PRESS BULLETIN 1995.

Press Bulletin 3, 04. Januar 1995

ADVENT

Während der Weihnachtsnovene haben wir den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg gebetet. Viermal wurden Einkehrtage des Gebetes und des Fastens im Gebetshaus "Domus pacis" organisiert. Es haben 12O Personen aus Kroatien und dem Ausland daran teilgenommen, die sich durch Beten und Fasten tiefer auf Weihnachten vorbereiten wollten und sich dem Geheimnis Gottes, der auf der Erde geboren wurde, nähern wollten.

WEIHNACHTEN

Während der Weihnachtsfeste sind viele Pilger nach Medjugorje gekommen. Sie kamen aus Kroatien, Deutschland, Italien, Frenkreich, Spanien, England, Irland, Slovenien, Holland, Kanada, Australien und Amerika.

Unter den vielen Persönlichkeiten und Männer aus Politik hat auch der Erzbischof von Nigeria, Mons. Gabriel Gansum Ganaka Medjugorje besucht. Er sagte:" Ich glaube an Medjugorje weil ich seine Früchte gesehen habe".

Die Festmesse am Vorabend von Weihnachten wurde von P. Ljudevit Rupcic zelebriert mit 13 Konzelebranten. Es waren ungefähr 1500 Personen anwesend. Am Ende der Messe haben di Kinder der Pfarrei singend ihre Glückwünsche gegeben an alle Pilger und Freunde von Medjugorje in der Welt und allen Menschen gutes Willens. Um 22,00 h begann die Nachtwache des Gebetes und der Anbetung des Allerheiligsten, die mit der Eucharistiefeier abgeschlossen wurde. Es haben ungefähr 1000 Gläubige daran teilgenommen.

Der Friede und die Festigkeit haben den Weihnachtstag gekennzeichnet. Auch die spanische Blauhelme, die in Medjugorje ihr Quartier haben, haben an der Festmesse mit den Pfarreimitgliedern teilgenommen.

JAHRESWECHSEL

Wie jedes Jahr wurde zum Jahreswechsek eine Gebetsnacht organisiert, die um 22 h begann und mit der hl. Messe um Mitternaqcht beendet wurde. Wir haben das neue Jahr begonnen, indem wir vor allem für den Frieden beteten. Die Jugendlichen, die auch dieses Jahr den Grossteil ausmachten, kamen zu diesem Anlass aus allen Teilen der Welt.

Vom 28. Dezember bis 1. Januar wurden im Gebetshaus "Domus pacis" Einkehrtage organisiert für die Jugendlichen, die das neue Jahr in der Freude des Gebetes beginnen wollten. Es haben 40 Jugendliche aus Kroatien und dem Ausland daran teilgenommen.

Während der Festtage gab es in Medjugorje die Möglichkeit zur Blutspende für die Notwendigkeiten der Bevölkerung dieses Landes. Ungefähr 70 kroatische und ausländische Pilger haben ihr eigenes Blut gegeben. Wir danken all jenen von ganzen Herzen, die mit dieser menschlichen Geste, den Brüdern in Not geholfen haben.

Press Bulletin 4, 18.Januar 1995

MISSIONSREISE VON P. JOZO ZOVKO

Von Medjugorjepilgern und-freunden eingeladen, hat P. Jozo Zovko vom vergangenem 11. bis 18. Dezember neun italienische Städte besucht. Ungefähr 15.000 Personen haben an den Gebetstrefefn teilgenommen währen welcher P. Jozo von den Botschschaft des Friedens von Medjugorje sprach. Mons. Domenko Peccile hat die Eucharistiefeier während dem Treffen in Latina geleitet. In weiteren drei italienischen Städten haben sich die lokale Bischöfe mit P. Jozo Zovko getroffen in freundlichem Gesprach. Sie wünschten, die Botschaft von Medjugorje besser zu kennen und die Situation unsrer Heimat.

ANZAHL KOMMUNIONEN UND ZELEBRANTEN IM 1994

1994 wurden in der Pfarrei von Medjugorje 579.420 Kommunionen ausgeteilt. Dies zeigt, dass die Zahl der Pilger 1994. im Vergleich zu 1993. gestiegen ist, in welchem 369.300 Kommunionen ausgeteilt wurden. Die Zahl der Kommunionen zeigt, dass die Zahl der Pilger 1994. gleich ist wie im Jahr 1986., Jahr des Friedens und der Ruhe. 1994 haben 12.201 Priester in Medjugorje die Eucharistie gefeiert.

Seminar für die Pilgerleier

Vom 8. bis 11. Januar 1995. fand unter Leitung von P. Slavko Barbaric das Gebetsseminar für die Pilgerleiter in dem Wahlfahrtsort Medjugorje statt. Die Pilgerleiter traffen sich zu einem Gedankenaustausch mit den Patres, fra Ivan Landeka, fra Miljenko Stojic und Dr. Ljudevit Rupcic.Die 16 Pilgerleiter suchten durch Gebet und Gespräch, ihren Glauben zu stärken und erneuern, den sie in der Arbeit mit denen brauchen, die nach Medjugorjekommen, durch die Botschaften des Friedens und Versöhnung ihren Weg zu Gott zu finden.

Das neue Buch von P. Ljudevit Rupcic

Ende des vergangenen Jahres wurde in Zagreb das neue Buch von P. Ljudevit Rupcic vorgestellt. Das Buch trägt den Titel "Das Schiksal der Wahrheit. P. Rupcic gilt als ein der besten Bibelkenner und Bibelübersetzer unter den kroatischen Bibelteologen. Ausserdem war P. Rupcic langjähriger Bibelprofessor an der franziskanischen Hochschule in Sarajevo. P. Rupcic ist auch bekannt als Autor mehrerer Bücher über die Ereignisse in Medjugorje.

SEMINAR ÜBER SPIRITUALITÄT UND INFORMATIONEN

Das Seminar über Spiritualität und Inforamtionen für Leiter von Gebetsgruppen, Caritasgruppen und Medjugorje-Wallfahrten wir im Hotel Alga in Tucepi, 3 km südlich von Makarska, organiesirt werden. Das Seminar wird am 2. April 1995, um 19,00 h mit der Feier der heiligen Messe beginnen und am 6. April 1995. mit der Wallfahrt nach Medjugorje enden. Es wird geführt werden von Pater Provinzial Tomislav Pervan, P. Ivan Dugandzic und P. Ljudevit Rupcic, mit Hilfe der Franziskanerpatres von Medjugorje. Alle Interessenten müssen sich bei P. Leonard Orec (tel/fax Nummer 385 21 36 13 54) voranmelden. DieKosten für die Unterkunft belaufen sich auf 150 deutsche Mark.

Um den Sinn des Seminars besser zu verstehen, führen wir die gemeinschaftliche Deklaration der Teilnehmer des letzten Seminars, das im Juni 94 stattfand, auf:

ERKLÄRUNG

Die Leiter der durch die Botschaften der Muttergottes aus Medjugorje inspirierten Gebetsgruppen und Friedenszentren, versammelten sich in Medjugorje zum Anlass des 13. Jahrestag der Erscheinungen vom 21. bis 23. Juni 1994. Sie danken Gott für seine Gabe und allen Freunden in der Welt die die Botschaften annehmen, vertiefen, leben und verbreiten.

Nachdem wir die Vorträge über Marianische Zeiten im Licht der Lehre der Kirche, über Medjugorje in der heutigen Kirche, sowie über die Sendung der Laien gehört haben, sind wir uns unserer Verantwortung für die neue Evangelisierung noch bewusster geworden. Wir dachten nach über die Verbreitung der Botschaften der Muttergottes in unserem Milieu und lenkten die Aufmerksamkeit auf die Schwiriegkeiten denen wir begegnen. Die Schlussfolgerungen unserer Überlegungen möchten wir allen Freunden, Pilgern und der Pfarrei mitteilen.

Die Botschaften bringen keine neue Offenbarung. Sie gründen alle auf der einen, die im Evangelium steht:"Tut alles was er euch sagt"(Joh 2,5). Wir möchten die Notwendigkeit betonen, die Botschaften auf eine authentische Weise zu vermitteln, versuchend die Übersetzung in Einklang mit dem kroatischen Original zu halten. Dabei sollte der Geist jeder Sprache respektiert werden.

Die ursprüngliche Spiritualität von Medjugorje soll nicht mit irgeneinem anderenPhänomen und anderen Botschaften vermischt werden.

Gemeinsam wurde beschlossen, dass in Medjugorje ein Inforamtionszentrum gegrüdet wird, welches mit allen Friedenszentren verbunden, monatlich ein Inforamtionsblatt über Ereignisse in und um Medjugorje harausgeben wird.

Es ist weiterhin unser Wunsch dass alle, die in Medjugorje und in der Welt für den Wahlfahrtsort Medjugorje arbeiten, um das geistliche Wohl der Pilger als auch der Pfarrangehörigen von Medjugorje Sorge tragen.

Es ist im gemeinsamen Interesse aller Verehrer der Königin des Friedens wenn diejenigen, die öffentlich im Namen von Medjugorje auftreten, dieses in Absprache mit dem Wahlfahrtsort tun. Das gilt für Seher, Priester und Laien.

Wir empfehlen allen Gruppen und Einzelpersonen sich mehr und mehr in ihrer örtlichen Gemeinden einzugliedern, die Autoritäten der Ortskirche respektierend.

Wir betonen dass die Medjugorje Botschaften keine Angst vor Endzeiten beinhalten; sie sind Botschaften des Friedens mit Gott und unter den Menschen.

Der Wahlfahrtsort der Königin des Friedens in der Pfarrei Medjugorje, ist ein marianischer Wahlfahrtsort. Gemäss dem Beispiel Mariens möchte der Ort demütig, gehorsam und einfach bleiben.

Begegnungen dieser Art möchten wir weiterführen und pflegen damit die Verbindung unter uns so lebendig wie möglich sei.

Press Bulletin 5, 01.Februar 1995

NACHRICHTEN

FILM "GOSPA"

Sicherlich haben Sie schon gehört, daß der Film "Gospa" verwirklicht wurde. Durch die Ereignisse von Medjugorje inspiriert, schrieb der kroatische Schriftsteller Ivan Aralica ein reiches Szenario. Der Regisseur ist Jakov Sedlar. Die Erste Absicht dieses Films ist es, dem Zuschauer zu zeigen wie durch die Erscheinungen der Mutter Gottes, der Königin des Friedens, am 24. Juni 1995, der Endkampf gegen das Böse begonnen hat. Er wird von Derjenigen geführt von der die Apokalypse sagt: "Die Frau mit der Sonne gekleidet, zwölf Sterne um ihren Kopf, den Drachen unter ihren Füßen."

Die ganze Macht des Hasses und der Gewalttat wandte sich gegen den damaligen Pfarrer und die sechs Seher, die die Gegenwart der Königin des Friedens bezeugten. Auf der einen Seite war die Militärmacht mit Helikoptern, Waffen, falschen Zeugen, Geschrei, Lärm, Drohungen und auf der anderen Seite ein wiederholtes "Ave", das innerliche Drama des Priesters Jozo Zovko und der sechs Seher. Zusammen mit dem Volk befreien sie sich von der Angst und siegen schlußendlich.

Die Erscheinungen von Medjugorje sind der Anfang vom Ende einer dunklen Seite der Geschichte des Kroatischen Volkes. Während des zweiten Weltkrieges und danach, verschwanden 601 Priester sowie unzählige Opfer, und das in so einem kleinen Volk. Der Film ist Ihnen Allen gewidmet.

Liebe Freunde! Der Zeitabschnitt des Kommens der Mutter Gottes ist ein prophetischer Eingriff Gottes in unserer Geschichte. Der Film wird Allen helfen die Macht der Finsternis besser zu begreifen, die sich auf besondere Weise als Atheistisch und Unmenschlich gezeigt hat im Kommunistischen Regime. Es wird aber deutlich welche Hoffnung Gott denen gibt,die glauben und mit der Mutter Gottes, Königin des Friedens, auf eine Neue Welt zugehen. Wir raten Ihnen, sich den Film anzuschauen und ihn Anderen weiterzuempfehlen.

Die Promotion des Films wird am 10.April 1995 stattfinden,in der Radio Music Hall in New York,und er wird anschließend in 450 Kinosäalen in den Vereinigten Staaten vorgeführt. Der Gewinn der Promotion geht an die Armen von New York und Kroatien. Unter vielen Prälaten und Gesellschaftlich wichtigen Persönlichkeiten, wird auch der Bürgermeister von New York anwesend sein.

DIE SITUATION IM ORDINARIAT VON BANJA LUKA

Der Bischof von Banja Luka, Präsident der Kommission für die Ereignisse von Medjugorje, Exzellenz Franjo Komarica, hat fast keine Gläubigen mehr: die Katholiken ,Kroatischer Volkszugehörigkeit, wurden systematisch aus ihren Häusern vertrieben wegen der sogenannten "ethnischen Säuberung". 370 Kroaten wurden ermordet, 140 tausend sind geflohen, 1 Priester ist Tot, einer vermißt, und ein dritter starb einige Monate nachdem er aus einem Serbischen Lager entlassen wurde. Wegen der jämmerlichen Situation in seiner Diözese, hat seine Exzellenz Bischof Franjo Komarica das Ordinariat in ein Caritatives Zentrum verwandelt. Wegen mangelnder Nahrung, fast immer ausbleibendem Strom und Gas, und unauffindbarer Medikamente, sind diejenigen die an seiner Türe klopfen um Hilfe zu erbitten zahllos Die Fabriken sind geschlossen und die Menschen finden in den Volksküchen Hilfe. Die Situation ist wahrhaftig katastrophal und deshalb bittet der Bischof weiterhin um Hilfe aller Art für sein leidendes und vergessenes Volk. Die Hilfe erreicht Banja Luka durch Zagreb.

IVANS GEBETSGRUPPE

Die Gebetsgruppe, von Ivan Dragicevic geleitet, trifft sich zwei mal die Woche. Während dieser Begegnungen gibt die Mutter Gottes manchmal Botschaften durch Ivan, die nur an diese Gruppe gerichtet sind.

Ihre Botschaft des Friedens an die Welt, gibt die Mutter Gottes jeden Monat am 25. der Seherin Marija Pavlovic-Lunetti.

DAS POLNISCHE FERNSEHEN IN MEDJUGORJE

Das Polnische Fernsehen war vom 9.bis 16. Januar 1995 in Medjugorje, um einen Dokumentarfilm über die Ereignisse zu drehen.

DER BESUCH DES VIKARGENERALS

Der Vikargeneral des Franziskanischen Ordens, Gilles Bordeaux, besuchte Medjugorje am 18.Januar 1995, und hielt eine herzliche Unterredung mit den Franziskanern in Medjugorje.

DIE MITGLIEDER DER UNO IN MEDJUGORJE

Fünfzig Offiziere und Soldaten, Mitglieder der Argentinischen Blauhelme, in Kroatien postiert, besuchten Medjugorje am 19. Januar 1995. Sie nahmen an der Heiligen Messe teil und besuchten den Erscheinungsberg.

ARBEITEN IN DER PFARRKIRCHE

Ende Januar werden die Arbeiten in der Pfarrkirche Sankt Jakobus in Medjugorje eingeleitet. Es wird eine neue Elektroinstallation eingebaut, sowie eine neue Klimaanlage und eine neue Belichtung der Kirche. Die Arbeiten an der Außenseite und an den Türmen werden fortgesetzt. Wir bitten die Pilger um Geduld im Falle daß sie sich durch die Arbeiten gestört fühlen sollten.

ANKÜNDIGUNGEN

Wir bitten alle diejenigen die am Seminar in Tucepi im April 1995 teilnehmen werden um Folgendes: Für die Notwendigkeit des Informationszentrums bitten wir um Mitbringung einer vollkommenen Liste aller Medjugorje Zentren in Ihrem Land. (Gebetszentren, Pilgerfahrtorganisatoren, Caritas zentren etc.) Es ist notwendig den genauen Namen des Zentrums anzugeben (oder der leitenden Person), die Addresse und Telefonnummer sowie die Fax nummer.

Für die Notwendigkeiten der Archive des Heiligtums der Königin des Friedens und des Informations zentrums bitten wir Sie freundlich uns dauernd alle Veröffentlichungen (Bücher, Revuen, Zeitungen etc) die von Medjugorje sprechen, es eklären und in Ihrem Land herausgegeben werden. Sie können uns diese mittels Pilger zukommen lassen,oder mit der Post an folgende Adresse schicken: Informationszenrum, Att. P. Miljenko Stojic 88266 Medjugorje, Bosnia i Hercegovina. Dieser Bulletin wird jeden zweiten Mittwoch herausgegeben.

Press Bulletin 6, 15. März 1995

NACHRICHTEN

ANZAHL DER HEILIGEN KOMMUNIONEN

Januar war der Monat weniger Pilger, obwohl gut 24.500 Heilihe Kommunionen ausgeteilt wurden.

BESUCH EINES ARGENTINISCHEN BISCHOFS IN MEDJUGORJE

Während seines kürzlichen Besuches in Medjugorje sagte der argentinische Bischof Rubeirom H. di Monteo: "Ich lernte Medjugorje durch das Lesen der Botschaften der Mutter Gottes kennen, und hatte den Eindruck, dass es ihre typische Art des Sprechens sei. Die tiefe Umkehr meiner zwei Vettern, der E ine Kommunist, der Andere Faschist, während ihrer Pilgerfahrt bewegte mich dazu, nach Medjugorje zu kommen. Diese zwei Früchte sowie der Wunsch zu sehen, was an diesem Ort geschieht, motivierten mein Kommen nach Medjugorje.

Die Theologie der Mutter Gottes in Medjugorje scheint mir gesund zu sein, und ich verstehe sie als eine Weiterführung derjenigen von Fatima. Schon im vergangenem Jahrhundert begann die Mutter Gottes ihr Werk: Rue de Bac, Lourdes, Fatima und es scheint mir, dass Medjugorje der Nukleus ihres Werkes ist, durch den sie das fortführt, was sie in der Rue de Bac begonnen hat. Sie lädt zur Umkehr des Herzens ein. Hier, wo heute sehr gelitten wird, beten die Menschen viel, und versöhnen sich durch das Sakrament der Beichte um zu dieser Umkehr zu gelangen. In Medjugorje begegne ich einem tiefen Geist der Umkehr, des Gebetes und der Busse. Diese Botschaften Christi lebend, wird der Friede eine realle Möglichkeit, und diese Herzensänderung durch das Gebet und die Umkehr besänftigt die Göttliche Gerechtigkeit.

Die Botschaften von Medjugorje sind Botschaften der Hoffnung. Viele Dinge die verfallen, machen die Situation in der Welt schwer, und meine Hoffnung liegt im Übernatürlichen, da die menschliche Hoffnung nicht reicht.

PATER PETAR LJUBICIC IN ZÜRICH

Nach zehn Jahren pastoraler Arbeit in Medjugorje wurde Pater Petar Ljubicic in die Katholische Kroatische Mission nach Zürich versetzt. Außer dem Dienst an den Pfarrangehörigen, widmete er sich mit besonderer Aufmerksamkeit und Liebe den armen Pilgern, sowie denjenigen, die in Zentraleuropa unter dm kommunistischen Regime gelebt hatten während vieler Jahre.Hiermit danken wir ihm im Namen aller Pilger und Freunde von Medjugorje für die Liebe und Opferbereitschaft, die er zeigte. Dies mit dem Wunsch, dass der Segen Gottes und die Fürsprache der Königin des Friedens immer mit ihm sein mögen.

ZUR ERINNERUNG AN DIE ERMORDETEN FRANZISKANER VON HERZEGOVINA

Vom 7. bis 14. Februar 1995. nehmen die Franziskaner von Medjugorje an den heiligen Messen teil, die in mehreren Klöstern ihrer eigenen Provinz von Herzegovina zelebriert wurden zur Erinnerung an die 70 Mitbrüdern, die 1945. das Martyrium erlitten hatten.Während der gewalttätigen kommunistischen Zeit bezeugten diese durch das Martyrium ihre Zugehörigkeit zu Christus und zu ihrem eigenen Volk.

GEBETS-UND FASTENEXERZITIEN

Während der Fastenzeit werden im Gebetshaus "Domus Pacis" in Medjugorje vier Gebets-und Fastenexerzitien in Stille gehalten. Sie sind für alle diejenigen, die das Geheimnis der Passion und der Erlösung Christi intensiver leben möchten. Sie werden von P. Slavko Barbariä gehalten zu folgenden Zeitpunkten: 12/18 März, 26/1 April, 9/15 April 1995.

FRÜCHTE

BERUFUNGEN

Medjugorje ist ein Ort wo zahlreiche Berufungen geboren wurden. Zwei junge Amerikaner erzählten uns ihre Geschichte während eines Besuches dort in letzter Zeit. Ich bin Rick aus Boston und John aus Dallas.

