gläubige die heilige Kommunion,
und in den heiligen Messen konzelebrierten 1187 Priester aus dem In- und
Ausland.
Die zahlreichsten
Pilgergruppen kamen aus Italien, Frankreich, den USA, Korea, Polen, der
Slowakei, der Schweiz, Malta, Rumänien, Ungarn, Österreich, Tschechien,
Deutschland, Slowenien, Protugal, Kanada, Reunion, Lettland, Portorika,
Littauen, Dänemark, Kroatien und aus Bosnien und Herzegowina.
Zum Fest Mariä Verkündigung
pilgerten mehrere Tausend Gläubige in den Wallfahrtsort der Friedenskönigin
nach Medjugorje. Am Tag vor dem Fest, das in diesem Jahr am 26. März gefeiert
wurde, versammelten sich die Pilger auf dem Berg der Erscheinung zum
Rosenkranzbeten und zum abendlichen Gebetsprogramm. Auf besondere Weise ist
ebenfalls der Kreuzweg auf den Kriñevac in dieser Fastenzeit ein unumgänglicher
Gebetspunkt in den Pilgerprogrammen. Obgleich es auch zahlreiche ausländische
Pilger gab, kommen zu diesem Fest traditionell viele Pilger aus der Republik
Kroatien sowie aus Bosnien und Herzegowina.
Zum Fest Mariä Verkündigung
pilgerte die Musikgruppe "The Kelly Family" nach Medjugorje. Diese
Musikgruppe ist für ihre Vielseitigkeit bekannt und interessant, aber das,
was wir hier hervorheben möchten, ist ihre Popularität, die fest mit ihrem
Glaubensleben verbunden ist. Sie haben Medjugorje mehrere Male besucht und
bezeugen, dass sie hier den Glauben, die Quelle des Friedens und den Weg der
Heilung ihrer Familie wiedergefunden
haben. Deshalb empfehlen sie allen: "Y Wenn Ihr Schwierigkeiten habt, zögert
nicht und kommt sofort nach Medjugorje. Kommt hierher und seht, dass Ihr die
verlorengegangene Hoffnung und Liebe, nach der Ihr Euch sehnt, finden werdetY"
Mit ihrem außerordentlichen
musikalischen Können gaben sie der abendlichen Eucharistiefeier zum Fest Mariä
Verkündigung in der St.-Jakobs-Kirche in Medjugorje eine besondere Stimmung.
Der in Bosnien und
Herzegowina akkredidierte belgische Botschafter, Herr Robert Devriese,
besuchte mit seiner Gattin am 26. März Medjugorje. Sie informierten sich
eingehend über die medjugorischen Geschehnisse und sprachen mit dem
medjugorischen Pfarrer Fra Ivan Sesar, wobei sie großes Interesse am
Geschehen in unserer Pfarre zeigten.
Unter den zahlreichen Pilgern,
die Medjugorje besuchen, erwecken einige besondere Aufmerksamkeit. So war es
auch Ende März, als Ben Sylliboy, der Häuptling des Stammes Mic-Maq aus
Kanada nach Medjugorje gepilgert war.
Sein Stamm zählt 40 000
Mitglieder, die in den USA und Kanada leben. Obgleich sie bereits im Jahre
1610 zum Christentum übergetreten sind, verliert das geistliche Leben an
Kraft und einige von ihnen wenden sich heidnischen Praxen zu. Mitglieder
dieses Stammes pilgerten bereits früher nach Medjugorje und tragen jetzt
durch die Gebetsgruppen, die bei ihnen entstanden sind, zur geistigen
Erneuerung ihres Stammes bei. Der Große Häuptling, der in seinem Volk vor
allem eine geistige Rolle spielt, besucht regelmäßig die Reservate und
bittet die Friedenskönigin um Hilfe beim geistlichen Fortschritt seines
Stammes. Dies war im Übrigen sein zweiter Besuch in Medjugorje, mit dem er
durch die geistlichen Geschenke, die er hier von Gott durch die Friedenkönigin
erhalten hat, stark verbunden ist.
