Meðugorje
-160, 26.
März 2001.
"Liebe Kinder! Auch heute
rufe ich euch auf, euch dem Gebet zu öffnen. Liebe Kinder, ihr lebt in
einer Zeit, in der euch Gott große Gnaden gibt, aber ihr wisst sie nicht
zu nutzen. Ihr sorgt euch um alles andere, aber am wenigsten um die Seele
und das geistige Leben. Erwacht aus dem ermüdenden Schlaf eurer Seele und
sagt mit aller Kraft ja zu Gott. Entscheidet euch für die Umkehr und die
Heiligkeit. Ich bin mit euch, liebe Kinder, und rufe euch zur
Vollkommenheit eurer Seele auf, und all dessen, was ihr tut. Danke, dass
ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25. März 2001 |
"Ostern ist kein Tag wie
jeder andere. Das ist kein Tag, den wir uns selbst ausgedacht haben wie z.B. den 1. Mai. Das ist ein Tag, den der Herr
gemacht hatYGott hat gewirkt. Darum feiern wir Ostern.
Am
ersten Tag der Woche - sagen die Evangelien - begegnet der Auferstandene den
Zeugen. Das ist der Ursprung des christlichen Sonntags." (F. Kamphaus)
„iril Turovski, der russische
Erzähler aus dem 12. Jahrhundert, schrieb über Ostern und
seine Bedeutung und nannte den Ostertag den Tag der "Inthronisation des
Sonntags". "Heute hat der Sonntag aufgehört, ein gewöhnlicher Tag zu
sein. Vielmehr ist der Sonntag durch die Auferstehung geheiligt. Auch jetzt ist
der Sonntag am erhabensten, weil Christus an diesem Tag von den Toten
auferstanden ist." Aus diesen Worten sind die Gründe ganz verständlich,
warum die russischen Christen dem Sonntag den Namen "Voskrsenije" (Auferstehung)
gegeben haben.
Das
diesjährige Ostern, die vorösterliche und österliche Zeit, sind eine
Gelegenheit, die Heiligkeit des Tages des Herrn zu erkennen, die eine direkte
Folge dessen ist, was sich ereignet hat: "Am ersten Tag der Woche gingen
die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe
zum GrabY(Lk 24,1)
Allen möchte
ich in dieser österlichen Zeit die Erfahrung der Frauen aus dem Evangelium wünschen:
den Glauben und die Freude, die diese erlebt haben. Und vergesst den Sonntag
nicht wegen seiner Bedeutung und seines Inhalts.
Fra Ivan Landeka
ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN
Während
des Monats Februar empfingen in der Pfarre Medjugorje 20.000 Gläubige die hl.
Kommunion und in den heiligen Messen konzelebrierten 635 Priester. Obgleich der
Februar traditionell ein Monat mit den wenigsten Pilgerbesuchen ist, konnten
Besuche von Gruppen aus Lettland, den USA, Italien, Deutschland, Österreich,
Polen, Korea, Australien, Frankreich, Vietnam, der Karibik, Spanien, Tschechien,
Mexiko, Argentinien und natürlich aus Bosnien und Herzegowina und Kroatien
verzeichnet werden.
RENOVIERTE BEICHTSTÜHLE
Seit
Beginn der Erscheinungen der Muttergottes in der Pfarre Medjugorje kommen die
Gemeindemitglieder und Pilger in großer Zahl zum Versöhnungssakrament. Deshalb
nahmen die Priester viele Jahre die Beichte im Freien ab. Erst im Jahre 1989
wurden östlich der Kirche Beichtstühle errichtet. Tausende Menschen
fanden hier wieder Frieden in Gott und Frieden mit sich selbst. Gerade
deshalb bezeichneten viele Medjugorje als "Beichtstuhl der Welt". Im
Laufe der Zeit haben sich diese Räume abgenutzt und sie wurden Ende des
vergangenen Jahres von Grund auf renoviert..
Allen
Priestern und Gläubigen wünchen wir den überreichen Segen Gottes, damit sie
im Versöhnungssakrament wirklich
ihren "YFrieden mit Gott und den Frieden zwischen Mensch und GottY"
finden mögen. (Botschaft der Muttergottes vom 26. Juni 1981), besonders in
dieser Fastenzeit, in der viele Medjugorje als Ort der Versöhnung mit Gott wählen.
8. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENSZENTREN BEENDET
Vom 26.
Februar bis 1. März fand in Medjugorje die 8. Internationale Begegnung der
Leiter der Friedenszentren, der medjugorischen Gebets- und Pilgergruppen statt.
Thema des Seminars war: "Frieden und Versöhnung". Am Seminar nahmen
140 Leiter aus 20 Ländern teil. Es sprachen: Dr. Fra Boño
Lujiƒ, Dr. Fra Ljudevit Rup…iƒ, Dr. Fra Tomislav Pervan, Fra Ljubo
Kurtoviƒ, Fra Jozo Zovko und der Gastgeber des Treffens, Dr. Fra Ivan Sesar.
Während der vier Tage der Begegnung beteten die Teilnehmer
und dachten über das Thema des Friedens und der Versöhnung nach, besuchten den
Berg der Erscheinung und den Kriñevac und sprachen über
praktische Dinge bezüglich der Wallfahrten nach Medjugorje. Die Begegnung
endete mit der hl. Messe, die von dem medjugorischen Pfarrer Dr. Fra Ivan Sesar
geleitet wurde.
Wie auf
allen bisher abgehaltenen Begegnungen gaben die Teilnehmer eine gemeinsame
E R K L Ä R U N G
Schon
seit zwanzig Jahren sind wir Zeugen, das Jesus der Friedensfürst und seine
Mutter die Königin des Friedens und der Versöhnung zum Mittelpunkt unserer
Wallfahrten nach Medjugorje wurden.