"Ich heiße Rick. Ich kam im September 1989 nach Medjugorje, einem inneren Ruf folgend den ich noch nicht ganz verstand. Ich war 23 Jahre alt.In meinem Herzen wußte ich daß Gott wollte daß ich nach Medjugorje ginge, aber ich hatte nicht die leiseste Idee von dem was mir dort widerfahren sollte.Während dieser Woche bekam ich eine außergewöhnliche Gnade. Ich entzdeckte die Bedingungslose Liebe die Jesus und seine Mutter für jeden von uns. ihre Kinder, haben. Ich fühlte klar daß die Menschen der ganzen Welt die dort waren dasselbe fühlten, daß sie mit einer bedingungslosen Liebe geliebt sind. Eine Vielzahl von Gläubigen wohnte jeder Eucharistischen Feier bei, die Warteschlangen für die Beichte waren viel länger als wie ich mir jemals hätte vorstellen können. Während dieser Pilgerfahrt begegnete ich vielen lieben Menschen. Alle waren nach Medjugorje gekommen um die eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen und zu entdecken. In diesen sieben Tagen sah ich viele Freudentränen. Ich verstand die Kraft des Gebetes, alle meine gebete wurden erhört. Nachdem ich nach Hause gekehrt war wuchs meine gerade entdeckte sehnsucht nach Gebet noch mehr. Ich betete mehr und verstand mehr daß der Herr mich führt und mich in den Franziskanerorden ruft. Heute bin ich seit 5 Jahren Franziskaner Theologiestudent, mit einigen Jahren noch vor mir vor der Priesterweihe. Das Gebet ist der wichtigste Teil meines Tages geblieben. Im Gebet erlebe ich die bedingungslose Liebe Gottes und seine Hand die mich führt mit Zärtlichkeit in einer dauernden Vertiefung der gemeinsamen Liebe.

"Ich heiße Rick. Ich war Protestant. Ich wuchs in der Episkopalen Kirche auf. Während ich die Kirchengeschichte studierte, entdeckte ich daß die Katholische Kirche in der vollen Wahrheit ist.Ich kam 1991 nach Medjugorje und fühlte mich wie Zuhause. Ich brachte Humanitäre Hilfe und Medikamente. Damals war es sehr schwer nach Medjugorje zu kommen. Mit mir waren noch zwei andere Mitglieder der Episkopalen Kirche. Später wurden auch diese Katholisch.Ich bat Gott mir zu helfen seinen Willen für mich zu verstehen. Ich sagte: Ich bin bereit Alles für Dich zu tun, Du mußt mir nur Deinen Willen offenbaren. Wenn ich Priester sein soll, bin ich bereit. In diesem Moment kam der Friede in mein Herz zurück. Ich dachte Priester in der Episkopalen Kirche zu werden. Ich hatte es schon angenommen und dachte an Familie. Danach traf ich zwei Priester meiner Kirche die mir sehr halfen die Katholische Tradition zu entdecken. Das müssen marianische Priester gewesen sein. Einer von ihnen war in Medjugorje gewesen. Während sie mir die wahre Religion beibrachten traten auch sie in die Katholischen Kirche ein. Ich kam nach Hause. Ich studierte und betete. Ein Jahr später trat ich in die Katholische Kirche ein. Es geschah in America. Ich dachte an viele Orden und Gemeinschaften. Ich entschied mich für eine neue Missionarische Gemeinschaft: Our Lady of the Blessed Trinity. Medjugorje hat mir wirklich geholfen die Berufung zu entdecken und anzunehmen. Ich werde Alles tun um mit der Gnade Gottes auf diesem meinem Weg mitarbeiten zu können.

ANKÜNDIGUNGEN

SEMINAR IN TUCEPI

Während des Seminars über die Spiritualität und Informationen welches vom 2. bis 6. April gehalten wird, werden die folgeneden Themen behandelt: Theologie der Erscheinungen, Rolle der Teilnehmenden in den Ereignissen von Medjugorje, Medjugorje für unsere Tage.Simultanübersetzngen in allen Sprachen werden organisiert. Das Hotel wird vor Ort bezahlt in wechselbarer Währung.Die Organisierung der An-und Abreise wird den Teilnehmern überlassen. Es gibt die Möglichkeit einer angebotenen Fahrt vom Flughafen Split am 2. April sowie einer Rückfahrt am 6.April 1995. Anmeldungen werden bis zum 20. März angenommen unter folgender Fax und Telefonnummer: 00385- 21-361-354 (P. Leonard Orec)

Für die Notwendigkeiten der Archive des Heiligtums der Königin des Friedens und des Informations zentrums bitten wir Sie freundlich uns dauernd alle Veröffentlichungen (Bücher, Revuen, Zeitungen etc) die von Medjugorje sprechen, es eklären und in Ihrem Land herausgegeben werden. Sie können uns diese mittels Pilger zukommen lassen,oder mit der Post an folgende Adresse schicken: Informationszenrum, Att. P. Miljenko Stojic 88266 Medjugorje, Bosnia i Hercegovina, Via Kroatien.

Press Bulletin 7, 01.march 1995

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N A C H R I C H T E N

ERSTE SESSION DER BISCHOFSKONFERENZ VON BOSNIEN UND HERZEGOWINA

Die neue Bischofskonferenz von Bosnien und Herzegowina hat vom 27. bis 29. Januar 1995 in Mostar ihre erste Session gehalten. In der Erklärung, die nach der Versammlung publiziert wurde, spricht man nicht von den Ereignissen von Medjugorje. Wir führen dies auf wegen dem grossen Interesse der Medjugorje-Piler bezüglich seines Inhaltes.

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Nach einem Monat in Latein-Amerika, wo P. Slavko Barbaric 8 Länder besuchte und zahlreiche Pilger und Freunde von Medjugorje getroffen hat, ist er am 13.2.1995 wieder nach Medjugorje zurückgekehrt. In Guatemala, ein ganz erschöpftes Land nach 34 Jahren Krieg, zahlreichen Erdbeben und Armut, geben die lokalen Priester Zeugnis, dass die Ereignisse von Medjugorje dem Volk Ispirazion und Erneuerung gebracht hat. In Salvador begrüsste die Präsidentenfamilie P. Slavko, und darauf hatten sie ein langes, herzliches Gerpäch. In Equador, Peru und Chile hat P. Slavko zahlreiche Treffen geleitet an denen eine Menge von Gläubigen teilgenommen haben. In Equador hat er den Kardinal Bernardino Echeverrio getroffen, der ein grosses Interesse für Medjugorje gezeit hat, indem er es von ganzem Herzen angenommen hat. In La Paz, Hauptstadt von Bolivien, haben 6000 Personen am Gebetstreffen teilgenommen, das durch einen Brief vom Erzbischof selbst, Luis Sainz Hinojosa, erlaubt wurde. In Paraguai haben ca. 2000 Gläubige an den Treffen teilgenommen, die während 3 Tagen stattfanden. Der Erzbischof Felipe Santiago Benitez hat persöhnlich den Hl. Vater in Rom befragt um zu wissen, ob er das Kommen eines Priesters aus Medjugorje in sein Land bestätigen könne. Der Papst hat ihm geantwortet: "Bestätigt alles, was Medjugorje betrifft!" Am Ende seiner Reise ging P. Slavko nach Argentinien, wo er zahlreiche Treffen in Buenos Aires und eines in Cordoba leitete. Bei dieser Gelegenheit hat er sich mit dem Nuntius Giulio Calabres getroffen, welcher den Wunsch äusserte nach Medjugorje zu kommen. Auf der Heimreise hat P. Slavko zwei Gebetstreffen in Italien geleitet.

DER GUARDIAN DER FRANZISKANER REGION VON MOZAMBIQUE IN MEDJUGORJE

Medjugorje ist ein Ort, wo sich Menschen aus allen Teilen der Welt treffen. Am 11. Februar 1995 hat P. Adriano Langa, Guardian der Franziskaner Region von Mozambique, das zur portugiesischen Provinz gehört, Medjugorje besucht. Anlässlich seines Besuches hat er gesagt:

"Es ist das erste Mal, dass ich nach Medjugorje komme, auch wenn ich seit langer Zeit davon gehört habe. Die Kirche von Mozambique kennt Medjugorje gut, aber die Gläubigen weniger. Die Zeitung und das Fernsehen sprechen nicht davon, und obschon das komunistische Sistem gefallen ist, gibt es keine katholischen Zeitungen. Der Staat hat nur zwei Zeitungsspalten, aber es interessiert ihn nicht, über religiöse Ereignisse ausserhalb von Mosambique zu sprechen. Unsere Gesellschaft, die in der Vergangenheit sistematisch vom Komunismus zerstört wurde, muss gegen das Problem der Armut, der Droge und gegen das westliche Lebensmodell ankämpfen. Dieses letztere zieht vor allem die Jugendlichen an, obschon es ein verfallendes Lebensmodell ist. Wir versuchen es zu entfernen und zu besiegen.

Ich hingegen mit meiner Gegenwart in Medjugorje wünsche die Präsenz der Franziskaner in Mozambique zu bestätigen. Meine Eindrücke sind sehr positiv. Ich bewundere den Glauben der Personen die hierher kommen um zu beten und ich bewundere auch die Arbeit der Franziskaner mit den Gläubigen. Ich fühle wie nahe die Brüder denen sind, die hierher kommen; etwas ganz wichtiges für die Verkündigung des Evangeliums, denn nur wenn wir dem Menschen nahe sind, können wirihm helfen, auf dem richtigen Weg zu gehen. Seid also mutig und fahrt fort, ihnen nahe zu sein, auch eurem Volk, denn es hat Hilfe und Halt nötig in diesem Moment grossen Leidens.

NEUES FRANZISKANER KLOSTER IN ZAGREB

Die Studenten der Franziskaner Provinz der Herzegowina werden nach 50 Jahren in Zagreb ihr eigenes Kloster haben. Die Komunisten haben es 1945 mit Gewalt enteignet; und jetzt erhalten sie es zurück, dank der grossen Anstrengung der ganzen franziskanischen Provinz und dank der Grosszügigkeit der Freunde und Wohltäter. Wir wünschen so, all jenen von ganzem Herzen zu danken, die bis jetzt geholfen haben, bei der Realisierung dieses grossen Werkes, auch wenn die Arbeiten noch nicht beendet sind aus Mangel an Kassenbestand.

DIE GEMEINSCHAFTEN IN MEDJUGORJE

Ausser den Franziskanern, OFM und den Franziskanischen Scholastika Schwestern von Christkönig der Provinz Herzegowina, leben und arbeiten in der Pfarrei Medjugorje verschiedene Gemeinschaften aus dem Ausland. Die "Gemeinschaft Zönakel" - Italien; die "Oase des Friedens" - Italien; die "Seligpreisungen" - Frankreich; das "internationale Haus des Friedens" - Italien. Es gibt auch Häuser mit spezifischem Ziel: das "Haus vom Hl. Josef" (für die Aufnahme der Pilger) - Italien; die "Gemeinschaft Piergiorgio" (für die Kranken) - Italien; das "Dorf der Kinder" (für die Aufnahme und Erziehung der Kriegs- Waisenkinder) - Medjugorje.

Durch dieses Bulletin werden wir Ihnen diese Gemeinschaften und ihre Arbeit vorstellen. Dieses Mal stellen wir Ihnen die "Gemeinschaft Zönakel" vor. Sie wurde von Sr. Elvira Petrozzi 1982 gegründet um Drogensüchtigen zu helfen, auch wenn das Grundziel darin besteht, die wahren christlichen Werte zu entdecken und zu leben. Nebst dem Generalsitz in Saluzzo, Italien, hat die Gemeinschaft ungefähr 20 Häuser in ganz Europa und Amerika, unter welchen auch eines in Medjugorje. Sr. Elvira hat entschieden, ein Haus in Medjugorje zu öfnen, weil Medjugorje ein Ort spezieller Gnaden ist, besonders für die Jugendlichen, welche die Strasse der Wahrheit suchen. Das Haus wurde am 1. Juni 1991 eröffnet und lebt ausschliesslich aus der Vorsehung. Die Jugendlichen, die in der Gemeinschaft leben sind offen für Begegnungen mit Pilgern, denn sie haben wirklich viel zu sagen betreffend der eigenen Bekehrung.

NEUE BÜCHER UND PUBLIKATIONEN

Wer ein Buch, eine wissenschaftliche Arbeit oder einen Artikel über Medjugorje in diesem Bulletin präsentieren will, ist gebeten, eine Kopie zu senden. Dieses Mal empfehlen wir Ihnen das neue Buch von P. Petar Ljubicic.

1. P. Petar Ljubicic: "Zov Kraljice mira" ("Der Ruf der Königin des Friedens"), Bibliothek Glas Mira, Medjugorje, Januar 1995, 296 Seiten.

Press Bulletin 8, 15.march 1995

N A C H R I C H T E N

ANZAHL KOMMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Im Februar, obschon nicht viele Pilger in Medjugorje waren, wurden 22 000 Kommunionen ausgeteilt und 465 Priester aus Kroatien und dem Ausland haben die Eucharistie gefeiert. Die Anzahl Kommunionen dieses Monats ist die selbe wie im Februar 1987 und die Anzahl Zelebranten wie die 1989. Beide diese Jahre waren Jahre des Friedens mit einem grossen Pilgerstrom.

BESUCH EINES ERZBISCHOFS AUS NIGERIA IN MEDJUGORJE

Der Erzbischof von Nigeria Gabriel Gonsum Ganaka hat auf privater Basis Medjugorje zum ditten Mal besucht. Anlässlich seines Besuches sagte er:

"Seit meine Gläubigen nach Medjugorje kommen, fühle auch ich als Erzbischof die Pflicht zu kommen, zu sehen was geschieht und eine persöhnliche Erfahrung zu machen an diesem Ort intensiven Gebetes. Ich erinnere mich noch an die starken Eindrücke, die ich nach meinen ersten Besuchen hatte. Die Botschaften der Muttergottes sind einfach, praktisch und ändern das Leben. Ich weiss, dass die Kirche die Erscheinungen noch nicht anerkannt hat und ich unterstelle mich ihrem Urteil. Papst Urban VII hat gesagt, dass es besser sei, den privaten Offenbarungen und Erscheinungen zu glauben, als nicht zu glauben. Wenn die Kirche sie anerkennen wird, werdet ihr Vorteil daraus gezogen haben. Auf die Entscheidung von Rom wartend, bin ich gekommen, um mit Priestern, Schwestern und Laien über die Ereignisse von Medjugorje zu sprechen. Ich habe in 12 Diözesen gepredigt und ich habe immer von Medjugorje gesprochen und ich habe viele Bücher und Videokasetten um es den Leuten besser bekannt zu machen. Es handelt sich hier um wirklich etwas Interessantes. Die Botschaft hat sich in der ganzen Welt ausgebreitet und die Menschen sindangezogen hierher zu kommen. Ich bin vielen begegnet, die täglich den gesamten Rosenkranz beten. Ich kenne eine Person, die seit sie nach Medjugorje gekommen ist, intensiv für die Priester betet. Die Botschaft von Medjugorje hat viele in meiner Diözese verändert; selbst in den Klöster: nachdem es bekannt wurde, änderte das Leben. Wir müssen es aber noch mehr verbreiten und deshalb wünsche ich die besste Anzahl Informazionen betreffend dieser Ereignisse zu haben. Gebetsgruppen entstehen, die für den Frieden beten gemäss dem Wunsch der Muttergottes. Wenn ihr die Botschaften von Lourdes, Fatima und diejenigen von Medjugorje gut betrachtet, werdet ihr ekennen, dass es dieselben sind: Friede, Bekehrung, Busse. Diese sind alle wichtig und biblisch. Es gibt nichts, was in Kontrast mit der Bibel wäre. Auch wenn es nicht immer einfach und möglich ist, möchte ich, dass die Priester meiner Diözese nach Medjugorje kommen, denn es ist wichtig, dass sie kommen, sehen und erfahren. Niemandem, mich eingeschlossen, erlaube ich Vorurteile, denn es wäre Richten ohne zu sehen. Zum Abschluss möchte ich als Erzbischof, all jene nach Medjugorje einladen, die noch nicht da waren, um sich direkt zu überzeugen und um keine Vorurteile zu haben über das, was sie nicht kennen. Sie können eine eigene Meinung haben, erst nach einer persöhnlichen Erfahrung. In der Begegnung mit den Seher und Priester die hier wirken, habe ich Früchte erkannt, die aufbauen. Ich bin wirklich dankbar, dass ich kommen kann. Es ist wichtig, dass alle antworten und der Friede wird so in uns wohnen. Ich verspreche meine Gebete und meinen Segen allen Pilgern und Freunden von Medjugorje und empfehle mich meinerseits ihren Gebeten an."

MARIANISCHE GEMEINSCHAFT "OASE DES FRIEDENS"

Vor neun Jahren ist in Medjugorje die Marianische Gemeinschaft "Oase des Friedens" entstanden, als Antwort auf den Wunsch Mariens, ihre Botschaften zu leben und in die Tat umzusetzen. Die Gemeinschaft, die den Generalsitz in Rom hat, ist von den kirchlichen Autoritäten anerkannt und hat zur Zeit neun Häuser, darunter eines in Medjugorje. Sie ist zusammengesetzt aus Klerikern, Laien, Männer, Frauen und Ehepaaren in einem Leben hingegeben für den Frieden, der Gabe Gottes ist, der erfleht, erlitten und mitgeteilt werden muss. Es ist eine kontemplative Gemeinschaft und ihre Lebensart gibt jenen, die auf der aufrichtigen Suche sind die Möglichkeit, Gott und Seinen Frieden zu finden. Der Reichtum jedes Tages ist das Gebet an erster Stelle, die Arbeit, das einfache, familiäre Leben in der Intimität mit Gott. Die Gemeinschaft hat vor 5 Jahren das Haus in Medjugorje eröffnet und lebt von den Gaben der Wohltäter. Ihre Mitglieder sind offen zur Begegnung mit den Pilgern, welche ihre Lebensart kennenlernen möchten.

M E L D U N G E N

Wir sind in der Fastenzeit, Zeit in der die Pilger tagtäglich zunehmen. Wir möchten alle, die in dieser Zeit nach Medjugorje kommen einladen, ernsthafte und offene Pilger zu sein, um mit Maria sich dem Leiden und der Erlösung Christi zu nähern. Dies wird zu einer Oster voll Licht führen, dank den Sakramenten, des Gebetes, der Busse und der Sammlung.

Die Pfarreimitglieder und die Pilger treffen sich nebst dem persöhnlichen Gebet in der Kirche zum abendlichen Gebetsprogramm, das von 17.00 bis 20.00h dauert (17.00 Rosenkranz, 18.00 Hl. Messe, Segnung der Hl. Gegenstände, Heilungsgebet, 3.Teil des Rosenkranzes). Die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes ist mittwochs und samstags von 21.00 - 22.00 h und donnerstags nach der Abendmesse. Die Anbetung des Hl. Kreuzes ist freitags nach der Abendmesse. Jeden Freitag um 14.00 h betet man den Kreuzweg auf dem Berg Krizevac, und sonntags um die gleiche Zeit den Hl. Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg. Jeden Morgen gibt es die Möglichkeit an der Hl. Messe in der eigenen Sprache teilzunehmen.

Wir bitten diejenigen, die am Gebets- und Informations Seminar vom 2. - 6. April 1995 in Tucepi teilnehmen möchten, sich bald anzumelden und nicht später als 20. März unter Fax-Nr. 385 21 36 13 54 (P. Leonard Orec).

Press Bulletin 9, 29. march 1995

NACHRICHTEN

DIE JÄHRLICHEN ERSCHEINUNGEN AN DIE SEHERIN MIRJANA

Die Seherin Mirjana Dragi~evi} - Soldo hatte die täglichen Erscheinungen vom 24. Juni 1981 bis 25. Dezember 1982. Am Weihnachtstag 82, während der letzten Erscheinung, hat die Muttergottes ihr das 10. Geheimnis anvertraut. Sie hat ihr gesagt, dass mit diesem Tag die täglichen Erscheinungen abgeschlossen würden, aber dass sie während des ganzen Lebens am 18. März, am Tage ihres Geburtstages, erschienen wäre. So war es auch dieses Jahr. Die Erscheinung dauerte 10 Minuten und danach zog sich Mirjana weinend ins Zimmer zurück. Ueber Ihre Begegnung mit der Gottesmutter sagte sie folgendes:

"Ich habe mit der Gottesmutter drei Vater unser und 3 Ehre sei dem Vater gebetet; das erste für die Ungläubigen, d.h. für diejenigen, die die Liebe Gottes nicht kennen, das zweite für die Seelen im Fegefeuer, das dritte für die Anliegen jener, die bei der Erscheinung gegenwärtig waren. Die Muttergottes hat alle Anwesenden gesegnet und auch die Hl. Gegenstände. Während der Erscheinung war die Muttergottes nicht fröhlich wie bei den anderen Erscheinungen zu meinem Geburtstag. Sie hat von den Geheimnissen gesprochen, aber ich kann dazu nichts sagen."

Auf die Frage, wieso die Seherin geweint habe und ob di Muttergottes eine Botschaft gab, antwortete Mirjana folgendes:

"Es ist so schwierig, wenn die Muttergottes geht. Die Begegnung mit Ihr bedeutet mit allem aufgefüllt zu sein und ich fühle mich vollständig. Aber wenn sie weggeht, verstehe ich, dass ich hier auf der Erde bin, dass ich ohne Sie weiterfahren muss, so wie wenn ich allein wäre, auch wenn ich mir bewusst bin, dass ich es nicht bin. Es ist wirklich schwierig, schwierig. In der Botschaft hat die Muttergottes von der Liebe gesprochen, die wir nötig haben. Ihr Wunsch ist es, dass die Menschen sich lieben, weil Gott Liebe ist, und wenn wir IHN lieben, lieben wir uns auch gegenseitig. Ich habe verstanden, dass dies eine Botschaft des Trostes ist, und wenn wir die Liebe haben, brauchen wir nichts zu fürchten.