Dank der Liebe und Arbeit
einer Gruppe französischer Pilger, wurde Ende März im Garten des hl.
Franziskus, direkt am Eingang, ein kleines Häuschen erbaut, in dem sich eine
ambulante Veterinärstation befindet und wo die Besucher notwendige
Informationen erhalten können.
Der Garten des hl. Franziskus ist die Frucht der Idee von
Fra Slavko Barabariƒ. In ihm befindet sich ein Zoo
und ein Raum zur Rekreation und Erholung in der Natur. Fra Slavkos Mitarbeiter
setzen die Arbeit an diesem Projekt fort und danken im Voraus allen, die mit
ihren Anmerkungen und Suggestionen helfen, dieses Projekt so erfolgreich wie möglich
zu verwirklichen und zu beenden. Über den Garten können Sie auf unseren Web-Seiten:
www.medjugorje.hr (Humanitäre Tätigkeit) mehr erfahren.
"STIFTUNG - TALENTFREUNDE" UMBENANNT
IN STIFTUNG "FRA SLAVKO BARBARIÆ" MEDJUGORJE
Urheber der Idee und Gründer
der Stiftung sowie bis zu seinem Tod auch ihr Präsident war Fra Slavko
Barbariƒ. Ohne seine Weitsicht, Beharrlichkeit,
hingebungsvolle Arbeit und Liebe zu den Studenten wäre niemals das
verwirklicht worden, was seit 1991 besteht. Wegen des unermesslichen Beitrags
von Fra Slavko zum Entstehen und zur Arbeit der Stiftung hat die
Stiftungsversammlung auf ihrer Sitzung am 30. März 2001 den Beschluss gefasst,
den Namen dieser Institution in Stiftung "Fra Slavko Barbariƒ" Medjugorje umzubenennen.
Erinnern wir uns: Von der Gründung im
Jahre 1991 bis heute verteilte die Stiftung 547 Stipendien und 1105 einmalige
Hilfen an begabte Studenten, deren materielle Möglichkeiten keine weitere
Schulung erlauben. Außer der materiellen Hilfe sorgt sich die Stiftung um die
geistige und kulturelle Entwicklung ihrer Stipendiaten mittels verschiedener
Begegnungen und Seminare.
Allen Beschäftigten,
Mitarbeitern, Unterstützern und Studenten dieser Stiftung wünschen wir viel
Erfolg und Gottes Segen bei der weiteren Arbeit mit den Jugendlichen, auf
denen wir alle unsere Zukunft gründen.
Kroatische Musiker aus Mostar
und Zagreb hielten am 7. April in der medjugorischen Kirche ein Konzert ab, in
dem sie Pergolesis "Stabat Mater" und Haydens "Die sieben
letzten Worte Christi" aufführten. Das war das erste von drei Konzerten,
die diese ausgezeichneten Künstler in der Herzegowina gaben. Die Musiker
stellten sich dem Publikum in „apljina und Mostar vor, und trugen
mit ihrem musikalischen Können zur
fastenzeitlichen Stimmung in den
herzegowinischen Kirchen bei.
Mehrere Tausend
Gemeindmitglieder und Pilger versammelten sich an Palmsonntag mit
Olivenzweigen in den Händen in Medjugorje. Auf den Grundmauern der alten
Kirche segnete der medjugorische Pfarrer Fra Ivan Sesar die Olivenzweige der
versammelten Gläubigen, die sich dann in einer Prozession zur Gemeindekirche
auf den Weg machten, in der sie die Eucharistie feierten. Während der
heiligen Messe, in der die Leiden Christi besungen wurden, beteten die
versammelten Gläubigen für den Frieden und der Pfarrer forderte die Gläubigen
auf: "Y Jesus für das zu folgen, was Er ist und nicht für das, was der
Mensch in seinen egoistischen Wünschen von Ihm erwartetY"
Während der Karwoche und zu
Ostern trafen in Medjugorje unablässig Gruppen von Pilgern ein, die sich hier
vorbereiten und gleichzeitig das höchste christliche Fest - Ostern -feiern
wollten. Im medjugorischen Wallfahrtsort feierten mehrere Tausend Pilger
Ostern. Unter den ausländischen Pilgern kamen die zahlreichsten Gruppen aus
Deutschland, Österreich und Italien. Außerordentlich zahlreich waren auch in
diesen Tagen Pilger aus allen Teilen Kroatiens und aus den umliegenden Pfarren,
die nach Medjugorje zur Beichte kamen. Davon, wieviel Pilger Medjugorje an den
Ostertagen besucht haben, zeugt die Tatsache, dass jeden Abend während des
dreistündigen, abendlichen Gebetsprogrammes im April etwa 30 Priester die
Beichte abgenommen haben, und dass während der drei Kartage, in denen die Gründonnerstagsliturgie,
die Riten am Karfreitag und Karsamstag in 11 Sprachengruppen gefeiert wurden.