Hier die Botschaft der Muttergottes:
"Liebe Kinder!
Seit Jahren lehre ich euch wie eine Mutter den Glauben und die Liebe Gottes. Ihr habt keine Dankbarkeit gezeigt und habt dem lieben Vater nicht die Ehre erwiesen. Ihr seid leer geworden und euer Herz ist hart geworden und ohne Liebe für die Leiden eures Nächsten. Ich lehre euch die Liebe und zeige euch, dass der liebe Vater euch geliebt hat, nicht ihr IHN. Er hat den eigenen Sohn geopfert für eure Rettung, meine Kinder. Solange ihr nicht liebt, werdet ihr die Liebe eures Vaters nicht kennen. Ihr werdet IHN nicht kennen, weil Gott Liebe ist. Liebt und habt keine Angst, denn meine Kinder, in der Liebe ist keine Angst. Wenn eure Herzen für den Vater offen sind, und voll Liebe sind für IHN, weshalb also Angst haben vor dem was kommt? Diejenigen, die nicht lieben, haben Angst, weil sie die Strafe erwarten, und weil sie wissen, wie leer und hart sie sind. Kinder, ich führe euch zur Liebe, zum lieben Vater. Ich führe euch zum ewigen Leben. Das ewige Leben ist mein Sohn. Empfangt IHN, und ihr habt die Liebe empfangen."

DIE FÖRDERUNG DES FILMES "GOSPA"

Zum grossen Interesse der Pilger und Freunde von Medjugorje publizieren wir die Daten und Orte, in welchen der Film "Gospa" des Regisseurs Jakov Sedlar präsentiert wird:

09. April 1995 TORONTO (Conventional Centre)
10. April 1995 NEW YORK (Radio City Music Hall)
11. April 1995 DETROIT (Conventional Centre)
14. April 1995 ZAGABRIA (Vatroslav Lisinski)
15. April 1995 SPALATO (Lora)
16. April 1995 CITLUK
17. April 1995 DUBROVNIK

GEMEINSCHAFT "GEMEINSCHAFT DER SELIGPREISUNGEN"

Die katholische Gemeinschaft "Gemeinschaft der Seligpreisungen" wurde 1973 von Bruder Efraim gegründet. Ihre Mission ist das Gebet für die Einheit der Kirche, für die Erleuchtung Israels und für das Kommen Christi in der Herrlichkeit. Diese Laiengemeinschaft ist gleichzeitig kontemplativ und apostolisch; sie ist zusammengesetzt aus Brüdern, Schwestern, Priestern, Diakonen und Familien, deren Leben sich auf die Lebensregel der ersten Christen gründet, wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben wird (Apg 4).

Sie ist in allen 5 Kontinenten gegenwärtig mit ca. 60 Häusern, darunter auch eines in Medjugorje, welches 1989 eröffnet wurde. Hier leben ca. 10 Mitglieder, darunter ein Priester, die Botschaften in der Schule der Muttergottes, und versuchen, sie in der ganzen Welt zu verbreiten. Das Gemeinschaftsleben in Medjugorje ist zusammengesetzt aus der Liturgie der Gemeinschaft (alle können daran teilnehmen), dem Apostolat (Konferenzen, Aufnahme von französischen Pilgern, manchmal auch anderer Sprachen, Beichten, Gestaltung der Liturgie im Heiligtum) und aus dem Abendgebet der Pfarrgemeinde. Für sie ist es eine grosse Freude, im Herzen dieses Landes zu leben, das als eigenes Zuhause empfunden wird, und das ihnen die Möglichkeit gibt, alle Kinder der selben Mutter zu sein.

MELDUNGEN

Wir informieren alle Teilnehmer, dass das Gebets- und Informations-Seminar vom 2. bis 6. April 1995 im Hotel "HORIZONT" von Baska Voda (2 km von Makarska in Richtung Split) stattfinden wird, und nicht mehr im Hotel "ALGA" in Tucepi. Das restliche Programm bleibt unverändert.

Press Bulletin 10, 12. april 1995

Liebe Freunde!

Das Osterfest ist nahe. Möge es nicht nur ein Fest wie viele andere werden, sondern möge die Weise unseres Feierns durch unsere Veränderung geprägt sein, die dank der Hilfe unseres Gottes stattgefunden hat.

Wir sind überzeugt daß ihr dazu fähig seid, da ihr es schon bewiesen habt indem ihr nach Medjugorje gekommen seid, gebeichtet habt, und für den Frieden in euren Herzen und eurem Volk gebetet habt. Ihr seid der Sauerteig der diese Welt durchsäuern wird. Sie kann ohne euch nicht auskommen. Die Mutter Gottes hat uns oft darüber gesprochen und hat uns eingeladen Missionare zu werden.

Durch unser Presse Bulletin versuchten wir euch zu informieren was Pilgerfahrten betrifft, sowie deren Früchte die durch die Begegnung mit Gott kamen, auch wenn wir nur einen kleinen Teil dieses Reichtums wiedergeben konnten. Nur Gott und ihr kennt die Größe und die Tiefe dieser Begegnung. Auch zukünftig werden wir versuchen euch zu Diensten zu stehen. Wir laden euch ein uns bei der Entstehung dieser Schrift behilflich zu sein, mit eueren Artikeln, Nachrichten und Kritiken, damit wir alle zusammen die Botschaft Gottes die an uns gerichtet ist durch Maria, rein und klar erhalten können.

Nichts soll euch ein Hindernis sein. Tut alles mögliche damit die Botschaft Gottes jedes Herz erreiche um auf diese weise die Welt in der wir leben schöner und gesünder zu machen.

Der Herr segne euch für ein gutes, heiliges Osterfest.

Die Redaktion

NACHRICHTEN

GEBETS UND INFORMATIONSSEMINAR

Während des Seminars in Baska Voda wurde die folgende Erklärung abgegeben:
An dem internationalen Symposium in Baska Voda vom 2.bis 6. April, nahmen 70 Pilgerführer, Gebetsgruppenleiter sowie Verantwortliche der Friedenszentren aus 15 Ländern teil. Es kamen 4 Seher und die Priester die in Medjugorje pastoral tätig sind. Durch das Anhören von Vorträgen, durch den Austausch der Erfahrungen und Ideen sowie durch das gemeinsame Gebet, sind wir uns noch klarer geworden daß die Erscheinungen in Medjugorje gemäß folgenden Kriterien:

-betreffend die Seher, die Botschaften der Gottesmutter sowie deren Früchte im Glaubensleben der Gläubigen-eine Gabe Gottes sind für die Kirche in dieser Zeit.Sie sind dem Volk Gottes eine Ermutigung in einer Zeit der Drangsal und der Unruhe. Sie sind ein Impuls und ein Wegweiser für die Kirche auf ihrer Suche nach Wegen der Neuevangelisierung, an der Schwelle des dritten Jahrtausends. Die Botschaften sind keine neue Offenbarung, sondern eine Hilfe die Offenbarung auf eine neue Weise zu verstehen, und in einer neuen Zeit zu verkörpern. Sie beinhalten auf eine bestimmte Weise konkrete Antworten auf die neuesten Dokumente des Papstes Johannes Paul II.

Deshalb laden wir alle Gebetsgruppen und alle Friedenszentren ein:
-In den Botschaften der Mutter Gottes den Aufruf und die Wegweisung zu dem einzigen Retter Jesus Christus zu sehen, demjenigen der das Heil begonnen hat und auch vollendet.

-Im Herzen immer eine Fürsorge für die Kirche zu haben, deren Mutter, Urbild, Vorbild sowie Endziel Maria ist auf der Reise durch die Zeit.

-Sie mögen alles mögliche tun, damit der Lokalkirche die Früchte der Umkehr und des Friedens zuteil werden.

-Mögen sie im Rahmen der ersten Botschaften der Mutter Gottes offen sein für die Zeichen der modernen Zivilisation, um in der Zeit der Drangsal und der Unsicherheit ein Zeichen der Hoffnung und der Sicherheit für alle Menschen sein.

-Sie mögen alles tun um Streitigkeiten mit Liebe und Verständnis zu besiegen, damit alle zusammen besser dem großen Gut des Friedens dienen können.

FEST DER VERKÜNDIGUNG DES HERRN IN MEDJUGORJE

Für das Fest der Verkündigung kamen 5000 Pilger aus zehn verschiedenen ländern nach Medjugorje.

MISSIONSREISEN VON PATER IVAN LANDEKA UND PATER JOZO ZOVKO

Von Pilgern und Freunden von Medjugorje eingeladen, reisten der Pfarrer von Medjugorje P.Ivan Landeka und P. Jozo Zovko durch Österreich und Deutschland. Während seiner Reise durch Österreich, besuchte P. Ivan Landeka fuenf Tage lang die Städte Innsbruck, Leonding und Oberportdorf. Eine große Anzahl von Gläubigen nahm an den Gebetsbegegnungen teil, während denen P. Ivan über die Botschaft des Friedens von Medjugorje sprach. P. Jozo Zovko begegnete den Pilgern und Freunden von Medjugorje in verschiedenen Deutschen Städten, wie zum Beispiel München, Frankfurt, Köln und Aachen. Eine Vielzahl der Gläubigen war gegenwärtig während der Gebetsbegegnungen, um die Botschaft die die Mutter Gottes der Welt gibt, besser kennenzulernen. P.Jozo wird Padova, Bologna, Ferrara und Reggio in Italien, sowie Lugano in der Schweiz besuchen, vom 18.bis zum 22. April.

DIE SEHERIN VICKA BEIM PAPST

Der Heilige Vater Johannes Paul II empfing 310 Kriegsverletzte am 22.März 1995 während der Mittwochsaudienz. Unter den Begleitern befand sich auch die Seherin Vicka Ivankovic die der Papst wiedererkannte, während sie ihm die schwerstverletzten vorstellte. Vicka gab ihm bei der Gelegenheit einen von der Mutter Gottes für ihn gesegneten Rosenkranz. Der Papst Johannes Paul II sagte ihr:" Du bete für mich und ich werde für dich beten."

SCHWESTER ELVIRA BEI DER SITZUNG DER KROATISCHEN BISCHOFSKONFERENZ

Schwester Elvira Petrozzi, Gründerin der Gemeinschaft "CENACOLO", über die wir in vorigen Nummern des Presse Bulletins berichteten, wurde zu der gewöhnlichen Sitzung der Kroatischen Bischofskonferenz eingeladen, welche am 16. März stattfand.Eines der Themen der Konferenz war "Das Problem der Drogenabhängigen in Kroatien." Während ihres Vortrages von ein und einhalb Stunden, gab sie ihr Zeugnis des Lebens in der Gemeinschaft. Zu Beginn sagte sie:"Das Heil der jungen Drogenabhängigen ist in euren Händen. Ihr müßt euch ihnen ganz widmen, aber nicht ihr werdet es vollbringen sondern Christus durch euch. Ihr müßt euch vom Heiligen Geist leiten lassen um das mögliche zu tun um die Jugend zu retten, ohne eigene Interessen und persöhnlichen Ehrgeiz, nicht die geringste Dankbarkeit von irgendjemandem erwartend, weil ihr sonst keine Ergebnisse erhalten werdet." Man muß hinzufügen daß diese Gemeinschaft den höchsten Prozentsatz von Heiliungen hat -mehr als 85% der Jungen verlassen die Gemeinschaft geheilt- dankdem Lebensstil.

ANKÜNDIGUNGEN

Die neue Faxnummer des Informationszentrums ist:00 387 88 642 339.

Press Bulletin 11, 26. april 1995

NACHRICHTEN

OSTERN

Während des Osterfestes waren Tausende von Pilgern in Medjugorje. Die zahlreichen Gruppen, ausser von Kroatien, kamen aus Italien, Frankreich, Amerika, Holland, Belgien, Österreich, Polen, Kanada, Slowenien und Ungarn.

EINKEHRTAGE DES GEBETES UND FASTENS

Während der Fastenzeit hat P. Slavko im Gebetshaus Domus Pacis 4 Exerzitien des Fastens organisert und geleitet, an welchen 150 Personen aus Kroatien und dem Ausland teilgenommen haben. Solche Einkehrtage sind Tradition geworden während der Advents- und Fastenzeit, und viele wünschen, daran teilzunehmen: sie sind eine gute Gelegenheit um in die Tiefe der Seele einzutreten und einen aufrichtigen und intensiven Weg der Bekehrung zu gehen.

DER PAPST AUCH IN MEDJUGORJE ?

Der Papst Johannes Paul II hatte eine Begegnung mit einer Delegation des kroatischen Staates und mit einer kirchlichen Delegation, am 7. April in Rom. In dem inoffiziellen Teil der Begegnung, hat der Hl. Vater unter anderem angedeutet, dass die Möglichkeit besteht, einen weiteren Besuch in Kroatien abzuhalten, vielleicht in Split und in den Marianischen Heiligtümer Maria Bistrica und Medjugorje ("Sl. Dalmacija ", 08.04.1995. , Seite 3 ).

DER AMERIKANISCHE WISSENSCHAFTLER JIM DOYLE IN KROATIEN

Der Freund der Kroaten Jim Doyle, bekannter Wissenschaftler und Physiker, der an vielen Erfindungen mitarbeitet, war im Februar in Kroatien. Folgendes sagte er bei dieser Gelegenheit: "Ich war 6 Mal in Medjugorje. Indem ich mich in die Muttergottes von Medjugorje verliebte, verliebte ich mich auch in das kroatische Volk. Ich bin überzeugt, dass die Muttergottes unter die Kroaten gekommen ist, wegen ihrer Liebe zu ihnen und deshalb fühlte auch ich mich verpflichtet, etwas für dieses Volk zu tun. Ich bin jetzt hier, um Kroatien meine neueste Erfindung zu schenken, "das technische Ohr", dank welchem die Taubstummen die Möglichkeit haben zu hören."

Jim Doyle, mit seinem Bruder und P. Jozo Zovko, hat seine Erfindung den Aerzten der Spezialisierten Klinik von Zagreb vorgestellt und ebenfalls den Wissensachaftler des Institutes "Rudjer Boscovic". Am 17. Februar 95 hat Jim Doyle das Brevet des technischen Ohres den Wissenschaftler der kroatischen Akademie der Wissenschaften und der Kunst übergeben und hat mit der kroatischen Regierung einen Vertrag unterschrieben. Der Vice Präsident der Akademie, Dokt. Ivo Padovan hat ihm mit folgenden Worten gedankt: "Ich danke Ihnen und P. Jozo Zovko, denn all das wäre ohne Medjugorje nicht geschehen."

MISSIONSREISE VON P. LEONARD OREC

Von Medjugorje Pilgern eingeladen, hat P. Leonard Orec vom 7. - 9. April 95 die deutsche Stadt Fulda besucht, wo die Gebetsgruppen dreitägige Einkehrtage organisiert haben, an welchen ungefähr 115 Personen teilnahmen.

P. JOZO ZOVKO IN AMERIKA UND IN ITALIEN

Vom 30. April bis 26. Mai 95, wird P. Jozo Zovko, auf die Einladung von Medjugorje-Freunden antwortend, folgende Städte in Amerika besuchen:

- Orengefield, Texas 1. Mai
- Wichita, Kansas 6. Mai
- Portland, Oregon 7. Mai
- Los Angeles, Kalifornien 9. Mai
- Phoenix, Arizona 12. Mai
- Chicago. Illinois 14. Mai
- New Orleans, Louisiana 16. Mai
- Miami, Florida 18. Mai
- Harrisburg, Pennsylvania 19. Mai
- Providence, Rhode Island 21. Mai
- Lowell, Massachusett 22. Mai
- Manhattan, New York 24. Mai
- Long Island, New York 25. Mai
Vom 8. bis 13. Juni wird er die italienischen Städte Turin und Udine besuchen.

FÖRDERUNG DES FILMES GOSPA

In Amerika und in Kanada haben ungefähr 10 000 Personen an der Förderung des Filmes Gospa des Regisseurs Jakov Sedlar teilgenommen, die am 9/10/11. April in New York, Detroit und Toronto stattfand. In Europa fand die Förderung des Filmes in Zagreb und in anderen kroatischen Städten statt.

MELDUNGEN

Da viele wahre und falsche Meldungen über Medjugorje in der Welt sind und sich auf uns beziehen, sehen wir uns verpflichtet, Sie zu informieren, dass dieses Press Bulletin die einzige Veröffentlichung ist, durch welche die öffentliche Meinung der Franziskaner von Medjugorje ausgedrückt ist.

Das Informations-Zentrum MIR wurde modernisiert: durch den Computer können sie die Informationen, die wir anbieten schneller und effizienter bekommen. Die Aenderung besteht in folgendem: nicht mehr wir senden Ihnen den Fax, wie wir dies bis jetzt taten, sondern Sie können in jedem Moment ROBOFAX telefonieren um sie zu bekommen, folgende Angaben befolgend: Wählen Sie die Fax-Nr. 00387-88-642709. Sie werden eine Stimme hören, welche Ihnen in verschiedenen Sprachen die Instruktionen sagen wird. Nach den Erklärungen IN IHRER SPRACHE, können Sie bereits drücken:

Taste-Nr. 1 um das Press Bulletin in englisch zu bekommen
Taste-Nr. 2 um das Press Bulletin in deutsch zu bekommen
Taste-Nr. 3 um das Press Bulletin in italienisch zu bekommen
Taste-Nr. 4 um das Press Bulletin in französisch zu bekommen
Taste-Nr. 5 um das Press Bulletin in kroatisch zu bekommen
Taste-Nr. 6 um die Monatsbotschaft der Muttergottes zu bekommen
Taste-Nr. 7 um andere Informationen betreffend Medjugorje zu bekommen
Taste-Nr. 8 um eine mündliche Meldung zu hinterlassen

- Nachdem Sie die gewünschte Taste gedrückt haben, werden sie NUR in englisch gefragt, Ihre Fax-Nummer zu wählen.

- Wählen Sie Ihre Fax-Nr.

- Der Robofax wird die Nummer nur in englisch wiederholen

- Drücken Sie die Taste Nr. 1 um Ihre Fax-Nr. Zu bestätigen

- Schliesslich drücken Sie die Taste START um zu erhalten, was sie verlangt haben.

Press Bulletin 12, 10. Mai 1995

NACHRICHTEN

ANZAHL KOMMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Infolge des grossen Pilgerstromes wurden im März 32 000 Hl. Kommunionen ausgeteilt und 771 Priester aus Kroatien und dem Ausland haben die Eucharistie gefeiert. Im Monat April wurden 71 000 Kommunionen ausgeteilt und 1296 Priester haben die Hl. Messe gefeiert.

JUGENDFESTIVAL

Auch in diesem Jahr wird in Medjugorje das Jugendfestival organisiert werden. Es wird am 31. Juli 1995 um 18.00h mit dem Abendprogramm in der Kirche beginnen und am 6. August, am Fest der Muttergottes vom Schnee, mit der Festmesse, die um 5.00h auf dem Krizevac gefeiert wird, beendet werden. Das Thema des Festivals lautet: "Die Jugend mit Maria für das Leben und für den Frieden." Um aktiv am Gebets-Programm teilzunehmen, sollen die Teilnehmer eine Bibel mitbringen. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre, laden wir alle Organisatoren ein, keine weiteren Programme zu organisieren und sich vollständig in das Programm des Festivals einzugliedern. Weiter laden wir alle Priester ein, während dem Festival den Jugendlichen zu Gesprächen und zur Beichte zur Verfügung zu stehen. Am Abend des zweitletzten Tages, am 5. August, wird ein Festival der Lieder organisiert, das Maria gewidmet ist. Wir laden euch also ein, ein Lied in eurer Sprache vorzubereiten, welches ihr selbst bei dieser Gelegenheit singen werdet. Es können Einzelne oder Gruppen von nicht mehr als 20 Personen daran teilnehmen. All jene, die das Festival durch das Spielen eines Instrumentes (Geige, Flöte, Cello, Trompete, Saxofon, etc.) bereichern möchten, und all jene, die am Festival der Lieder teilnehmen möchten, sind eingeladen, so bald wie möglich Agostino zu benachrichtigen, den Verantwortlichen für die Musik während des Festivals; unter Fax-Nr. 387 - 88 - 642 - 339. Es wird auch die Simultan-Uebersetzung organisiert. Um die Stimme des Uebersetzters zu hören, brauchen sie irgend ein Radio mit Kopfhörern, mit der Frequenz 88 - 108 MHZ. Irgendwelche Vorschläge betreffend der Organisation des Gebetes während des Festivals, können sie so rasch wie möglich an Fax Nr. 387 - 88 - 642 - 339 senden.

MISSIONSREISE VON P. JOZO ZOVKO

Von Medjugorje-Pilgern eingeladen, hat P. Jozo Zovko, vom 18. bis 27. April 1995, verschiedene Städte Italiens besucht. Während allen Gebetstreffen hat er von den Botschaften der Muttergottes gesprochen und vor allem vom Gebet und von der Eucharistie. Er hat immer die Eucharistie gefeiert, begleitet vom Rosenkranzgebet und der Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes. Der Zustrom zu den Treffen war gross; in Padova haben ca. 3500 Gläubige aus ganz Norditalien teilgenommen.

Nach der Begegnung mit den Pilgern in Bologna, hat P. Jozo das Klarissenkloster und das Grab der Hl. Katharina besucht, Gründerin des selben Klosters, wo auch ihr unversehrter Körper aufbewahrt wird.

P. Jozo Zovko hat den Bischof von Ferrara, auf seine Einladung hin, besucht. Während des einstündigen Gespräches hat der Bischof die Erfahrungen von P. Jozo betreffend der Ereignisse von Medjugorje angehört, mit grossem Interesse und sichtlich gerührt. Der Bischof konnte am Gebetstreffen in der Kathedrale nicht teilnehmen, wegen seiner kränklichen Gesundheit. Er hat jedoch alle Diözesanpriester eingeladen, anwesend zu sein. P. Jozo hat sich auch mit den Mitglieder des Roten Kreuzes von Ferrara getroffen und sich bei ihnen für alle Hilfsgüter bedankt, welche sie unserem Volk, das unter dem Krieg leidet, gesandt haben.

Die italienische Caritas hat am 26. April ein Treffen mit Medjugorje Pilgern in Terni organisiert, um bei der Erbauung einer Schule in Sarrajevo zu helfen. P. Jozo Zovko war eingeladen, daran teilzunehmen. Zusammen mit Tausenden von Gläubigen hat auch der Präsident der ital. Caritas von Rom, daran teilgenommen. Medjugorje hat auch auf diese Weise der leidenden Stadt von Sarajevo helfen wollen. Der Kardinal Vinko Puljic hat am 28. April die Stadt Terni besucht, mit dem selben Anliegen.

Nach seinem Besuch in Italien, begab sich P. Jozo Zovko in die Schweiz, nach Lugano. Das Gebetstreffen fand im Konferenzsaal statt, in der Gegenwart von Tausenden von Gläubigen und es war besonders rührend. Der Bischof dieser Diözese ist gestorben und der neue ist noch nicht ernannt. Zu Beginn des Treffens wurden die Lichter gesenkt und die Organisatoren haben eine Ansprache des Bischofs hören lassen, welche aufgenommen wurde, als er noch lebte, während die Gläubigen mit brennenden Kerzen ihre Zuneigung ausdrückten. Alle Diözesanpriester haben am Gebet des Rosenkranzes teilgenommen und an der Feier der Hl. Messe.

BESUCH VON OTTO VON HABSBURG IN MEDJUGORJE

Der Erzherzog von Habsburg, ein grosser Freund von Medjugorje, gemeinsam mit seinem Sohn Karl und einer Gruppe von 40 Personen, Mitglieder der Familie und Mitglieder der Europa-Mission, haben am 23. April Medjugorje besucht. Sie haben den Wunsch geäussert, an der Eucharistiefeier in kroatisch teilzunehmen und anschliessend haben sie das Pfarrhaus besucht, wo sie sich zu einem langen und freundlichen Gespräch mit den Franziskanern von Medjugorje aufhielten.

MELDUNGEN

POLITISCHE SITUATION

Medjugorje ist eine Oase des Gebetes und des Friedens geblieben, in diesen unruhigen Zeiten. Vor drei Jahren, zu Beginn des Krieges war es ein bisschen gefährlich, sich in Medjugorje zu befinden, aber seitdem ist es nicht mehr so. Da die Frontlinien weit weg sind, sind die Pilger in keiner Weise bedroht. Der einfache Weg um nach Medjugorje zu gelanden ist über Kroation. Wer mit dem Auto oder Bus reist, gelangt über die Dalmatien-Küste via Split nach Medjugorje. Wer mit dem Flugzeug reist; der Flughafen von Split ist geöffnet, und von da kann man mit dem Bus nach Medjugorje weiterreisen. Mit dem Schiff kann man in allen kroatischen Häfen ankommen und dann ohne Gefahr nach Medjugorje weiterreisen.

NEUE BÜCHER UND PUBLIKATIONEN

Dr. Frantisek Mracek: "Medjugorje" III, VERITE, PRAG, 1994, 176 Seiten.

Press Bulletin 13, 24. Mai 1995

NACHRICHTEN

DER BESUCH EINES BISCHOFS AUS FRANKREICH IN MEDJUGORJE

In diesen Tagen hat der Bischof Georges Lagranges aus der französischen Stadt Gap Medjugorje besucht. Mons. Lagranges weilte während einer Woche in Medjugorje. Angesichts seines Besuches der Franziskaner in Medjugorje hat er folgendes gesagt:

"Ich komme aus der Stadt Gap in Frankreich. Meine Diözese grenzt an Italien. Dies ist mein erster Besuch in Medjugorje und soviel ich weiss, haben bis jetzt erst zwei Bischöfe aus Frankreich Medjugorje besucht.

Auf die Frage: "Was bedeutet für Sie die Tatsache, dass die Erscheinungen so lange andauern? Erstaunt Sie das?", hat der Bischof geantwortet: "Ueberhaupt nicht, denn dasselbe geschah bei uns vor 300 Jahren. In meiner Diözese erschien die selige Jungfrau einem Mädchen, als sie 16 Jahre alt war, und die Visionen dauerten bis ans Ende ihres Lebens. Sie starb mit 72 Jahren. Man zählte nicht einmal, wie oft sie die Muttergottes gesehen hat. Die Muttergottes begann sie zu lehren, eine geduldige Hirtin ihrer Herde zu sein und fuhr dann fort mit mystischen Visionen des Gekreuzigten und seines Leidens, in welchen die Seherin selbst teil hatte. Es ist interessant zu sagen, dass die Muttergottes das Mädchen in einen Ort geführt hat, der reich an Wasser ist. Sie hat ihr gesagt, dass dort ein Haus gebaut werden soll, wo Priester die Pilger aufnehmen sollen, welche zur Versöhnung mit Gott im Bussakrament kommen. Auf diese Weise entstand das Heiligtum "Muttergottes von Laus". Ich möchte auch noch sagen, dass in der Welt zahlreiche Konflikte zwischen Religionen und Völkern bestehen, und es scheint, dass sie in dieser Region speziell konzentriert sind. Ich glaube, dass gerade deshalb die selige Jungfrau Medjugorje gewählt hat, als Ort der vollständigen und wahren Versöhnung."

FEIER DER BEENDIGUNG DES 2. WELTKRIEGES

Wie in vielen Orten der Welt, wurden auch in der Pfarrkirche von Medjugorje die 50 Jahre seit Beendigung des 2. Weltkrieges erinnert. Wir haben uns an alles Leid erinnert, besonders aber die Leiden, welche die franziskaner Provinz von Herzegowina und die Diözese Mostar-Duvno-Trebinje-Mrkanj, wo sich auch Medjugorje befindet, getroffen haben.

In dem Gebiet dieser kleinen Diözese, starben 17 000 kath. Kroaten! Unter dieser Menge war eine franziskanische Schwester, 13 Diözesanpriester und Seminaristen und 66 Franziskaner der franziskaner Provinz Herzegowina. Aus dem kleinen kroatischen Volk, welches damals 4 Millionen Einwohner zählte, wurden 600 Priester und Ordensleute getötet.

Der grösste Teil von ihnen wurde nach dem 2. Weltkrieg getötet. Die grosse Tragödie begann am 15. Mai 1945 in Bleiburg, in Oesterreich. Kroatisches Militär und Zivilbevölkerung zogen sich zurück vor den kommunistischen Partisanen, an welche Kroatien "übergeben" wurde, während der Vereinigung von Jalta, im Jahr 1943. Die Kroaten jedoch wünschten sich den Alliierten Kräften zu ergeben, um der Verrücktheit der Kommunisten zu entkommen. In Bleiburg angekommen, haben die Engländer sie aufgenommen, und Schutz und Hilfe versprochen für den Fall, dass die Kroaten die Waffen niederlegten. Sie taten dies, doch die Engländer haben sie dann an die Partisanen ausgeliefert, auch wenn sie wussten, dass diese sie töteten. Die Kroaten wuren in Zügen nach Slovenien deportiert, wo die Partisanen sie erwarteten. Die Tragödie begann. Viele wurden sofort getötet und andere begannen ihre sogenannte Via Crucis, die länger als 1000 km war. Sie zogen die Strasse entlang, die von Slovenien nach Mazedonien führt. Dieses Gemetzel fuhr fort. Kürzliche Nachforschungen ergaben, dass ca. 300000 Kroaten getötet wurden.

Bitten wir die Königin des Friedens, dass eine ähnliche Sache nie wieder vorkommt in der Menschheitsgeschichte. Sie täte es sicherlich besser, als jene die sagen, die Sorge für die Weltsicherheit zu haben. Wie sich diese Sorge zeigt, sehen wir gut am Beispiel von Ex-Jugoslawien und in anderen Teilen der Welt. Alle ihre Versuche beginnen und enden im Schützen ihrer eigenen egoistischen Interessen. Die Muttergottes hingegen schützt das Recht und die Gerechtigkeit jedes Menschen und seiner Freiheit.

SITUATION IN DER DIÖZESE BANJA LUKA

Während dieses unglücklichen Krieges in Bosnien-Herzegowina, wo sich auch Medjugorje befindet, wurden viele kath. Pfarreien dem Erdboden gleichgemacht. Dasselbe geschieht in diesen Tagen in der gesamten Diözese von Banja Luka die von Bischof Dr. Komarica, Präsident der Komission für die Ereignisse von Medjugorje, geführt wird.

Zu Beginn des Krieges lebten in der Diözese Banja Luka 80000 kath. Kroaten. Heute sind es nur noch 22000, auch wenn in dieser Gegend nie Krieg war, denn die Serben hatten seit Beginn die Macht und waren in der Mehrzahl. Aber dies genügte Ihnen nicht; sie haben die Mehrzahl der Kroaten aus ihren Häusern vertrieben, ihnen die Arbeit gekündigt und sie deportiert. Sehr oft haben sie sie als lebendige Schilde auf der ersten Frontlinie gebraucht.

Aehnliches haben sie auch mit den Muselmanen getan, aber leider verfügen wir zur Zeit über keine genauen Angaben.

Auch die kath. Gebäude und religiöse Angestellte wurden nicht verschohnt. Bis heute wurden 40 Kirchen beschädigt, 17 ganz und 21 ein bischen weniger und 24 Pfarrhäuser wurden zerstört oder beschädigt, 4 kath. Priester wurden getötet. In keinem dieser Fälle hat die serbische Regierung etwas unternommen um die Schuldigen aufzudecken und das unschuldige Volk zu schützen oder ihre Habe. Unterstreichen wir nur die letzten Ereignisse:

Am 7. Mai wurde das französische Kloster und die Kirche von Petriaevac in Banja Luka vollständig zerstört. Bei der Explosion starb P. Alojzije Atlija, ein alter, kranker Franziskaner. Die Brüder und Schwestern sollten in einem Lokal des Klosters lebendig verbrannt werden, aber der Guardian, obwohl schwer verletzt, konnte durch das Fenster fliehen und die Polizei benachrichtigen, welche sie zu Bischof Komarica brachte. Weitere Kirchen wurden in Banja Luka und Umgebung beschädigt. Am 12. Mai wurde die Pfarrkirche von Presnace vermient und der Priester Filip Lukenda und die Katechisten-Schwester Cecilia Pava Grgic wurden lebend im Pfarrhaus verbrannt.

Am 14. Mai, während der Generalaudienz, hat der Hl. Vater, Papst Johannes Paul II diese Ereignisse heftig kritisiert. Er hat alle Christen eingeladen, für diese Märtyrer-Kirche zu beten. Er sagte: "Wer kann schweigen hinsichtlich dieser barbarischen Taten!"

Leider sind diese Nachrichten bei der UNO und dem Sicherheitsrat nicht von grosser Bedeutung, und sie erwähnen sie nicht einmal. Wir bitten Sie, die ihr die Wahrheit und Gerechtigkeit liebt, für diese Diözese zu beten, und alles zu tun, was in ihrer Macht liegt, um diesen Brüdern und Schwestern in Christus zu helfen. Es wurde gerade gemeldet, dass dr. Franjo Komarica, Bischof von Banja Luka, wegen aller dieser Ereignisse mit dem Hungerstreik angefangen hatte.

ERFAHRUNG EINES PILGERS

Als die Agression in Kroatien 1991 begann, entschied sich ein Pilger, Herr Ivica Relkovic, zu Fuss von Zagreb nach Medjugorje zu gehen, um den Frieden für seine leidende Heimat zu erlangen. Während des Marsches hat ihn das serbische Heer beschlagnahmt und er hat 113 Tage im Gefängnis verbracht. Nachdem er das Gefängnis verlassen hat, hat er seine Strasse mutig fortgesetzt und ist an seinem Ziel angekommen - Medjugorje. Kürzlich hat er ein Buch über die Erfahrungen seiner Pilgerreise veröffentlicht, welches auch in Medjugorje veröffentlicht wurde. Bei dieser Gelegenheit sagte der Autor: "Die Entscheidung der Kirche respektierend, ist Medjugorje wirklich seit Beginn ein Aufruf zum wahren Frieden und eine Ermahnung betreffend der Ernsthaftigkeit der Gafahr des Planes Satans. Das Geheimnis von Medjugorje geht wirklich der Tragödie von heute voraus; der Tragödie unseres Volkes und anderer Völker in dieser Gegend. Deshalb kann Medjugorje ein Zeichen für uns in dieser Zeit sein. Es war und ist wahrhaftig die Inspiration von zahlreichen geistlichen Aktivitäten und verschiedener konkreter Früchte. Im übrigen gilt der Lehrsatz von Gamaliel für jedes christliche Geheimnis: wenn es von den Menschen kommt, geht es verloren, wenn es jedoch eine Ausgiessung des Himmels ist, gerade für die Ausdauer der Kleinen, wird es Leben zur Ehre Gottes!"

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Von Medjugorje-Pilgern und - freunden eingeladen, hat P. Slavko Barbaric vom 5. bis 7. Mai Wien besucht. Beim Gebetstreffen in der Kirche Maria des Sieges, haben ungefähr 4000 Gläubige teilgenommen. Nebst dem Gebet und der Eucharistiefeier hat P. Slavko von den Botschaften des Friedens der Muttergottes für die ganze Welt gesprochen. Am letzten Tag, am 7. Mai hat das abendliche Gebetsprogramm von Medjugorje im marianischen Heiligtum "Maria Taferi" stattgefunden, welches 130 km von Wien entfernt ist. Nach dem Gebetstreffen hat Sr. Milena Tomas, akademische Malerin, die gegenwärtig in Medjugorje lebt und arbeitet, 30 ihrer Bilder vorgestellt, die sofort ausverkauft waren. Sr. Milena hat kurz ihre Arbeit vorgestellt, die als Frucht des Gebets und der Verherrlichung Gottes durch die Boschaften der Muttergottes, geboren ist und mit welcher sie den Menschen helfen möchte, die Schönheit der Schöpfung zu entdecken. So zeigte sich auch, dass in der gelebten Wirklichkeit, der Krieg nicht erreicht hat, den Willen zum arbeiten, leben und sich freuen, zu zerstören.

GEISTLICHE GEMEINSCHAFT

Das Haus des Hl. Josef in Medjugorje, welches sich im Tal zwischen dem Erscheinungsberg und dem Berg Krizevac befindet, ist ein geistliches Zentrum für Exerzitien für Priester, Ordensleute, Jugendliche und Familien und auch für Pilger und all dies in Stille, Gebet und Opfer und besonders im Geist der Botschaft des Friedens, welche die Muttergottes an die ganze Welt richtet. Bereits die ersten Erfahrungen zeigen, dass jene, die mit einem bedrückten Herz und Seele in dieses Haus kommen, die Gnade tief erleben, sowie die Versöhnung mit Gott und mit den Menschen durch die Sakramente, und dann voll Friede und Freude von hier weggehen, mit der Bereitschaft das Leben mit neuer Kraft und neuem Mut zu beschreiten.

Der Bau des Hauses, und jetzt das Leben in ihm, wird von Frau Marisa Baldessari geleitet.

MITTEILUNGEN

Wir haben das System zum Empfang des Press-Bulletins mit dem Robofax vereinfacht.

- Sie können zu jeder Zeit unseren Robofax unter Nr. 783 - 88 - 64 - 27 - 09 anrufen

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Taste-Nr. 1 um das Press-Bulletin in englisch zu bekommen
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Taste-Nr. 7 um weitere Informationen über Medjugorje zu bekommen
Taste-Nr. 8 um ihre mündliche Botschaft zu hinterlassen
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Press Bulletin 14, 07.Juni 1995

NACHRICHTEN

ANZAHL KOMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Während dem Monat Mai wurden im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje 51 000 Komunionen ausgeteilt und 1 639 Priester aus Kroatien und dem Ausland haben die Eucharistie gefeiert.

ZWEI KARDINALE IN MEDJUGORJE

Der Kardinal Wamala aus Uganda und der Kardinal Margeot von der Insel Mauritius waren während dem Monat Mai in Medjugorje.

Während seinem Aufenthalt von einer Woche hat der Kardinal Wamala gesagt: "Die Schwierigkeiten betrachtend, in welchem sich meine und ihre Heimat befindet, und die der ganzen Menschheit, fühle ich als Kardinal die Notwendigkeit allen zu sagen, dass wir weiterhin beten sollen für den Frieden in der Welt. Medjugorje ist wirklich ein Ort des Gebetes für den Frieden. Das Gebet jedoch genügt nicht, wir müssen in der Tat auch etwas tun, damit der Friede sich verwirklicht. Vor allem ihr, die hier lebt. Heute morgen, in diesem Ort habe ich verstanden, dass der Friede in uns ist. In Medjugorje fühle ich mich wohl, das Klima ist angenehm, die Leute sind freundlich und fromm; hier habe ich die Möglichkeit gefunden zu beten, mich zu unterhalten und eine besondere Liebe. Dies ist wirklich ein Ort, wo die Menschen ihre eigenen Probleme mit anderen teilen".

Der Kardinal Jean Margeot, Bischof ausser Amt, von Port Louis, von der Insel Mauritius, der einige Tage in Medjugorje verbracht hat, sagte, dass er glücklich sei über die Erfahrung, die er gemacht hat.

BETEN UND FASTEN FÜR DEN FRIEDEN

In dieser so schwierigen Zeit für unsere Heimat, wiederholt die Muttergottes unaufhörlich: "Liebe Kinder! Heute rufe ich euch auf, auf besondere Weise zu beten und Opfer und gute Taten für den Frieden in der Welt darzubringen. Satan ist stark und will mit allen Kräften den Frieden zerstören, der von Gott kommt...." (25 Okt. 90) "In dieser Zeit ist der Friede auf besondere Weise bedroht, und ich erbitte von euch, dass ihr dasFasten und das Gebet in euren Familien erneuert. Liebe Kinder, ich wünsche, dass ihr den Ernst der Situation begreift, und dass ihr begreifft, dass viel von dem, was geschehen wird, von euerem Gebet abhängt. Aber ihr betet wenig!... ich bin mit euch und rufe euch auf, dass ihr ernsthaft zu beten und zu fasten beginnt, wie in den ersten Tagen meines Kommens...." (25. Juli 91)

Die unermüdliche Einladung zum Frieden, welche die Muttergottes an die Menschheit richtet, ist in der Tat eine Einladung zur Bekehrung, zum Gebet, zum Glauben und zum Fasten. Aus den Botschaften der Muttergottes ist ersichtlich, dass der Friede das grösste und notwendigste Gut ist, und dass der Glaube, das Gebet, die Bekehrung und das Fasten die einzigen Mittel sind zur Realisierung. Der Mensch ist erschaffen, um den Frieden zu realisieren und um in ihm zu leben. Alle Schwierigkeiten, in welchen sich die moderne Menschheit befindet, seien also Anstoss und Einladung zum Gebet, zum Fasten und zur täglichen Bekehrung: sie seien eine Einladung um uns vom Schlechten und von der Sünde zu reinigen, so dass der Friede in allen Herzen regieren möge, zwischen allen Menschen und zwischen allen Völkern.

Obschon Medjugorje von den Zerstörungen des Krieges verschont wurde und sich weit entfernt von der Front befindet, fühlen wir uns aufgerufen, für den Frieden zu beten und zu fasten. Wir laden also auch euch ein, liebe Freunde, gemeinsam mit uns eure Gebete zu vermehren und zu fasten für den Frieden unserer so ermüdeten Heimat, denn die Muttergottes hat in einer Botschaft gesagt: "Nur durch das Gebet und das Fasten kann der Krieg aufgehalten werden..." (25. April 92)

Der sichere Weg um nach Medjugorje zu gelangen, ist mit irgend einem Verkehrsmittel via Kroatien.

SEMINAR FÜR DIE LEITER

Im Gebetshaus "Domus Pacis" wurde der Ausbildungskurs für Jugendliche beendet, welche sich als Führer den Pilgern widmen möchten. Am 5-tägigen Seminar, welches von der Vereinigung für Pilgerleiter von der Pfarrei von Medjugorje organisiert wurde, haben 50 Jugendliche teilgenommen.

BLUTSPENDE

In der Pfarrei von Medjugorje wird zeitweise Blutspenden organisiert und so haben am 26. und 27. Mai 70 Pilger aus Kroatien und dem Ausland ihr Blut gespendet. Wir danken allen von ganzem Herzen, die mit diesem menschlichen Akt den bedürftigen Brüdern und Schwestern geholfen haben.

SEMINAR DES GEBETES UND DES FASTENS

Als Vorbereitung auf den 14. Jahrestag der Erscheinungen Mariens, wird im Gebetshaus "Domus Pacis" in Medjugorje ein Seminar von einer Woche organisiert, um gemäss den Anliegen der Muttergottes zu beten und zu fasten. Das Seminar wird von P. Slavko Barbaric geleitet. Alle Interessenten können sich unter Fax-Nr. 387 - 88 64 23 39 anmelden.