Die zwölfte Gebetsbegegnung Jugendlicher findet vom 31. Juli bis 6. August 2001 statt.
Thema der Begegnung wird sein: "Mit Maria in Weisheit und Liebe
wachsen".
Die Vortragenden bei der
diesjährigen Begegnung Jugendlicher sind: P. Daniel Ange, Fra Ranier von
Carnap, Fra Silouan, Fra Stefan Reuffurth, Schw. Elvira Petrozzi, Fra Ljubo
Kurtoviæ und Fra Branimir Musa.
31.07., Dienstag:
- 18.00 Uhr Rosenkranzbeten
- 19.00 Uhr hl. Messe
- 22.00 Uhr Vorstellen der Gruppen und Anbetung
des Allerheiligsten
Altarsakramentes.
THEMEN NACH TAGEN:
01.08., Mittwoch:
"Ydamit Ihr Euch Gott vollkommen hingebtY" (Botschaft vom
2.
Januar 1986)
9.00 Uhr Morgengebet
16.00 Uhr Vortrag und Zeugnislegung
18.00 Uhr hl. Rosenkranz, 19.00 Uhr hl. Messe
22.00-23.30 Uhr Anbetung
02.08., Donnerstag:
"Liebe Kinder, betet und fastet mit dem Herzen!" (Botschaft
vom
20. September 1984)
9.00 Uhr Morgengebet
16.00 Uhr Vortrag und Zeugnislegung
18.00 Uhr hl. Rosenkranz, 19.00 Uhr hl. Messe
22.00-23.30 Uhr Anbetung
03.08., Freitag:
"Ich rufe Euch auf, Euch in das Allerheiligste Altarsakrament
zu
verlieben!" (Botschaft vom 25. September 1995)
9.00 Uhr Morgengebet
16.00 Uhr Vortrag und Zeugnislegung
18.00 Uhr hl. Rosenkranz, 19.00 Uhr hl. Messe
Nach der Abendmesse wird eine eucharistische
Prozession durch die Pfarre und die Anbetung des Allerheiligsten
Altarsakramentes in Stille stattfinden.
04.08., Samstag: "Öffnet dem Heiligen Geist die Herzen!" (Botschaft
vom 23. Mai 1985)
"Betet für die Gaben
des Heiligen Geistes!" (Botschaft vom 25. Mai
2000)
9.00 Uhr Morgengebet
9.30Uhr Schw. Elvira
11.00 Uhr Zeugnislegung von
Jugendlichen und Eltern der
Gemeinschaft "Cenacolo"
16.00 Uhr Vortrag und
Zeugnislegung
18.00 Uhr hl. Rosenkranz,
19.00 Uhr hl. Messe
21.30 Uhr Programm der
Gemeinschaft "Cenacolo": "In Weisheit und
Liebe jede Schwierigkeit überwinden!" (Botschaft vom
25. Mai 2000)
05.08., Sonntag: "Die
hl. Messe sollte Euer Leben sein!" (Botschaft vom 25. April 1988)
Alle Gruppen nehmen an der hl. Messe nach
Sprachengruppen teil
16.00 Uhr Vortrag und Zeugnislegung
18.00 Uhr hl. Rosenkranz, 19.00 Uhr hl. Messe
22.00 - 23.30 Anbetung
06.08., Montag:
Kriñevac: "Zeugt von Gott und der Liebe GottesY seid
Apostel der
Liebe!" (Botschaft vom 25. Oktober 1993)
3.00 Uhr morgens - Rosenkranzbeten auf dem Kriñevac
5.00 Uhr morgens - hl. Messe auf dem Kriñevac
Es wird empfohlen, Folgendes mitzubringen:
1. einen Hörer und ein kleines Radio mit
FM-Frequenz
2. eine Bibel
3. einen Sonnenschirm
Wir bitten Personen mit
klassischen Instrumenten (Geige, Flöte, Oboe usw.), sich über die Fax-Nummer
00387-36-651-888 anzumelden. Ihnen wird der Aufenthalt im "Domus pacis"
ermöglicht. Es sollten Vor- und Nachname, Adresse, Alter, Erfahrung und
Instrumentenart angegeben werden. Sie erhalten Antwort auf Ihr Angebot.