FRIEDENSMARSCH

Seit einigen Jahren wird der Friedensmarsch von 13 km, von Humac nach Medjugorje organisiert. Diese Idee ist im Herzen der Pilger geboren während den schwierigsten Momenten des Krieges in unserer Heimat und ist wirklich ein Anstoss zum Frieden und zur Versöhnung.

Dieses Jahr wird der Friedensmarsch am 24. Juni 1995, um 6.45 h, in Humac beginnen mit dem Gebet und dem Segen der Pilger. Der Abmarsch nach Medjugorje ist um 7 Uhr und in Medjugorje angekommen,werden sich die Pilger vor der Kirche versammeln zu einem kurzen gemeinsamen Gebet.

NEUE BÜCHER UND PUBLIKATIONEN

P. Petar Ljubicic: "Der Ruf der Königin des Friedens" ("La chiamata della Regina della Pace"), pg. 323, Gebetsaktion Wien, Postfach 18, A-1153 Wien)

Press Bulletin 15, 21. Juni 1995

N A C H R I C H T E N

DIE SEHER HEUTE

Gemäss dem Zeugnis der Seher von Medjugorje, erscheint Ihnen die Muttergottes seit dem 24. Juni 1981. Wir präsentieren kurz ihr Leben:

IVANKA IVANKOVI] - ELEZ wurde am 21. Juni 1966 in Bjiakovici geboren. Sie hatte die täglichen Erscheinungen seit dem 24. Juni 1981 bis am 7. Mai 1985. An diesem Tag, als Sie ihr das letzte Geheimnis anvertraute, das zehnte, sagte ihr die Muttergottes, dass sie die Erscheinung nur noch einmal im Jahr hätte, und zwar am 25. Juni. Und so war es bis heute. Ivanka lebt in der Pfarrei von Medjugorje, ist verheiratet und hat 3 Kinder.

MIRJANA DRAGI]EVI] - SOLDO wurde am 18. März 1965 in Sarajevo geboren. Sie hatte die täglichen Erscheinungen vom 24. Juni 1981 bis am 25. Dezember 1982. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte die Muttergottes auch zu ihr, dass sie während ihres ganzen Lebens einmal im Jahr die Erscheinung hätte, und zwar an ihrem Geburtstag, am 18. März. Und so ist es seit 1983. Jeden 2. Des Monats hört Mirjana die Muttergottes in ihrem Herzen und betet mit ihr für die Ungläubigen, und manchmal sieht sie Sie auch. Die Muttergottes hat ihr die 10 Geheimnisse anvertraut. Mirjana lebt in der Pfarrei von Medjugorje, ist verheiratet und hat zwei Töchter.

VICKA IVANKOVI] wurde am 3. September 1964 in Bijakovici geboren. Sie sah die Muttergottes zum ersten Mal am 24. Juni 1981. Die täglichen Erscheinungen für sie haben noch nicht aufgehört. Bis heute hat ihr die Muttergottes 9 Geheimnisse anvertraut. Vicka lebt im Haus der Eltern in der Pfarrei von Medjugorje.

MARIJA PAVLOVI] - LUNETTI wurde am 1. April 1965 in Bijakovici geboren. Sie sah die Muttergottes zum ersten Mal am 25. Juni 1981. Auch heute hat sie die täglichen Erscheinungen. Durch sie gibt die Muttergottes immer am 25. des Monates ihre Monatsbotschaft an die Welt. Bis jetzt wurden ihr 9 Geheimnisse anvertraut. Gegenwärtig lebt Marija in Italien, ist verheiratet und hat einen Sohn.

IVAN DRAGI]EVI] wurde am 25. Mai 1965 in Bijakovici geboren. Die Muttergottes erscheint ihm seit dem 24. Juni 1981 täglich. Auch ihm wurden 9 Geheimnisse anvertraut. Ivan ist verheiratet und lebt in der Pfarrei von Medjugorje.

JAKOV ^OLO wurde am 6. März 1971 in Bijakovici geboren. Auch er hat die täglichen Erscheinungen seit dem 25. Juni 1981. Die Muttergottes hat ihm 9 Geheimnisse anvertraut. Jakov lebt in der Pfarrei von Medjugorje, ist verheiratet und hat eine Tochter.

MISSIONSREISE VON P. JOZO ZOVKO

Von Medjugorje-Pilgern eingeladen und von Zentren für den Frieden, die aus den Ereignissen von Medjugorje entstanden sind, war P. Jozo Zovko im Mai in Amerika. In ungefähr 50 Zentren, hat P. Jozo von der Botschaft der Muttergottes an die ganze Welt gesprochen. Einige Tausend Gläubige haben an jedem Gebetstreffen teilgenommen. Während des Besuches in New York am 25. Mai hat P. Jozo vor dem Sicherheitsrat der UNO Zeugnis gegeben, betreffend der Zerstörungen, die das Volk von Kroatien und Bosnien-Herzegowina getroffen haben. Er hat Ihnen auch die entsprechenden Dokumente, geschrieben von Kardinal Franjo Kuharic und Vinko Puljic, übergeben. Bei dieser Gelegenheit hat er sich mit verschiedenen Persönlichkeiten aus der Politik getroffen.

Vom 8. bis 15. Juni hat P. Jozo Zovko die italienischen Städte Udine, Torino und Cuneo besucht. Eine Masse von Medjugorje-Pilgern und - Freunden haben an den Gebetstreffen teilgenommen.

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Von Medjugorje-Pilgern und - Freunden eingeladen, hat P. Slavko Barbaric am 28. Mai dieses Jahres Rom besucht. An den Gebetstreffen, wo er von den Botschaften der Muttergottes an die Welt sprach, hat eine grosse Masse von Gläubigen teilgenommen.

P. Slavko Barbaric wird vom 3. bis 8. Juli 1995 Prag besuchen.

PILGERREISE DES MILITÄRS

Auch in diesem Jahr wurde am 27. Mai traditionsgemäss die Pilgerreise des Militärs zum Heiligtum der Königin des Friedens von Medjugorje organisiert. Es hat die Formation von Bosnien-Herzegowina daran teilgenommen. Den Rosenkranz betend, begaben sich die kroatischen Soldaten auf den Erscheinungsberg und haben danach an der Eucharistiefeier teilgenommen, welche in Medjugorje zelebriert wurde. Der grösste Teil von ihnen hat am Sakrament der Versöhnung und der Kommunion teilgenommen. Für die Pilger, die an diesem Tag in Medjugorje weilten, war dies ein aussergewöhnliches Ereignis.

AUSBILDUNGSKURS

Vom 4. bis 10. Juni dieses Jahres fand im Gebetshaus "Domus pacis" in Medjugorje, der Ausbildungskurs mit dem Thema "Tief verletzt - Erklärungen der tiefen Probleme, die aus Abtreibung und Kindermisshandlung hervorgehen" statt. Doktor Philip Ney, aus Kanada und Doktorin Marie Peters, aus Amerika, die dauernd reisen um über dieses Thema zu sprechen, haben den Kurs gehalten.

NEUE BÜCHER UND PUBLIKATIONEN

1. Maria Coll Calvo: "LA REINA DE LA PAZ" ("Königin des Friedens"), Freunde von Medjugorje, Barcelona, 1994, 159 Seiten.

2. Joao Jorge Albano: "RECADOS DE MARIA PARA VOCE" ("Botschaften Mariens für dich"), Editora LTDA 1995, 254 Seiten.

Press Bulletin 16, 05. Juli 1995

NACHRICHTEN

ANZAHL KOMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Während dem Monat Juni wuren im Heiligtum Königin des Friedens 84 000 Komunionen ausgeteilt und 1958 Priester aus Kroatien und dem Ausland haben die Messe gefeiert.

14. JAHRESTAG DER ERSCHEINUNGEN DER MUTTERGOTTES

Dem Jahrestag der Erscheinungen der Muttergottes ging eine Novene voraus, und die Seher von Medjugorje haben, wie in den vergangenen Jahren, nach der abendlichen Hl. Messe mit dem Volk das Gebet der Muttergottes, das Magnifikat und die 7 Vater unser, Ave, Ehre sei gebetet. Eine Menge von Gläubigen hat am Sakrament der Busse teilgenommen. Im Gebetshaus "Domus pacis" wurde von P. Slavko Barbaric eine Woche des Gebetes und des Fastens organisiert und geleitet, an welcher 35 Personen aus Kroatien und dem Ausland teilnahmen.

Am 25. Juni, dem Jahrestag, haben 60 000 Pilger das Heiligtum der Königin des Friedens besucht und Tausende von jungen Kroaten sind für den Frieden betend hunderte von Kilometern barfuss gegangen, um das Heiligtum zu erreichen. Die Gruppen aus Polen, aus der Tschechoslowakei, aus Amerika und Australien waren die zahlreichsten. Die Gruppe aus Australien wurde vom emeritierten Bischof Mons. Henry Kennedy begleitet.

DIE STATUE DER MUTTERGOTTES VON CIVITAVECCHIA IST ZUR VEREHRUNG AUSGESTELLT

Nach einigen Monaten wissenschaftlicher Untersuchungen, wurde dem Bischof von Civitavecchia die Statue der Muttergottes überreicht, die gemäss Zeugnis diesen letzteren, weint. Mons. Grillo hat die Statue zur Verehrung ausgestellt, den ausdrücklichen Anweisungen des Hl. Vaters Papst Johannes Paul II folgend, und hat ein Triduum des Gebetes organisiert, bei welchem zwei bekannte Mariologen und P. Jozo Zovko der grossen Menge von Gläubigen gepredigt haben, die sich zu dieser feierlichen Gelegenheit versammelt hatten. Die Aussetzung der Statue in der Kirche wurde von der feierlichen Messe begleitet, die von Mons. Grillo und P. Jozo Zovko gefeiert wurde.

MISSIONSREISE VON P. JOZO ZOVKO

Während seiner Missionsreise Ende Juni, hat P. Jozo Zovko zahlreiche Pilger und Freunde von Medjugorje in verschiedenen italienischen Städten getroffen, wo er von den Botschaften der Muttergottes an die Menschheit gesprochen hat. Der Pater hatte ausserdem Treffen mit 4 Bischöfen: Mons. Aliprandi von Cuneo, Mons. Masseroni von Mondovi, Mons. Bettazzi von Ivrea und Mons. Micchiardi, Hilfsbischof von Turin.

DER HL. VATER AUS IN MEDJUGORJE?

Im Monat Juni war der Präsident der Republik Kroaien, Doktor Franjo Tudjman in Australien und Neuseeland. Am 25. Juni, genau am 14. Jahrestag der Erscheinungen der Muttergottes hat er die Kroaten von Sidney getroffen, welchen er folgendes sagte: "Die kath. Kirche hat immer einen Angelpunkt in der Geschichte des kroatischen Volkes gehabt. Sie war immer mit dem Volk, und so auch jetzt in diesen Zeiten der Wiedergeburt", und er hat auch die Information mitgeteilt, dass der Hl. Vater gerne einen Besuch in Medjugorje machen würde. (SI. Dalmacija vom 26. Juni 95).

EINWEIHUNG DES KINDERDORFES

Am 27. Juni hat P. Mate Dragicevic, Pronizalvikar der Franziskanerprovinz von Herzegowina, die ersten 4 Gebäude des Kinderdorfes von Medjugorje gesegnet und eingeweiht. Sie sind bestimmt für Waisenkinder des Krieges und für Kinder, die an einer Verzögerung der körperlichen oder geistigen Entwicklung leiden. Sie werden von den Franziskaner-Schwestern der Provinz Mostar umsorgt werden.

Die Realisierung dieses Projektes auf humanitärem Hintergrund, wurde ausschliesslich aus Gaben der Wohltäter finanziert. Wir ergreifen die Gelegenheit um all jenen von ganzem Herzen zu danken, die die Wichtigkeit verstanden haben und welche zur teilweisen Realisierung mitgeholfen haben.

MISSIONSREISEN VON P. SLAVKO BARBARIC

Von Medjugorje-Pilgern und -Freunden eingeladen wird P. Slavko Barbaric die folgenden Friedens-Zentren besuchen:

- 26./30. August London (England)
- 15./24. September Linz (Oesterreich) - Fulda (Deutschland)
- 06./14. Oktober Quito (Equador) - Passau (Deutschland)
- 27./29. Oktober Dublin (Irland)
- 14./20. November Italien

FRUECHTE

RELIGIÖSE BERUFUNGEN

Am 18. Juni 95 hat Don Peter Dugandzic die erste Messe in Medjugorje zelebriert. Bei dieser Gelegenheit sagte er folgendes: "Ich heisse Peter Dugandzic. Ich bin aus New York, ich bin in Long Island, New York, geboren, und dort wuchs ich auf. Meine Familie kommt aus der Umgebung von Medjugorje, wohin ich 1986 zum ersten Mal hinkam. Ich habe Psychologie studiert, zuvor jedoch, arbeitete ich mit den Computer, erst später mit den Menschen als Psychologe und von jetzt an als Priester.

Bevor ich nach Medjugorje kam, besuchte ich die Kirche nicht und ich war glücklich in meinem Arbeitsfeld. Ich verdiente viel und durchreiste ganz Amerika. Eines Tages sagte mir meine Tante, dass Sie in unsere Heimat ginge und auch ich wünschte es. Sie erzählte mir auch etwas über Medjugorje, wo 6 Kinder die Muttergottes sehen. Als Psychologe habe ich folgendes gesagt: "Ach gut! Sollen Sie nur die Muttergottes sehen!" Wir kamen nach Medjugorje und etwas was ich nicht verstand begann in meiner Seele zu wachsen. Ich sagte zu mir selber, dass es gut war, dass wir noch zur Eucharistiefeier gegangen waren. Ich begann zu beten, was ich vorher nie gemacht habe und ich dachte auch lange Zeit nach. Langsam begann in mir der Wunsch zu wachsen, Priester zu werden. Schlussendlich bin ich es geworden, dank Gott und auch dank anderer Personen."

NEUE BÜCHER UND PUBLIKATIONEN

Heather Parsons: "A LIGHT BETWEEN THE HILLS", ("Ein Licht zwischen den Hügeln"), Robert Andrew Press, Dublin, 1994, 176 Seiten.

Press Bulletin 17, 19. Juli 1995

N A C H R I C H T E N

JÄHRLICHE ERSCHEINUNG VON IVANKA

Wie jedes Jahr, hatte am 25. Juni 95, die Seherin Ivanka Ivankovic Elez, die Erscheinung. Die vier Seher (Vicka, Marija, Ivan und Jakov) haben bis heute, gemäss ihrem eigenen Zeugnis, die täglichen Erscheinungen, während Mirjana und Ivanka sie einmal im Jahr haben. Während der letzten täglichen Erscheinung, am 7. Mai 1985, hat die Muttergottes Ivanka gesagt, dass sie die Erscheinung einmal im Jahr habe, und zwar am Jahrestag. Und so war es auch in diesem Jahr. Ivanka hatte die Erscheinung während 6 Minuten, in ihrem Haus, und hat danach die Botschaft der Muttergottes den Anwesenden mitgeteilt. "Die Muttergottes hat alle Anwesenden bei der Erscheinung gesegnet. Sie hat über die Geheimnisse gesprochen. Sie hat mich eingeldaden, für die Familien zu beten, weil Satan sie zerstören will und hat alle Menschen eingeladen, Sprachrohr des Friedens zu sein.

Zum Schluss hat Ivanka hinzugefügt: "Jetzt muss ich ein weiteres Jahr warten bis zur nächsten Begegnung."

FRIEDENSMARSCH

Der Friedensmarsch, der in den früheren Nummern des Press Bulletins angekündigt wurde, fand zum vierten Mal, am 24.6.95 statt, am Vortag des Jahrestages der Erscheinungen der Pfarrei Medjugorje. Ungefähr 2 000 Pilger aus allen Teilen der Welt haben diesen Weg des Gebetes von 13 km, von Humac nach Medjugorje, mitgemacht. Obschon sie nicht die gleiche Sprache sprachen, haben sie sich verstanden und sind einander begegnet, vor allem im gemeinsamen Gebet für den Frieden, besonders in unserer Heimat.

BESUCH EINES AUSTRALISCHEN BISCHOFS IN MEDJUGORJE

Seine Eminenz Henry Kennedy, Bischof aus Australien, hat mit seiner Anwesenheit am 14. Jahrestag der Erscheinungen der Muttergottes, die Aufmerksamkeit vieler Medjugorje- Pilger angezogen. Es ist das 3. Mal, dass er kommt mit allen Zeichen seines Bischöflichen Dienstes bekleidet. Er hat gesagt, dass er es einfach im Herzen gefühlt hat, dass er dies tun sollte. Er wünscht, dass die Kirche Medjugorje so schnell wie möglich anerkennt, wie sie es mit Lourdes und Fatima tat. In Medjugorje hat er selber eine tiefe Erfahrung des Friedens und wahrer Freundschaft zwischen Menschen erlebt: er wünscht sich, dass seine Leute das selbe in Australien fühlen. Er hat keine Angst vor dem Krieg, weil in Medjugorje ist er nicht, aber er ist sehr traurig betreffendvieler Lügen über den Krieg und er wünscht sich, dass das kroatische Volk seinen gerechten Kampf gewinnt.

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Vom 3. bis am 8. Juli, hat P. Slavko Barbaric die tschechische Republik besucht, um die Botschaft der Muttergottes von Medjugorje zu verbreiten. Am 3. Juli war er in Prag, wo er das Gebäude des Verlaghauses "Verite" besucht und gesegnet hat, das seinen Sitz in einem Kloster hat. Während dem fürchterlichen komunistischen System war dies ein Gefängnis, in welchem auch der gegenwärtige Präsident Vaclav Havel gefangen war. Am selben Tag hat er das "Programm von Medjugorje" in Kyov gehalten, in der Pfarreikirche, und dann in dem ehemaligen Haus der Kultur, früher für komunistische Sitzungen gebraucht und für die marxistische Erziehung. Am 4. Juli war er in Ratiskovice und in Karline, am 5., 6. und 7. Juli hat P. Slavko am 18. Gespräch der europäischen Pfarreien teilgenommen. Es waren 4. Bischöfe, ungefähr 140 Priester und eine grosse Zahl Ordensschwestern, -brüder und Laien anwesend. Nach der feierlichen Messe, fand das Gebetsprogramm von Medjugore statt für den Frieden in Europa.

Während dieser Reise hat jedes Treffen viele Teilnehmer gehabt und die Botschaft von Medjugorje lebt und erneuert die tschechische Republik.

MUSIKTAGE IN MEDJUGORJE

Am 22., 29. und 30. Juli werden die Musiktage "Medjugorje 95" organisiert. Am ersten Abend wird Musik vorgestellt, die zu dieser Gelegenheit komponiert wurde, am zweiten Abend als absolute Premiere zwei Messen der Komponisten Ivan Brkanovic und Boris Papandopulo. Am dritten Abend werden sich die 10 bekanntesten Musiker der kroatischen Musikwelt dem Publikum vorstellen, mit ihren modernen Werken von Kirchenmusik.

M I T T E I L U N G E N

Wenn Sie unser Informations-Zentrum unter Robofax Nr. 387 88 64 27 09 anrufen, können Sie ausser dem Press Bulletin und der Monatsbotschaft der Muttergottes, durch ihren Fax bei eingestelltem "tone mode", den Kommentar zur Monatsbotschat der Muttergottes von P. Slavko Barbaric in englisch erhalten. Der neue Kommentar wird jeweils am 29. jedes Monates in unserem Robofax eingefügt.

Wenn Sie die Telefonlinie erhalten haben, drücken Sie die Taste 7 (andere Informationen) und die Taste START. Auf Ihrem Fax wird der Kommentar zur Botschaft herauskommen.

Press Bulletin 18, 02.August 1995

N A C H R I C H T E N

ANZAHL KOMMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Während dem Monat Juli, wurden im Heiligtum der Königin des Friedens 39 500 Kommunionen ausgeteilt und 1173 Priester aus Kroatien und dem Ausland haben die Hl. Messe gefeiert.

MUSIKTAGE IN MEDJUGORJE

Medjugorje mit seinen Ereignissen, ist eine dauernde Quelle der Gnaden und des Lebens für Tausende von Pilgern und im weiteren auch eine Inspiration für zahlreiche Künstler, welche dank seiner Spiritualität Musik schaffen. Eine Bestätigung ist das Internationale Festival der Musik, welches dieses Jahr zum 2. Mal organisiert wurde mit dem Namen: "Musiktage Medjugorje 95". Das Festival fand am 22., 29. und 30. Juli statt. Die Komponisten haben mit Entusiasmus teilgenommen und einer der Organisatoren hat gesagt: "Auch wenn der Ablauf für das Festival nicht streng auf religiöse Themen hingerichtet war, ist es interessant, dass alle Komponisten in diesem Sinn betrachtet und komponiert haben. Folglich war es nicht möglich zu vergessen, welche geistige Rolle Medjugorje hat, im Sinne von einem neuen marianischen Heiligtum, das seit vielen Jahren das Interesse von der ganzen Welt erweckt."

Während der drei musikalischen Abenden, konnte man wirklich die ganze Schönheit der Kunst und der Komposition der Musik hören. Während dem ersten Abend, haben die "Solisten von Zagreb" und der gemischte Chor des kroatischen Radiofernsehens Kompositionen von klassischer Musik vorgestellt, die zu dieser Gelegenheit komponiert wurden und dirigiert vom Dirigenten Igor Kuljeric. Am zweiten Abend, wurde die berühmte kroatische Messe vom Komponisten Boris Papandopulo aufgeführt und die Premiere der kroatischen Messe von Ivan Brkanovic dem Publikum vorgestellt, durch das Orchester und den Chor vom kroatischen Nazional-Theater von Split, vom Akademischen Chor "Ivan Goran Kovacic" von Zagreb mit der Gruppe von bekannten Solisten auf weltweiter Ebene, dirigiert vom Dirigenten Vjekoslav Sutej, einer der bekanntesten Orchester-Dirigenten der neuen Generation. Am dritten Abend, haben die bekanntesten Musiker der kroatischen Musikwelt Kompositionen moderner Kirchenmusik vorgestellt, welche von dem Synfonie-Orchester von Dubrovnik begleitet und vom Dirigenten Djelo Jusic dirigiert wurde.

EINKEHRTAGE DES GEBETES

Im Gebetshaus "Domus Pacis" wuren vom 12. bis 20. Juli Einkehrtage des Gebetes gehalten für eine amerikanische Gruppe von 20 Pilgern. Die Einkehrtage unter dem Titel "Die Botschaft der Muttergottes an die Welt" wurden von P. Slavko Barbaric gehalten und geleitet.

BLUTSPENDE

Am 20. Juli wurde im Heiligtum von Medjugorje ein Tag der Blutspende organisiert für die Bedürfnisse des Spitales von Mostar und ungefähr 40 Pilger, die meisten davon aus der Tschechoslovakei, haben ihr Blut gespendet. Diese Aktionen mit humanitärem Ziel werden oft im Heiligtum der Königin des Friedens organisiert auf Grund des Wunsches der Pilger selbst, die auf diese Weise der Bevölkerung unserer Heimat helfen möchten. Wir nehmen die Gelegenheit wahr, um allen von ganzem Herzen zu danken, die den bedürftigen Brüdern und Schwestern geholfen haben.

MISSIONSREISEN VON P. SLAVKO BARBARIC

Im Press-Bulletin Nr. 16 haben wir ein Programm der Missionsreisen von P. Slavko Barbaric aufgeführt, welches teilweise ungenau war, wegen späteren Aenderungen. Hier das genaue Programm:

- 26./30. August London (England)
- 30. Aug./ 3. Sept. Linz, Wien, Fulda (Oesterreich/Deutschland)
- 15./24. Sept. Belgien
- 06./14. Okt. Quito (Equador) - Passau (Deutschland)
- 27./30. Okt. Irland
- 13./20. Nov. Italien
Wir bitten um Verzeihung und darum, die Aenderungen zu beachten.

MISSIONSREISE VON P. JOZO ZOVKO

Von Medjugorje-Pilger und von Friedens-Zentren eingeladen, wird P. Jozo Zovko vom 22. August bis 5. September Kanada besuchen. Am 22., 23. und 24. August wird er in Montreal sein, am 25. in Monction, am 26. in Sydney, am 27. in Norval, am 28. in Ottawa, am 29. in Sudbury, am 30. in Toronto, am 31. in Winnipeg, am 1. September in Saskatoon, am 2. in Edmonton, am 3. in Calgary, am 4. in Vancouver und am 5. in Regina.

Für Detail-Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Henry Kovacic - AVE MARIA CENTER FOR PEACE - Tel. (416) 251 - 4245, Fax (416) 253-0480.

POLITISCHE SITUATION

Wegen der Nachrichten, die in der Welt durch manche nationale Fernsehen übermittelt werden, interessieren sich zahlreiche Pilger über die Möglichkeit, nach Medjugorje zu kommen. Wir informieren Sie deshalb, dass eine Pilgerreise nach Medjugorje völlig sicher ist, weil es weit von den Frontlinien entfernt liegt; und deshalb die Pilger in keiner Weise vom Krieg bedroht werden. Der sichere Weg nach Medjugorje ist über Kroatien: Mit dem Flugzeug oder Schiff bis Split, oder längs der adriatischen Küste über Split, bis nach Medjugorje.

Press Bulletin 19, 16. August 1995

N A C H R I C H T E N

JUGENDFESTIVAL

Auch dieses Jahr fand in Medjugorje das bereits tradizionelle Jugendfestival des Gebetes statt. Das Thema des Festivals, das am 31. Juli begann und am 6. August mit der Hl. Messe auf dem Berg Krizevac beendet wurde, war: "Die Jugendlichen mit der Muttergottes für das Leben und den Frieden." An diesem wirklich einmaligen Treffen, wo man gebetet und gesungen hat, und wo man beisammen war, haben nebst den jungen Kroaten, ungefähr 3 000 Jugendliche aus allen Teilen der Welt teilgenommen. Besonders zahlreich waren die Jugendlichen aus den Ländern des Ostens.

Auf Anfrage der Teilnehmer selbst während der Tage des Festivals, wurde im Heiligtum der Königin des Friedens Blutspende organisiert für die Notwendigkeiten des Spitals von Mostar und ca. 130 Jugendliche aus der ganzen Welt haben ihr Blut gespendet. Wir nehmen die Gelegenheit wahr um all jenen zu danken, die mit diesem menschlichen Akt den Notleidenden geholfen haben.

DIE KROATISCHE REGIERUNGSMINISTERIN IN BETREFFEND MEDJUGORJE

Die Regierungsministerin der kroatischen Regierung, Frau Ljilja Vokic, die Medjugorje mehrere Male besucht hat, sagte in einem Interview mit "Nasa ognjista": "Ich habe Medjugorje bereits seit Beginn der Erscheinungen der Muttergottes angenommen. Ich möchte über meine persöhnliche religiöse Erfahrung sprechen. Mein Sohn war krank und ich machte der Muttergottes von Medjugorje das Gelübde, 20 mal um die Statue zu gehen mit meinem Sohn auf dem Arm, für seine Gesundheit betend. Die Muttergottes von Medjugorje hat mich erhört. Jetzt kann die ganze Welt sagen, was sie will, aber nach meiner Ansicht, wirkt Gott wirklich in Medjugorje. Und hat nicht Jesus selbst gesagt, dass ER gegenwärtig ist unter jenen, die in Seinem Namen versammelt sind? In Medjugorje ist die Menge der Gläubigen wirklich im Namen des Herrn versammelt. In Medjugorje wird Gott wirklich geehrt." ("Nasa ognista", Nr. 7 -8, Seite 4 und 5, 1995)

PORTUGIESISCHES FERNSEHEN IN MEDJUGORJE

Ende Juli hat die portugiesische Fernseh-Truppe, das Heiligtum der Königin des Friedens erreicht, weil sie einen Dienst mit informativem Ziel tun wollten, und die Ereignisse von Medjugorje besser kennenlernen wollten.

MISSIONSREISE VON P. JOZO ZOVKO

Von Medjugoje-Pilgern und von Friedenszentren eingeladen, wird P. Jozo Zovko vom 18. September bis 4. Oktober Australien, Neuseeland, Jakarta und Singapur besuchen:

- 18./19. September Brisbane
27. September Newestle Nth Newcaastle
- 20. September Auckland
28. September Camberra
- 21. September Lake Taupo
29./30. September Sydney
Rotorua
01. Oktober Adelaide
- 22. September Christchurch
02. Oktober Perth
- 23. September Glenorchy
03. Oktober Jakarta
- 24. September Melbourne
04. Oktober Singapore
- 25. September Sunshine, Albury
- 26. September Melbourne

Für Detail-Informationen wenden Sie sich bitte an die Herrn Kevin Morley und Leon Le Grand unter Tel-Nr. 03 9755 1003 und Fax-Nr. 03 9955 2600.

FRÜCHTE

ERFAHRUNGEN

Ende Juli war Manuel Capetillo De Flores, ein mexikanischer Torero in Medjugorje. Während seines Besuches sagte er: "Ich bin 38 Jahre alt. Ich bin Sohn eines Torero und einer meiner Brüder macht die selbe Arbeit. Schon als klein schaute ich meinem Vater zu während der Kämpfe, hörte fortwährend Geschichten über Stiere und im allgemeinen war mein ganzes Leben in diesem Umfeld. Meine Träume erfüllten sich 1981 als ich zum Torero befördert wurde. Heute, 15 Jahre später, habe ich 400 Kämpfe auf der Schulter, zwischen 20 und 40 im Jahr und ich bin ein Torero der das Leben geändert hat!

Auf die Frage warum und wie er nach Medjugoje gekommen ist hat de Flores fogendes geantwortet:"Aufgrund der Nachrichten über die Erscheinungen, welche ich in Mexiko gehört habe. Dieses ist mein zweiter Besuch in Medjugorje. Zum ersten Mal kam ich im vergangenen September und ich habe speziell tiefe Momente auf dem Erscheinungsberg erlebt. Ich erinnere mich, dass jene Nacht sehr kalt war, aber ich fühlte einen tiefen Frieden und ich betete wie nie zuvor, mit viel Liebe. Ich habe vor allem gebetet, dass Gott, durch die Muttergottes, mein Herz ganz öffnen möge. Es war ein schmerzliches Erlebnis aber zur gleichen Zeit eine Erfahrung tiefen Friedens. Als Torero bin ich in der ganzen Welt bekannt, und dies öffnet mir die Türe zum Apostolat. Genau aus diesem Grund möchte ich diese Arbeit fortsetzten und für die Zeit, die mir übrig bleibt, werde ich der Apostel der Friedensbotschaft der Muttergottes sein. Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich Medjugorje als grösstes "Stadium" Gottes erlebt habe, wo Gott, durch Maria, gegen das Böse in uns und um uns kämpft, und uns erfüllt mit Liebe und mit Freude."

Press Bulletin 20, 30. August 1995

NACHRICHTEN

VERFOLGUNG IN DER DIOEZESE BANJA LUKA

Die Verfolgung von Kroaten und Moslems von Banja Luka geht weiter. Hunderte kommen jeden Tag in Kroatien an mit nur einer Plastiktuete in der Hand. Zu Kriegsbeginn waren 500.000 Kroaten in der Dioezese von Banja Luka. Heute bleiben ungefaehr 13.000 uebrig. All das geschah in einem Gebiet, wo ueberhaupt kein Krieg stattfand.

Bischof Franjo Komarica, der die Aufgabe hatte, Praesident der Kommission fuer die Ereignisse von Medjugorje zu sein, schickt dauernd Hilferufe in die Welt hinaus. Im Allgemeinen berichtet die Weltpresse nichts darueber. Was weitergeht, ist das Verdecken von Kriegsverbrechen aus politischen Gruenden.

DIE FEIER DES FESTES VON MARIA HIMMELFAHRT

Trotz des Krieges in Kroatien und der Angst, die einige deswegen haben, wurde das Fest Maria Himmelfahrt festlich gefeiert. Es waren Pilger da aus verschiedenen Teilen der Welt. Ungefaehr 15.000 Menschen kamen an diesem Tag in unser Heiligtum.

TAGE DER STUDENTEN

Viele junge Menschen sind begabt, aber wegen einem Mangel an materiellen Moeglichkeiten sind sie unfaehig, ihre Faehigkeiten zu entwickeln. Aus dem Grund wurde die Gesellschaft "Medjugorje - Freude begabter Jugend" vor einigen Jahren hier gegruendet, um solche junge Menschen zu unterstuetzen. Die Gesellschaft ist so organisiert, dass sie ihre Quellen aus freiwilligen Spenden bezieht.

Es wurde eine jaehrliche Tradition, dass die Stipendieninhaber dieses Fonds Studententage organisieren. In diesem Jahr fanden sie vom 18. - 20. August statt. Das Ziel dieser Tage ist auch, andere zu einem Studium zu bewegen. Diejenigen, die am haertesten gearbeitet haben, bekamen auch entsprechende Preise.

ANKUENDIGUNGEN

MESSE AUF DEM KREUZBERG

Im Jahre 1933 wurde ein Zementkreuz auf dem Kreuzberg, der sich direkt hinter Medjugorje erhebt, errichtet, in Danksagung fuer alles, was Gott fuer die Menschen dieser Gegend hier getan hat. Seitdem wird jedes Jahr eine Festmesse an dem Platz gefeiert, und zwar am Sonntag nach dem Geburtstag der Mutter Gottes.

Durch die Erscheinungen der Mutter Gottes wurde der Kreuzberg zu einem Gebetsort. Tausende und Tausende von Menschen, die die harten Felsen dieses Berges barfuessig betreten, kamen Gott und einander naeher. Die Anzahl der Pilger waechst besonders waehrend der Tage, wo die Errichtung des Kreuzes gefeiert wird.

In diesem Jahr wird das Fest am 10.Septemer stattfinden, mit der feierlichen Messe um 11.00 Uhr morgens.

Press Bulletin 21, 13. September 1995

N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Eine grosse Pilgerschar besuchte Medjugorje im August. Das ist zu erkennen an der Zahl der Kommunionen; 71.500 wurden ausgeteilt. Die Zahl der Konzelebranten in der Abendmesse betrug 1.861; 62 pro Tag.

MUTTER TERESA IN MEDJUGORJE ?

"Der kroatische Botschafter von Indien, Dr. Drago Stambuk, uebergab die Auszeichnung "Kraljica Jelena" Mutter Teresa in ihrem Haus in Kalkutta. Der Praesident der Republik Kroatien hatte entschieden, diese Auszeichnung Mutter Teresa zu ihrem 85.Geburtstag zu verleihen, fuer ihre humanitaere und spirituelle Arbeit.

Dr. Stambuk empfahl das kroatische Volk dem Gebet von Mutter Teresa und fuegte hinzu, wie sehr ihr Kommen nach Zagreb und Medjugorje erwartet wird; er wuenschte ihr gute Gesundheit und ein langes Leben, so dass sie weiterhin den Armen zur Ehre Gottes dienen koenne. Mutter Teresa versprachden Besuch Kroatiens fuer das Jahresende, sofern es ihre Gesundheit erlaubt. Sie drueckte den Wunsch aus, nach Medjugorje zu gehen und Bosnien-Herzegowina zu besuchen." (Vjesnik, 31.08.1995, S. 4)

FEIER DES HEILIG-KREUZ-FESTES

In diesem Jahr kamen wiederum viele Pilger nach Medjugorje zum Heilig-Kreuz-Fest, obwohl ihre Laender ihnen aufgrund des Krieges abgeraten hatten, nach Kroatien oder Bosnien-Herzegowina zu gehen. Gemaess den Schaetzungen der Journalisten waren etwa 50.000 Personen am Sonntag bei der Hl.Messe um 11 Uhr auf dem Berg Krizevac. Der Hauptzelebrant, P.Mirko Filipovic, ein Priester der bosnischen Franziskaner-Provinz, sprach in seiner Predigt ueber das Kreuz und die Notwendigkeit fuer jeden von uns, es mit Freude und Ausdauer zu tragen.

EINDRUECKE DER REISEN P.SLAVKO BARBARIC'S UND DES SEHERS IVAN DRAGICEVIC

Auf die Einladung der Medjugorje-Pilger hin besuchte P.Slavko Barbaric vom 26.August bis 04.September England, Oesterreich und Deutschland. Alle Treffen waren gut besucht, was bedeutet, dass Medjugorje lebt und wirkt im Einzelnen und durch Einzelne, durch Gebetsgruppen und Friedenszentren.

-Am 26.August war ein Treffen in London, Heilig-Geist-Kirche

-Am 27.August war ein Treffen bei Peter Hutley, der auf seinem Grundstueck im Wald einen Kreuzweg errichtet hat. An jedem ersten Freitag im Monat kommen dort viele katholische und anglikanische Priester zusammen zum Gebet und zur Betrachtung der Passion Christi, dank der 14 Stationen, die von 14. Kuenstlern gestaltet wurden.

-Am 28.August war ein Treffen bei den Karmeliten in Aylsford. Etwa 9.000 Menschen versammelten sich dort.

-Am 29.August war ein Einkehrtag fuer etwa 30 Priester. Unter ihnen waren 4 anglikanische Priester.

-Am 30.August nahmen etwa 50 Priester, 3 Bischoefe und 1 Kardinal am Treffen in Aige bei Linz (Oesterreich) teil. Das Treffen dauerte 4 Tage. Unter den Sprechern waren Rene Laurentin sowie andere bekannte Professoren deutscher und oesterreichischer Theologie-Fakultaeten. Das Treffen endete mit der Feier der Hl.Eucharistie, zelebriert von Kardinal Stickle.

-Am 02.September war ein Treffen in Fulda. Die Messe wurde konzelebriert von Erzbischof Dyba, der in seiner Predigt sagte, dass die Medjugorje-Pilger besondere Menschen sind, die Ausdauer haben und von denen Gott viel erbittet. Am selben Tag nahmen P.Slavko und P. Ivan Sevo, der Guardian des Klosters in Mostar, an einem Benefiz-Konzert teil, dessen Erloes dem Wiederaufbau der zerstoerten Franziskaner-Kirche in Mostar zugute kommt.

-Am 03.September war ein Treffen in der Pfarrgemeinde Marktsteinach.

Bei allen Treffen war es sehr schoen zu sehen, wie die Muttergottes aus vielen Familien kleine Gebetsgruppen schafft und wie Sie in dieser Welt des Materialismus ihren geistlichen Kindern Leben gibt und auf diese Weise die Kirche, deren Mutter Sie ist, erneuert.

Press Bulletin 22, 27. September 1995

N A C H R I C H T E N

TSCHECHISCHE NATIONALPILGERFAHRT NACH MEDJUGORJE

Fuer den Festtag der Kreuzerhoehung kamen zahlreiche Pilgergruppen aus der Heimat sowie auch aus der ganzen Welt. Ungefaehr 2000 Marienverehrer pilgerten aus der Tschechischen Republik mit 14 Priestern und 15 Klosterschwestern zu dem Heiligtum der Koenigin des Friedens. Es war sie erste Tschechische Nationalpilgerfahrt in diesem Ort. Es war auch die erste Nationalpilgerfahrt an diesem Ort Medjugorje ueberhaupt. Es ist interessant zu betonen wie tief die Botschaft des Friedens der Mutter Gottes in das Herz dieses Volkes eingedrungen ist, trotzdem das atheistische Regime mit allen Mitteln fuer lange Zeit versucht hat den guten Samen zu ersticken.

FASTEN- UND GEBETSSEMINARE

Im Gebetshaus " Domus Pacis" in Medjugorje , werden als Weihnachtsvorbereitung im Advent fuenf Fasten- und Gebetsseminare gehalten. Der Heilige Vater Johannes Paul II ruft uns in seiner Enzyklika "Evangelium des Lebens" auf:" ...Kehret zurueck zu Gebet und Fasten mit Mut und Demut...." und die Mutter Gottes selbst rief uns so viele Male zum Gebet und zum Fasten auf in ihren Botschaften. Einmal sagte sie sogar: "... mit Fasten und Beten kann man auch Kriege beenden..." Daher rufen wir alle diejenigen auf die sich dem Geheimnis der Geburt Gottes in der Welt tiefer naehern moechten, an diesen Seminaren teilzunehmen. Diese sind eine reiche Erfahrung sowie eine gute Gelegenheit. Der Leiter und Organisator dieser Seminare ist fra Slavko Barbari}.

Die Seminare werden an folgenden Tagen gehalten:

-03. - 09. 11. 1995.
-26.11. - 02. 12. 1995
-03.12. - 09.12. 1995
-10.12. - 14.12.1995
-18.12. - 24.12.1995
Beginn um 16 Uhr ,Ende um 12Uhr.

Fuer Anmeldungen ,schreiben Sie per Fax an diese Nummer:-387 88 64 23 39. Wenn Sie absagen moechten, und Ihre Reservierung annullieren, dann benachrichtigen Sie uns bitte eine Woche vorher unter der gleichen Nummer. Der Preis betraegt DM 10.- pro Tag.

BLUTSPENDE

Waehrend des vergangenen Monats wurde zweimal freiwillige Blutspende in Medjugorje organisiert.Ungefaehr 100 Pilger spendeten ihr Blut fuer die Beduerfnisse des Krankenhauses in Mostar, unter ihnen viele Pilger aus der Tschechischen Republik. Von Herzen danken wir all denen die auf diese Weise auf die Beduerfnisse des leidenden Volkes geantwortet haben...

EWIGE GELUEBDE DER JUNGEN FRANZISKANER

Sechs Theologiestudenten der franziskanischen Provinz Herzegowina,zu der die Pfarrei Medjugorje auch gehoert, legten am 17. September 1995 ihre ewigen Geluebde im Heiligtum der Koenigin des Friedens ab. Waehrend diesem Ereignis, welches bei der Festlichen Abendmesse stattfand nahmen circa 3000 einheimische sowie aulaendische Pilger teil.

A N K U E N D I G U N G E N

Wir informieren alle diejenigen die nach Medjugorje pilgern, dass das taegliche Abendprogramm in der Kirche jetzt gemaess der Winterzeit von 17 Uhr bis 20 Uhr stattfindet.( um 17 Uhr Rosenkranz, um 18 Uhr Heilige Messe, um 19 Uhr Segnung der Gegenstaende, Heilungsgebet und dritter Teil des Rosenkranzes).