Gruppen, die an der
Gebetsbegegnung teilnehmen, sollten keine anderen Programme während der
Begegnung Jugendlicher einplanen.
Die eucharistische Anbetung
wird während der gesamten Begegnungszeit stattfinden. Zur Zeit der Begegnung
Jugendlicher werden von Mittwoch bis Sonntag keine vormittäglichen Messen für
Pilger stattfinden. Alle Pilger werden also gemeinsam die hl. Abendmesse feiern.
Eine Simultanübersetzung ist vorgesehen.
Bei Ihrer Ankunft in
Medjugorje bitten wir Sie, sich im Informationsbüro, an der dafür vorgesehenen
Stelle an irgendeinem Tag von 9 bis 18 Uhr während der Dauer der Begegnung
einzutragen.
Es kommt oft vor, dass uns
Organisatoren von Wallfahrten, Leiter der Friedenzentren und Gebetsgruppen
verschiedene Fragen über manchmal spektakuläre Neuigkeiten bezüglich der
Erscheinungen der Muttergottes, angebliche Aussagen der Seher/innen und die Lage
der herzegowinischen Franziskaner stellen.
Wegen der Unmöglichkeit,
jedem persönlich zu antworten und in dem Wunsch, die Pilger und Freunde
Medjugorjes zur "Unterscheidung im Geiste der Wahrheit" anzuregen,
nutzen wir diese Gelegenheit, alle aufzufordern, nicht auf
spektakuläre, leichtfertige und manchmal veröffentlichte, böswillige
Nachrichten hereinzufallen.
Alle wichtigen und
notwendigen Informationen bezüglich der Geschehnisse in Megdjugorje finden Sie
auf den Web-Seiten: www.medjugorje.hr, die unseren offfiziellen Standpunkt über
Medjugorje darstellen. Ebenso möchten wir Sie bitten, diese im Gebet und in
Ernsthaftigkeit anzunehmen und zu verbreiten und, wenn Sie es für nötig halten,
abzulehnen, unglaubwürdige und ungeprüfte Informationen zu verbreiten.
Außerdem wirken alle Franziskaner, die sich
augenblicklich in Medjugorje aufhalten, aufgrund der Sendung des örtlichen
Bischofs, Mgr. Ratko Periƒ, und sie haben eine
kanonische Sendung für die Ausübung ihres Dienstes.
Mit der Einführung der
Sommerzeit beginnt das abendliche Gebetsprogramm in Medjugorje ab dem 25. März
mit dem Rosenkranzbeten um 18 Uhr sowie der hl. Messe um 19 Uhr, danach
Segensgebete und der dritte Teil des Rosenkranzes. Die Anbetung des
Allerheiligsten Altarsakramentes ist donnerstags nach der hl. Abendmesse und
mittwochs und samstags von 22 bis 23 Uhr. Das Beten des Rosenkranzes auf dem
Berg der Erscheinung ist sonntags um 15 Uhr und der Kreuzweg auf den Kriñevac freitags zur
gleichen Zeit.