Die Anbetung des Allerheiligsten wird Mittwoch und Samstag von 21 Uhr bis 22Uhr gehalten,sowie am Donnerstag um 20 Uhr nach der Abendmesse.Freitags beten wir vor dem Kreuz unseres Herrn nach der Abendmesse. Jeden Sonntag beten wir den Rosenkranz fuer den Frieden am Erscheinungsberg, jeden Freitag um dieselbe Zeit den Kreuzweg auf den Kri`evac hinauf. Beichtgelegenheit gibt es jeden Abend,beginnend eine halbe Stunde vor dem Abendprogramm.

Die Hl. Messen in den verschiedenen Sprachen werden waehrend des Morgens nach Vereinbarung zelebriert.

Alle Informationen die das Heiligtum der Koenigin des Friedens Medjugorje betreffen, sowie auch andere Informationen koennen Sie am Informationspult erhalten. Tel.:-387 88 650 400, von 10-17Uhr(Montag bis Freitag),Samstags von 9-13 Uhr.Wir laden alle Gruppenleiter ein ihre Pilger darueber zu informieren dass sie an diesem Schalter alle Informationen erfragen koennen. Er befindet sich neben dem Pfarrhaus ,und das Pfarrbuero braucht nicht aufgesucht zu werden.

Press Bulletin 23, 11. Oktober 1995

N A C H R I C H T E N

ANZAHL KOMMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Im Monat September wurden im Heiligtum der Königin des Friedens 60 500 Kommunionen ausgeteilt und 1291 Priester aus Kroatien und dem Ausland haben die Eucharistie gefeiert, d.h. 43 Priester jeden Tag.

DIE FAMILIEN DER KRIEGSVERSTORBENEN IN MEDJUGORJE

Schon seit langem kommen die Familien der verstorbenen Soldaten des Krieges zur Wallfahrt nach Medjugorje, und das kroatische Heer hat für sie auch Ferien in Baska Voda organisiert. Sie besuchen stets den Erscheinungsberg, den Berg Krizevac und feiern die Eucharistie in der Kirche von Medjugorje. Medjugorje mit seiner Botschaft für den Frieden, wird zu einem wahren Zufluchtsort und zur Quelle des Friedens, der Hoffnung und des Trostes für die Familien, die den Vater im Krieg verloren haben.

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Von Pilgern, Friedenszentren und Medjugorje-Freunden eingeladen, hat sich P. Slavko Barbaric für 9 Tage nach Belgien begeben, wo er ca. 10 Städte besucht hat. Während dem Gebetstreffen hat der Pater von der Botschaft der Muttergottes an die Welt gesprochen und eine grosse Menge von Gläubigen nahm daran teil.

Es ist interessant festzustellen, dass an jedem Treffen viele Jugendliche anwesend waren. Ausser der Verbreitung der Botschaft der Gottesmutter versuchen die Medjugorje-Pilger auch, ihren Landsleuten die schmerzlichen Ereignisse unserer Heimat bekannt zu machen. Aus diesem Grund kam ein 9-jähriges Mädchen am Ende eines Gebetstreffens zu P. Slavko und sagte ihm: "Sag den Kindern, die sich im Krieg befinden, dass ich jeden Abend für sie bete, und dass ich sie alle liebe. Es tut mir leid, dass sie nicht spielen können wie wir spielen."

In Beauraing, im nationalen Heiligtum der französisch sprechenden Region, haben ungefähr 3000 Personen am Gebetstreffen teilgenommen. Die Muttergottes erschien an diesem Ort 1932 und 1933 und die Botschaften, die sie damals an die Welt richtete waren einfache Einladungen zum Gebet. Im Heiligtum versammeln sich jährlich Tausende von Pilgern. Nach dem Gebet hat der Bischof Mons. Leonard die festliche Hl. Messe zelebriert und während der Predigt hat er gesagt: "Die Kirche hat noch nicht das letzte Wort über die Erscheinungen von Medjugorje gesagt, aber wir müssen die Botschaften annehmen. Weil alle, die sie annehmen, die Kirche erneuern, und die Kirche hat es nötig, erneuert zu werden." Nach der Kommunion hat der Organisator ein Körbchen mit allen Namen der Priester von Belgien vor den Altar gelegt. Er hat die Anwesenden eingeladen, sich dem Altar zu nähern, ein Zettel zu nehmen und für den Priester zu beten, dessen Name auf dem Zettel stand, und sie eingeladen, diesen Priester über dieses Gebet zu benachrichtigen. Mons. Leonard, zu Tränen gerührt, hat den Gläubigen für dieses grosse Geschenk gedankt, das sie den Priestern von Belgien geschenkt haben, und er wandte sich speziell an die Jugendlichen, sie sollen Kraft und Liebe haben, um dem Ruf des Herrn antworten zu können.

NEUES FRANZISKANER KLOSTER IN ZAGREB

In Gegenwart von zahlreichen Vertretern der kroatischen Republik, sei es aus Kirche oder dem öffentlichen Leben, wurde am 28. September in Zagreb das neue Franziskaner-Kloster der Franziskaner-Provinz von Herzegowina feierlich eingeweiht. Der hochfestlichen Eucharistiefeier vorstehend, hat der Kardinal Franjo Kuharic die Kirche und das Kloster gesegnet.

Dank dem Einsatz der ganzen Provinz und der Grosszügigkeit seiner Freunde und Wohltäter, ist es der franziskaner Provinz von Herzegowina gelungen, das Kloster für die eigenen Studenten zu bauen. Bis 1945 hatten die Franziskaner ihr Kloster in Zagreb, welches aber in diesem Jahr mit Gewalt von der kommunistischen Regierung enteignet wurde. In den Jahren, die dem zweiten Weltkrieg folgten, hat die Franziskaner Provinz viel Schaden erlitten: 70 Franziskaner wurden getötet, das Seminar und die Bibliotek von Siroki Brieg wurden zerstört und die franziskaner Schulen geschlossen.

Wir nehmen die Gelegenheit wahr um all jenen von Herzen zu danken, die mit Liebe geholfen haben zur Erbauung des franziskaner Kloster in Zagreb.

E R F A H R U N G E N

Kürzlich war Hochwürden Ricardo A. Hernandez in Medjugorje. Das Treffen mit ihm war wirklich interessant weil er 23 Jahre seines Prieserlebens, Militärkaplan des amerikanischen Heeres war. In diesen Zeiten des Krieges ist es interessant zu hören, wie wichtig die Gegenwart und Nähe eines Priesters für eienen Soldaten ist.

Der ehrwürdige Hernandez hat folgendes dazu gesagt: "Ich wurde vor 30 Jahren Priester, 23 davon verbrachte ich im amerikanischen Militär als Militär-Kaplan. Die Erfahrung zeigt mir, wie wichtig und ernst diese Mission ist. Der Priester ist eine äusserst wichtige Person im Leben eines Soldaten. Vor dem Ausführen einer militärischen Mission, kommen viele zur Beichte und zur Hl. Messe. Von jenen, die vorher nicht als Gläubige gelebt haben, habe ich oft folgendes gehört: ".. falls ich sterbe, sagen Sie meiner Familie, dass ich als Gläubiger gestorben bin....". Männer, die sehr oft den Tod mit eigenen Augen sehen, haben es wirklich nötig, einen Priester zur Seite zu haben.

Von seiner Erfahrung in Medjugorje hat Hochwürden Hernandez gesagt: "Ich bin hierher gekommen, inspiriert von der Erfahrung des Erzbischofs Flores von Texas. Vor einigen Jahren, während eines Gespräches mit dem Hl. Vater hat Mons. Flores folgendes gefragt: "Viele Personen gehen nach Medjugorje, aber die Kirche hat weder anerkannt noch verboten. Was raten Sie mir, dem Volk von Texas zu sagen?" Der Heilige Vater hat ihm folgendes geantwortet: "Ich weiss, dass die Leute dorthin gehen, beichten und beten. Wenn sie das tun, ist es gut." Ich bin zum ersten Mal in Medjugorje und bin sicher, wiederzukommen. Dies ist wirklich ein Ort der Wiederversöhnung und wir haben es nötig, uns zu versöhnen. Die Eucharistiefeier mit so vielen Priestern und einer grossen Menge von Gläubigen hat mich sehr beeindruckt. Sobald es mir möglich ist, werde ich wieder kommen."

Press Bulletin 24, 25. Oktober 1995

N A C H R I C H T E N

DER KARDINAL WAMALA IN MEDJUGORJE

Dieses Jahr, anfangs Juni, hat Kardinal Emmanuel Wamala Medjugorje besucht. Wieder in die Heimat zurückgekehrt, hat er uns einen Brief geschrieben, indem er uns unter anderem folgendes schreibt: "...Die Erinnerung meiner Wallfahrt nach Medjugorje lebt noch in mir. Meine Erfahrung in diesem heiligen Ort könnte man in 3 Punkte zusammenfassen: Gebet, Busse und Gemeinschaft im Glauben. Mir scheint, dass dies die charakteristischen Grundsätze von Medjugorje sind. Ihr habt Recht, dem Herrn dankbar zu sein; wir teilen diese gemeinsame Freude.

DIE KROATISCHEN FAMILIEN DER OPFER UND DER VERTRIEBENEN SOLDATEN IN MEDJUGORJE

Mütter, Väter, Ehefrauen, Kinder und Verwandte der Vertriebenen, der Gefangenen und der Opfer, welche Kroatien und Bosnien- Herzegowina verteidigt haben, haben am 14. Oktober eine Wallfahrt zum Heiligtum der Königin des Friedens gemacht um für die Rückkehr ihrer Lieben zu beten, oder um wenigstens die Wahrheit über ihr Schicksal zu erfahren. Nachdem sich alle in der Kirche versammelt hatten, sind sie in einer Prozession zum Erscheinungsberg gegangen, ein Kreuz tragend und mit brennenden Kerzen und mit einem Plakat mit folgender Aufschrift: "Wo sind unsere Lieben?" Zur Kirche zurückgekehrt haben sie mit 1500 ausländischen Pilgern die Hl. Messe gefeiert. Die Eucharistie wurde von P. Jozo Zovko zelebriert, welcher Worte des Trostes und der Ermutigung an sie richtete.

Es sind nun bereits 4 Jahre seit diese Menschen auf der Suche nach den Mitgliedern ihrer Familien sind, und von welchen man bis heute nichts weiss.

KROATISCHE SOLDATEN IN MEDJUGORJE

Die kroatischen Soldaten, die an der Front von Bosnien-Herzegowina sind, besuchen regelmässig das Heiligtum von Medjugorje. Normalerweise handelt es sich um eine Wallfahrt von 1 Tag, während dem sie den Erscheinungsberg besuchen und am Abendprogramm in der Kirche teilnehmen. Diese Woche kamen auch die beiden Militär-Kaplane, welche die spanischen und englischen Soldaten der Unprofor betreuen nach Medjugorje und nach Gornjem Vakufu.

FERNSEHEN IN MEDJUGORJE

Die Journalisten des spanischen Fernsehens und jene des RAJ, das italienische Fernsehen, sind nach Medjugorje gekommen um eine Reportage über Medjugorje und über die Ereignisse, die es betreffen zu machen.

F R Ü C H T E

"Ich habe die Berufung zum Priester bekommen nach der Bekehrung in Medjugorje."

P. Carmelo Amanzi hat anfangs Oktober Medjugorje besucht und hat folgendes erzählt: "Ich kam 1987 zum ersten Mal nach Medjugorje. Ich war damals 32 Jahre alt. Dieses ist das 13 Mal, dass ich dieses Heiligtum besuche. Beim ersten Mal wollte ich nur 2 Tage hier sein um dann ans Meer zu fahren und mich von meiner anstrengenden Arbeit im wirtschaftlichen Bereich zu erholen, aber ich blieb 2 Wochen. Hier habe ich ganz tief die Liebe Gottes erfahren und kehrte zum sakramentalen Leben zurück ,welches ich 10 Jahre zuvor verlassen hatte. Gott ist zum Zentrum meines Lebens geworden, nicht mehr ich selber, und ich haben meinen Weg des Glaubens begonnen, der noch fortfährt. Alle meine Freunde fragten mich: "Wieso entscheidest du dich nicht für das Priesterleben?" aber damals dachte ich nicht daran. 1988, nach einigen Wallfahrten nach Medjugorje fand in mir eine totale Veränderung statt und ich öffnete mich dem Willen Gottes. Ich begann die Berufung zu fühlen und ich dachte darüber nach und suchte meinen Weg. Von den Botschaften der Muttergottes gedrängt, näherte ich mich der Heiligen Schrift und gerade Diese hat mir die Berufung, alles zu verlassen um mich dem Herrn zu weihen, gezeigt. 1989 nahm ich den Kontakt mit den franziskaner Brüdern der Provinz von Rom auf und im Januar 1990 bin ich ins Kloster eingetreten. Am 7. September dieses Jahres habe ich die ewigen Gelübde gemacht und bin dann zum 13. Mal nach Medjugorje gekommen um der Muttergottes für die Gnade der Bekehrung und für meine Berufung zum Priester zu danken. Meine ganze Familie, ausser meiner Mutter, welcher ich sehr danken muss für das fortwährende Gebet, war ganz von Gott und vom sakramentalen Leben entfernt. Nach meiner Bekehrung sind alle zu Gott zurückgekehrt, zu den Sakramenten und zur Kirche. Ich möchte allen Mütter sagen, nie müde zu werden im Gebet für ihre Kinder, auch wenn es scheint, dass alles sinnlos ist, weil sie ganz "tief abgesunken" sind. Ich verdanke auch viel Medjugorje, denn dieser Ort hat mich immer zu Jesus Christus geführt.

Medjugorje und die Einfachheit der Botschaften, die die Muttergottes uns gibt, heilen uns von den Wunden, die das heutige Leben uns zugefügt hat. Medjugorje heilt die Wunden und die geistige Leere, welche die Kultur in der wir leben, im Menschen von heute hervorruft.

Press Bulletin 25, 08. November 1995

<P> N A C H R I C H T E N

ANZAHL KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im Monat Oktober wurden im Heiligtum Königin des Friedens 69500 Kommunionen ausgeteilt und 1818 Priester aus Kroatien und dem Auland haben die Eucharistie gefeiert, 59 Priester jeden Tag.

DAS KINDERDORF BEGINNT SEINE INITIATIVE

In den letzten Tagen sind die ersten Kinder mit den ersten Schwestern im Kinderdorf von Medjugorje eingezogen. Dieses Dorf, das teilweise beendet ist, ist für die Waisenkinder infolge des Krieges bestimmt. Die franziskanischen Scholastikaschwestern der Provinz Mostar kümmern sich um die Kinder und ihre Erziehung, während viele Wohltäter aus der ganzen Welt, immer Pilger und Freunde von Medjugorje, für den Fonds vorsehen zur Erbauung dieses grossen Werkes.

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Letztes Jahr, in Costa Rica, während der Begegnung mit den Gebetsgruppen und den Friedenszentren, wurde entschieden, das selbe Teffen in Equador zu organisieren, in der Stadt Quito, vom 7. bis 13. Oktober dieses Jahres. Das Thema: "Mit Maria - Erzieher für den Frieden". Der Organisator hat ausdrücklich gewünscht, dass einer der Franziskaner von Medjugorje beim Treffen dabei sei, um zu verstehen zu helfen, was die Muttergottes, durch die Botschaften von Medjugorje vom Menschen von heute wünscht. P. Slavko Barbaric hat daran teilgenommen, zusammen mit ungefähr 100 Vertretern aus 17 Ländern.

Am ersten Tag gingen die Teilnehmer an einen Ort ungefähr 40 km von der Stadt entfernt, welche das Zentrum unseres Planeten ist. Nach dem Hl. Rosenkranz haben sie das Gebet der Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens im Namen der ganzen Welt gelesen. Die abendliche Hl. Messe wurde vom Erzbischof Jose Mario Riuz Navas, Präsident der equatorianischen Bischofskonferenz, gefeiert. Am zweiten Tag hat der Kardinal Bernardino Echaverria R. OFM, Verantwortlicher für die Marianischen Bewegungen bei der Bischofskonferenz, die hochfestliche Hl. Messe zelebriert. In seiner Predigt hat er an die grosse Menge von Gläubigen folgendes gesagt: ".. Mit meiner Anwesenheit hier möchte ich meine Überzeugung bestätigen, dass aus den Gruppen, die durch Medjugorje entstanden sind, nicht nur in Equador, sondern in der ganzen Welt, der Ansporn für die Erneuerung der Kirche kommt." Am dritten Tag wurde die Hl. Messe vom Erzbischof von Quito Mons. Antonio Gonzales zelebriert, der die Wichtigkeit dieses Treffens durch seine Gegenwart und seine Worte bestätigen wollte. Das Thema seiner Predigt war: "Der Friede - Frucht des Hl. Geistes".

Am Ende des Treffens haben die Teilnehmer einige Schlussfolgerungen getroffen, zum Beispiel: "Alle Friedenszentren müssen mit Uebereinstimmung die Marianische Spiritualität folgen, gerade wie die Muttergottes es in Medjugorje lehrt. Sie sollen alle Arten von Sensation und Kritik vermeiden und so gesunder Kern jeder Pfarrgemeide bleiben." Es wurde auch ein Brief an den Heiligen Vater gesandt.

Nach Equador besuchte P. Slavko Barbaric Deutschland und Oesterreich. Die Gebetstreffen, an welchen eine Menge von Gläubigen teilnahm, fanden in München, Innsbruck und Passau statt. Besonders rührend war das Treffen in München, das an einem Ort stattfand direkt an einer mittelalterlichen Schutzmauer, welche von Gebeten und Gesängen in kroatischer Sprache wiederhallte, weil viele sich angestrengt hatten, die Gebete in der Sprache zu sprechen, in welcher die Muttergottes in Medjugorje spricht. Am Ende seiner Reise, hat P. Slavko in Passau den emeritierten Bischof, Monsignor Antun Hofman getroffen. Monsignor Hofman hat Medrugorje bereits verschiedene Male besucht und wünscht, sobald wie möglich zurückzukehren.

POLNISCHES FERNSEHEN IN MEDJUGORJE

Im Monat Oktober hat das polnische Fernsehen eine Reportage über Medjugorje realisiert. Die Boschaft von Medjugorje ist tief ins Herz des polnischen Volkes eingedrungen, obschon die kommunistische Regierung die Ausbreitung mit allen möglichen Mitteln zu zerstören versucht hat.

A N K Ü N D I G U N G E N

GEBETS- UND INFORMATIONSSEMINAR

Das Gebets- und Informationsseminar für Gebetsgruppenleiter, Caritasgruppen und Pilgergruppenleiter für Medjugorje, wird vom 17. zum 21. März in Tucepi, im Hotel "Alga" stattfinden. Tucepi befindet sich 3 km südlich von Makarska.

Alle Informationen (Programm, Voranmeldung, usw.) werden später publiziert werden.

ECHTHEIT DER INFORMATIONEN

Das Pfarreibüro von Medjugorje hat vor einem Jahr das Informazions-Zentrum gegründet, welches zweimal im Monat die wichtigsten Nachrichten über die Ereignisse im Heiligtum der Königin des Friedens von Medjugorje berichtet. Die offizielle Publikation ist das "Press Bulletin". Seine Aufgabe ist es, den Pilgern, den Gebetsgruppen und den Friedensgruppen zu helfen, den Ereignissen von Medjugorje zu folgen. Die Informationen welche im Press Bulletin publiziert werden sind die offiziellen Informazionen des Heiligtums. Das Pfarreibüro und das Informationszentrum bestätigen alle im Press Bulletin veröffentlichten Informationen. Alle anderen Informationen, auch die von Sr. Emmanuel eingeschlossen, sind persöhnliche Meinungen und nicht die offiziellen Informationen des Heiligtums.

BENACHRICHTIGUNG AN ALLE ZENTREN

In der Welt gibt es zahlreiche Friedensgruppen (Gebetsgruppen, Caritasgruppen, etc.) die nach Medjugorje entstanden sind und da wir nur zum Teil ihre Anzahl kennen und wo sie sind, haben wir uns entschlossen, sie durch das Press Bulletin besser bekannt zu machen, um eine stärkere und tiefere Verbindung zu haben, und so die Möglichkeit einer aktiveren Mitarbeit zu gewährleisten. Um das zu realisieren, bitten wir alle Zentren, sich via Fax kurz schriftlich vorzustellen und wir werden es nach und nach, gemäss dem Eingang, in den folgenden Nummern des Press Bulletin publizieren.

Press Bulletin 26, 22. November 1995

B E T R A C H T U N G

Es gibt ein Recht, das niemand wegnehmen kann, die Freiheit. Sie können uns physisch fangen, aber unser Geist, wenn wir wollen, bleibt immer frei. Genau deshalb denkt die Muttergottes an die Freiheit, wenn sie uns einlädt, in die Natur zu gehen. Es wird Zeit die Worte "ich bin gezwungen" und ich "muss" wegzulassen. In der Natur machen wir die Erfahrung, dass Gott uns erschaffen hat, und dass Er es ist, der uns hält. Wir müssen nichts tun, und wir sind zu nichts verpflichtet, ausser Gott zu lieben (wie wenn es ein Zwang oder ein Müssen wäre) In die Natur zu gehen ist nicht Ekologie oder Orientierung zu den Ideen von New Age. Es ist ein grundlgegender Teil des Christentums. Erinnern wir uns an das Beispiel von S. Francesco. Nachdem er die Freiheit der Kinder Gottes erlebt hat, wurde auch seine Beziehung zur ganzen Schöpfung freier. Er verstand, dass der Mensch freundlich auf dieser Erde geht, der ewigen Heimat entgegen. Er erfreute sich der Freiheit und die Freiheit erfreute sich in ihm.

N A C H R I C H T E N

BELGISCHER BISCHOF ÜBER MEDJUGORJE

Die Pilger und die Freunde von Medjugorje haben in Beauring, einer belgischen Stadt, ein Gebetstreffen organisiert. Bei dieser Gelegenheit hat der Bischof von Namur, Mons. Leonard, die Eucharistie gefeiert. Während der Predigt sagte er unter anderem folgendes:

"Die Kirche hat noch nicht das öffentliche Urteil über Medjugorje ausgesprochen. Mit Vertrauern und betend, warten wir. Ich war in Medjugorje. Ich kam, habe gesehen und habe mich überzeugt, dank der Glaubwürdigketi dessen, was geschieht. Jede Erscheinung der Muttergottes ist eine Öffnung des Himmels zur Erde, welcher so die Gelegenheit gegeben wird, der Liebe vom Himmel zuzulächeln. Persöhnlich bin ich sehr beeindruckt von der Beharrlichkeit, mit welcher Maria in dieser unserer Zeit spricht. Manchmal höre ich folgendes: "Wie ist es möglich, dass die Erscheinungen so lange dauern?" oder "Wie viel Maria spricht!". Ich habe keine Idee und Vorurteil betreffend wieviel und was Maria uns sagen soll. Ich sage mir selbst, dass Maria vielleicht mit einer ungewöhnlichen Beharrlichkeit an unsere Türe klopft, gerade weil unsere Zeit dringende und grosse Bedürfnisse hat. Ich erkläre die Beharrlichkeit Mariens wie ein Aufruf zu unserer Bekehrung. Die Früchte von Medjugorje sind gesegnete Früchte. Die Personen vertrauen sich mir oft an und erzählen über ihre Erfahrungen welche, wie ich bestätigen kann, reich an Früchten der Bekehrung sind, Wiederentdeckung des Gebetes, Liebe, Friede, Busse und Fasten, Rückkehr zu dem sakramentalen Leben und zur Eucharistie....

Um den Frieden zu bekommen, in der Welt, in unseren Familien und in unseren Herzen, möchte ich Sie einladen und mich selber, in unserem Leben alle diese dringenden Einladungen anzunehmen, ganz besonders die Einladung zum Gebet und zum Fasten.

NEUE KONGREGATION IN NIGERIA

Dieses Jahr wurde in Nigeria eine neue Kongregation von Schwestern gegründet, welche die Mission haben, die Botschaften des Friedens von Medjugorje zu leben und zu verbreiten. Sein Gründer, Mons. John Bosco Akam ist der Rektor des Seminars von Enug in Nigeria. Seit 1990 publiziert er die Botschaften von Maria in senem Land. Nachdem er zum Kaplan des Statthalters ernannt wurde, hat er einen Besuch in Medjugorje organisiert; für den Statthalter selber, für die Mitglieder seiner Regierung und auch für den Bischof Gabriel Gonsum Ganaka, der dieses Jahr in Medjugorje war und dessen Erfahrung im Press Bulletin Nr. 8 aufgezeigt ist. Mons. John Bosco Akam, ein Mann mit ausserordentlicher Intelligenz, hat nach seinem ersten Besuch in Medjugorje folgendes geschrieben:

"Ich bin ein Prieser und erziehe die Seminaristen von Nigeria. Wir sind eine junge Kirche von knapp 100 Jahren. Mein Volk hat Hunger und Durst nach Gott. Meine Wallfahrt nach Medjugorje war eine unerhörte Gnade. Es ist die schönste Erfahrung die ich in Europa gemacht habe. Ich muss sagen, dass ich zu tiefst betroffen war von der Andacht, mit welcher dieses Volk betet. Dies hat mich mit Hoffnung für den Westen erfüllt, wo das Gebet des Rosenkranzes fast vollständig vergessen wurde. Der Krieg in Nigeria wurde beendet, ohne jegliche logische Erklärung vom diplomatischen oder politischen Gesichtspunkt her. Allein das Gebet des Rosenkranzes hat unserer Heimat den Frieden gebracht. Deshalb glauben wir fest in die Kraft dieses demütigen und wirksamen Gebetes."

MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Von Medjugorje-Pilgern und - Freunden eingeladen, war P. Slavko Ende Oktober in Irland. Genau vor 10 Jahren wurde in der Stadt Ballinasloe das erste grosse Treffen mit Verbindung zu den Ereignissen von Medjugorje organisert. Das Treffen dieses Jahres, war sozusagen die Feier des 10. Jahrestages für das Volk dieser Stadt, welches sich zum Gebet versammelt, getrieben von den Botschaften der Muttergottes.

Das irische Volk war eines der ersten, das auf die Einladung der Muttergottes, welche sie in Medjugorje an die gesamte Menschheit richtet, geantwortet hat. Die Iren waren unter den ersten, die nach Medjugorje kamen und aufmerksam waren auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieser Botschaften des Friedens. Auch während diesem Jahr des Krieges, also 1995, landete in Split jeden Sonntag ein Flugzeug voll Pilger, die dann für eine Woche in Medjugorje blieben.

Von Irland zurückgekehrt, hat P. Slavko folgendes gesagt: "Ich hatte das Glück, beim ersten Treffen vor 10 Jahren dabei zu sein und die Bereitschaft der Gläubigen zu sehen, mit Ernst auf die Einladung der Muttergottes zu antworten. Persönlich hatte ich gar keine Vorstellung, wie sich all das entwickeln würde. Dennoch, entwickelte sich alles gemäss den Wünschen der Muttergottes. Der gesäte Samen ist gewachsen und fährt fort zu wachsen.

Während dem Treffen haben die selben Priester gesprochen wir vor 10 Jahren, darunter möchte ich P. Paddy Devine nennen, Professor am Black College von Dublin und Mitglied der Kongregation des Heiligen Geistes. Unter anderem hat P. Devine unterstrichen, dass in Medjugorje nicht nur die Bekehrungen zu Gott stattfinden, sondern auch zur ganzen Kirche. Besonders rührend waren die persöhnlichen Zeugnisse von geistigen und körperlichen Heilungen und die Zeugnisse der Priester, die in Medjugorje den Sinn der eigenen priesterlichen Berufung wiedergefunden haben. Am ersten Abend hat Bischof John Kirby von Clonfert mit 30 Pristern die Eucharistie gefeiert. Währen der Predigt hat er unterstrichen, dass die Marianische Andacht Christuszentrisch ist, modern und sensibel gegenüber den Leiden des Nächsten. Die schönste Ueberraschung: zwei junge Priester, Martin Cartez und Oliver Divine, die Jungen waren, als sie am Treffen 1985 teilnahmen. Nach dem sie teilgenommen hatten, sind sie nach Medjugorje gegangen, wo sie sich für die Priesterberufung entschieden haben. Jetzt arbeiten sie als Kaplane und danken der Muttergottes für die Berufung."

A N K Ü N D I G U N G E N

*** Wir bitten freundlich die Pilgergruppenleiter uns über ihr Ankunft in Medjugorje zu benachrichtigen um die Pastoral im Heiligtum auf bestmögliche Weise zu organisieren (Hl. Messen in versch. Sprachen, Organisation der Treffen mit den Franziskaner von Medjugorje, etc.) und um die Anzahl der Pilger, die Medjugorje besuchen zu wissen. Schreiben Sie die genauen Daten ihres Aufenthalts in Medjugorje, die Anzahl Pilger, die ihr bringt und das Land, aus welchem ihr kommt. Wir bitten Sie, uns dies via Fax Nr. 387 88 64 23 39 mitzuteilen, ans Informations-Zentrum.

*** Sie können die Informationen über das geist. Programm des Heiligtum der Königin des Friedens, sowie andere Informationen beim Informations-Büro des Heiligtums, Tel 387 88 65 04 00 bekommen. Es ist geöffnet von Montag bis Samstag, von 10.00 bis 14.00 h. Wir bitten alle Organisatoren von Wallfahrten die eigenen Pilger über obenerwähntes Büro zu informieren, das sich gegenüber dem Pfarrhaus befindet, und sie zu bitten, keine Informationen im Pfarrbüro zu fragen.

Press Bulletin 27, 06. Dezember 1995

B E T R A C H T U N G

Das Buch der Genesis berichtet uns daß Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Der Grund ist die Liebe. Daher hat der Mensch die Aufgabe dieses reine Bild in sich zu bewahren, um es ihm zu ermöglichen sich selber näher zu kommen und zu fühlen was Sicherheit und Friede bedeuten. Wir können schwierige Situationen erleben, aber der Wunsch das Ebenbild Gottes lebendig zu erhalten sollte uns nie fehlen. Die Liebe ist dieses mächtige Mittel welches uns hilft das zu tun was wir sollen. Wir müssen es nicht nur von Gott erhalten, sondern wir sollen es auch den Anderen weitergeben. Jeder Mensch der uns nahe kommt sollte fühlen können daß die Liebe Gottes in uns wohnt. Ohne dieses ist die Welt kalt. Sie wird nie erkennen was es bedeutet diese Wärme zu erfahren wenn ein Mensch Dich braucht , nur weil Du Du selber bist. Während der Mensch sich hingibt, erhält er zur Gleichen Zeit auch die Gabe zurück. Er nähert sich seinem Gott, denn jedes Gut kommt von Gott. Niemand kommt nur durch sich selbst zu Ihm, sondern auch durch Andere.

N A C H R I C H T E N

ANZAHL DER KOMMUNIONEN UND ZELEBRANTEN

Während des Monats November wurden 19000 Kommunionen ausgeteilt und 741 Priester, aus Kroatien und dem Ausland feierten die Eucharistie, das heißt 25 Priester am Tag.

MISSIONSREISEN VON PATER SLAVKO BARBARIC

Auf Einladung von Pilgern und Freunden von Medjugorje, besuchten P. Slavko und die Seherin Marija Pavlovic- Lunetti einige italienische Städte vom 13. bis 19. November. Die Gebetstreffen wurden in Trezzo d' Adda bei Mailand organisiert, sowie im Marianischen Heiligtum von Montenero bei Livorno, in Prato, bei Florenz und in Bologna in der Kirche San Martino. Eine Vielzahl der Gläubigen nahm überall teil. Während des gewöhnlichen Gebetprogrammes, vermittelte Marija den Gläubigen ihr eigenes Zeugnis und betete mit ihnen.

Vom 17. bis 19. November wurde ein Gebetsseminar in Cervia organisiert, in der Nähe von Ancona. Es nahmen circa 200 Personen teil. Das Thema des Seminars war: "Maria erzieht uns zum Frieden". Diese Begegnung begann in der Pfarrei S. Piero di Bagno (Forli), die Pfarrei des Herrn Carmelo Puzzolo der die Bronzereliefs des Kreuzweges am Krizevac und die Rosenkranzstationen auf dem Podbrdo herstellte. Das Seminar begann in dieser Pfarrei denn auf einem nahegelegenen Hügel wurden dieselben Stationen wie auf dem Krizevac aufgestellt. Leider konnte man wegen des schlechten Wetters nicht hingehen und so wurde in der Kirche weitergebetet. Der Künstler nahm selber am Seminar teil zusammen mit seiner Ehefrau und gab ein unglaublich schönes persönliches Zeugnis ab.

F R I E D E N S Z E N T R E N

Wie wir schon im 23. Pressebulletin schrieben, werden wir versuchen die Friedenszentren der ganzen Welt vorzustellen, welche als Frucht der Ereignisse von Medjugorje geboren wurden. Wir stellen Sie Ihnen vor in der Reihenfolge in der sie sich uns mitteilen mit der Beschreibung ihrer Aktivitäten.

THE MEDJUGORJE APPEAL (Bernard Ellis), Unit J Lambs Business park, Tilburstow Hill Road, South Godstone, Surrey Rh9 8JZ, tel 01342 893007; Fax 01342 893515. Diese registriert unter der Nummer 1014224, mit Sammlungen in England, Australien, Amerika und einigen anderen Ländern mit dem Ziel den unschuldigen Opfern des Krieges in Kroatien und Bosnien und Herzegovina zu helfen. Diese Gesellschaft hilft mit der Lieferung von Fahrzeugen, Nahrung sowie Medizinischen wie finanziellen Mitteln. Momentan wird versucht die Mittel zu finden für den Bau des Dorfes der Mutter in Medjugorje, sowie für den Bau des Franziskanischen Konvents in Mostar und es wird auch denen geholfen die ohne Haus geblieben sind. Den Priestern, Ordensleuten und Seminaristen die nach England geschickt werden um Englisch zu lernen, wird Unterkunft und Schule vermittelt.

THE MARIAN SPRING CENTER (Bernard Ellis), Unit J Lambs Business park, Tilburstow Hill Road, South Godstone, Surrey Rh9 8jZ, tel. 01342 893007; fax 01342 893515. Diese Gesellschaft arbeitet durch die Verteilung eines reichhaltigen Sortiments von Büchern, Videos und Audiokassetten, Poster, Postkarten und Weihnachtskarten. Der Gewinn ist denen bestimmt die keine Möglichkeit haben Bücher zu kaufen, sowie dem Medjugorje Appeal selber um den Flüchtlingen von Bosnien und Herzegovina zu helfen.

A N K Ü N D I G U N G E N

Das Informationszentrum "MIR" des Heiligtums der Königin des Friedens wurde mit dem Ziel gegründet der Verbreitung der Botschaft der Mutter Gottes zu dienen. Wir waren immer zu Diensten all derer die zu unserem Heiligtum kamen, wie auch derer die in der ganzen Welt verteilt sind. In letzter Zeit versuchen wir unsere Aktivität zu entwickeln mit neuen Inhalten die mehr finanzieller Mittel bedürfen. Wir sind all denen dankbar die uns helfen werden durch Spenden die spezifisch an das "Informationszentrum" gerichtet werden müssen.

Wir bitten Sie Ihre Teilnahme am Gebets und Informationsseminar , welches im Hotel "ALGA " in Tucepi vom 17.bis 21.März 1996 gehalten wird anzumelden.Fax:-387 88 642 339. Ihr Fax muß an das Informationszentrum gerichtet werden, und zwar nicht später wie Ende Januar.

Die Simultanübersetzung wird für jede Sprachengruppe organisiert. Übernachtungspreis im Doppelzimmer, sowie Abholung und Seminarkosten betragen 260.-DM pro Person. Der Aufschlag für ein Einzelzimmer beträgt DM 32.- Die Bezahlung wird im Hotel erledigt, mit dem Organisator des Seminars. Es gibt eine Abholgelegenheit vom Flughafen Split bis zum Hotel "ALGA" in Tucepi. Alle diejenigen die interessiert sind, wereen gebeten ihre genaue Ankunftszeit an das " Medjugorje-Mir" Büro in Split zu senden.Fax:-385 21 36 13 54, bis spätestens Ende Januar. Am letzten Tag wird ein Transfer von Tucepi nach Medjugorje organisiert.

Das Programm für das Seminar befindet sich auf der dritten Seite dieses Press Bulletins.

Press Bulletin 28, 20. Dezember 1995

B E T R A C H T U N G

Wir, die wir im Westen leben, sind versunken und in dieser Zeit schmücken wir gewöhnlich die Weihnachtsbäume und kaufen verschiedene Geschenke. Wir scheinen glücklich zu sein. Alles ist voller Glanz und Ueberfluss. Sind wir wirklich glücklich? Fragen wir uns, wieviele unter jenen, die Geschenke kaufen und die Weihnachtsbäume schmücken, werden zur Hl. Messe in die Kirche kommen, und wieviele werden sich entscheiden, das eigene Leben zu ändern und wieviele werden einen Armen besuchen.... Leider werden es nicht viele sein.

Das Leben heute im Westen ist nur eine Schaumblase. Unser inneres Leben ist leer geworden und es bleibt nur die Form. Unsere Gesellschaft ist wenig christlich und jeden Tag versucht sie es noch weniger zu sein. Die Tradizionen, die von früheren Zeiten geblieben sind, sind nur Bräuche und nichts mehr; und man versucht sie so schnell wie möglich zu "behandeln" weil man keine Zeit hat. Man ist in Eile um an irgend einen Ort zu gehen, aber niemand sagt, wohin.

Die Muttergottes, die in der Pfarrei von Medjugorje zu sprechen begonnen hat, versucht uns eine andere Verhaltensweise beizubringen. Sie sagt uns, nicht in Eile zu sein, Zeit zu haben für das Gebet, weil wir nur so wissen wohin wir gehen. Diejenigen, die verstanden haben, sind von der Muttergottes voran gesandt als Profeten, Profeten, welche die Welt, in der sie leben, verwandeln werden. Hoffen wir, unter diesen zu sein!

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

N A C H R I C H T E N

FEST DER UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS

Während der letzten Tage hat die Atmosphäre des Gebetes, des Friedens und der brüderlichen Gemeinschaft das Heiligtum von Medjugorje gekennzeichnet; und das dank einer grossen Menge von Pilgern, die gekommen sind um das Fest der Unbefleckten Empfängnis zu feiern. Die kroatischen Pilger kamen aus ganz Kroatien, während die ausländischen Pilger grösstenteils aus Italien, Amerika, Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Belgien und Argentinien kamen. Unter ihnen waren viele Wohltäter, die unermüdlich unserem Volk in diesen schweren Zeiten helfen.

Am Festtag haben wir auf dem Erscheinungsberg den Friedensrosenkranz in neun Sprachen gebetet, wegen den vielen Gläubigen aus verschiedenen Nationen, und während der abendlichen Hl. Messe waren ungefähr 3 000 Gläubige anwesend.

In diesen Tagen des Festes war das italienische Fernsehen, RAI, in Medjugorje und seine Equipe war einige Tage hier, um eine Reportage über Medjugorje und über das Fest der Muttergottes zu machen.

BLUTSPENDE

Die Blutspende für die Notwendigkeiten des Spitals von Mostar wird oft im Heiligtum von Medjugorje organisiert, vorallem während der grossen Feste, weil zahlreiche Personen diesem leidenden Volk helfen möchten. So war es auch am 9. Dezember, als 50 Pilger mit Liebe ihr Blut gespendet haben und wir wollen dafür allen danke sagen. Das Jesuskind möge Euch Seinen Segen und Seinen Frieden geben.

FEST DES HL. NIKOLAUS

Am 6. Dezember, Fest des Hl. Nikolaus, haben sich in der Kirche von Medjugorje viele Kinder für das gemeinsame Fest versammelt. Auch dieses Jahr hat die Ankunft des Hl. Nikolaus viel Freude in die Herzen der Kinder gebracht. Auf besondere Weise freuten sich die Flüchtlingskinder, die wegen des Krieges weit weg sind von ihrem Zuhause.

NOVENA FÜR WEIHNACHTEN

Als Teil der Vorbereitung für Weihnachten, organisiert man im Heiligtum der Königin des Friedens eine Novene, die am 16. Dezember beginnt. Nebst dem gewöhnlichen Abendprogramm in der Kirche, wird man jeden Tag um 14.00 Uhr auf dem Erscheinungsberg den Rosenkranz beten für die Opfer der Strassenunfälle und für jene die fahren müssen.

JAHRESWECHSEL

Auch in diesem Jahr wird in der Kirche von Medjugorje die Gebetsnacht zum Jahreswechsel organisiert werden. Sie wird um 22.00 Uhr beginnen und mit der Hl. Messe um Mitternacht beendet.

F R I E D E N S Z E N T R E N

GEBETSAKTION MEDJUGORJE - Königin des Friedens, (GAM), Werner Hüsler, CH, 6166 HABSCHWANDEN - HASLE: tel. 41 41 4803178; fax 41 41 4801186.

Die Vereinigung "Gebetsvereinigung Medjugorje - Königing des Friedens" Schweiz, hat ihr Werk am 31. Oktober 1985 begonnen, mit dem Ziel, die Botschaften der Muttergottes von Medjugorje zu leben und zu verbreiten und auf diese Weise, soviele Menschen wie möglich Gott zu nähern.

Die GAM hat Filmvorträge über Medjugorje in 130 Orten in der Schweiz organisiert, jeden Donnerstag organiesiert sie in 100 verschiedenen Kirchen das abendliche Gebetsprogramm wie es in Medjugorje gemacht wird und das tägliche Gebet des Hl. Rosenkranzes mit unzähligen Gebetsgruppen.

Auf humanitärer Ebene, hat die Vereinigung GAM mit 4,3 Millionen Schweizerfranken geholfen beim Erwerb von Tonnagen von Mehl, Zucker, Oel und Fleisch, um so den Opfer des Krieges in Kroatien und Bosnien-Herzegowina zu helfen. Sie hat auch die Kosten für zahlreiche Protesen der Kriegsinvalieden unterstützt, sie erwarb Heizöfen, Holz und Ziegen für jene die zurückkehren, um in der eigenen Umgebung zu leben.

GAM hat über 1 Million Schweizerfranken in die Mission geschickt zur Feier von Hl. Messen, hat in die Welt mehr als 190 000 Bilder von Jesus, 20 000 Gebetsbücher, 3 000 Bücher und 3 500 Kasetten mit den Botschaften der Muttergottes von Medjugorje gesandt; sie hat 12 000 Mitglieder, welchen sie regelmässig jeden Monat das eigene Bulletin mit den Nachrichten über Medjugorje sendet und alle 3 Monate die Ausgabe von Wien von der gleichen Zeitschrift. Unter seinen Mitglieder sind auch 150 Priester, zahlreiche Klöster und Familien.