Wir,
die auf der 8. Internationalen Begegnung versammelten Leiter der Friedenszentren, der medjugorischen Gebets- und
Pilgergruppen, haben, den Vorträgen lauschend, betend und diskutierend, über
das Thema des Friedens und der Versöhnung nachgedacht. Auf der Suche nach
unserer christlichen Rolle begriffen wir, dass dies vor allem die Durchführung
des Wortes der Heiligen Schrift ist: "Aber das alles kommt von Gott, der
uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung
aufgetragen hat. Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt
hat, in dem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort
von der Versöhnung anvertraute."
(2 Kor 5, 18-19)
Das
Wort des Herrn, dass den fruchtbarsten Boden im Herzen seiner und unserer Mutter
fand, möchten wir uns nach ihrem Beispiel bewusst machen und in unsere Herzen
einprägen als heilige Verpflichtung und Mission.
Die
begonnene Fastenzeit sollte für uns eine fruchtbare Zeit auf diesem Wege sein!
Medjugorje, den 1. März 2001
ÄLTESTE MEDJUGORISCHE PILGERIN
Anfang
März pilgerte eine der ältesten Pilgerinnen nach Medjugorje. Es handelt sich
um Ceil Tomaszewski, die 97 Jahre als ist und aus den USA kommt. Vierzig Jahre
half sie behinderten Menschen in einem amerikanischen Krankenhaus. Auch heute
setzt sie ihre Arbeit mit behinderten Menschen fort und hilft ihnen auf
besondere Weise, in die Kirche zu kommen. Diese Frau mit einer großen
Lebenserfahrung sagt: "YWir leben in einer seltsamen Zeit, in der die Welt
Gott vergessen hat. Die Muttergottes wird mit ihren Botschaften allen helfen,
sich wieder Gott zu nähern. Das ist besonders wichtig für junge Menschen, die
sich von Gott entfernt habenY"
Frau
Ceils Wunsch ist es, ihren 100. Geburtstag in Medjugorje zu feiern.
JÄHRLICHE ERSCHEINUNG DER SEHERIN MIRJANA SOLDO - 18. MÄRZ 2001
Die
Seherin Mirjana Dragi…eviƒ-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis 25.
Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der
letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, indem sie ihr das
letzte, 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal jährlich, und zwar am
18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in
diesem Jahr.
Mehrere
Tausend Pilger versammelten sich zum Rosenkranzbeten, das um 9 Uhr in der
Gemeinschaft "Cenacolo" begann. Die Erscheinung begann um 9.45 Uhr und
dauerte 5 Minuten. Die Seherin Mirjana sagte, dass die Muttergottes in ihren
Worten entschlossen gewirkt habe. Sie segnete alle Anwesenden und gab folgende
Botschaft:
"Liebe
Kinder! Heute rufe ich Euch zur Liebe und Barmherzigkeit auf. Schenkt Euch
gegenseitig Liebe sowie der Vater sie Euch schenkt. Seit barmherzig (Pause) mit
dem Herzen. Tut gute Werke und erlaubt nicht, dass sie zu lange auf Euch warten.
Jede Barmherzigkeit, die aus dem Herzen kommt, nähert Euch meinem Sohn."
SEMINAR IM "DOMUS PACIS"
Im
Exerzitienhaus "Domus pacis" fanden in den vergangenen Wochen etliche
verschiedenen Seminare statt. So versammelten sich die jungen Framaner aus der
Herzegowina vom 2. bis 4. März zur geistigen Erneuerung, die für sie Fra Danko
Perutina leitete.
Zur
fastenzeitlichen geistigen Erneuerung kamen Mittelschüler aus dem bosnischen Städtchen
ðep…e
mit ihrem Geistlichen nach Medjugorje. Das Seminar wurde von Salesianern aus
ðep…e geleitet.
Vom 15. bis 22. März versammelten sich zum Fasten- und Gebetsseminar 21
französische Pilger.
ANMERKUNGEN FÜR DIE PILGER
Liebe
Pilger!
Im
Namen aller Priester, die in dieser Pfarre dienen, sagen ich Ihnen, die sie als
geistige Leiter von Gruppen oder als Pilger nach Medjugorje kommen, ein
aufrichtiges Willkommen.
Von
Herzen danke ich Ihnen für den Wunsch und die Bereitschaft, diesen Ort der
Gnade und des Gebetes zu besuchen. Der allmächtige Gott möge Ihnen nach der Fürsprache
unserer himmlichen Mutter, der Friedenskönigin, Ihre Mühe und Anstrengung, die
Sie durch Ihr Kommen ertragen, vergelten.
Damit
Ihr Aufenthalt in unserer Mitte so angenehm und nützlich wie möglich ist, möchte
ich Ihnen bestimmte Richtlinien mit auf den Weg geben. Ich bitte Sie inständig,
Sie aufmerksam zu lesen und zu befolgen:
1. Die
heiligen Messen werden nur in der Pfarrkirche gefeiert. In der Anbetungskapelle
ist das Feiern der hl. Messe nur nach Vereinbarung mit dem Pfarrer möglich.
Nach der Kirchenverordnung ist es verboten, hl. Messen in Pensionen, Privathäusern,
in denen Sie sich aufhalten, auf den Bergen oder in irgendeiner Gemeinschaft
oder irgendwelchen Kapellen zu feiern, die sich auf dem Gebiet der Pfarre
Medjugorje befinden. Für weitere Erklärungen und Informationen können Sie
sich an das Informationsbüro des Wallfahrtsortes wenden.
2.
Gebetsversammlungen auf dem Gebiet der Pfarre können ausschließlich mit der
Erlaubnis des Pfarrers organisiert werden.
3. Für
Begegnungen und Gespräche mit den Pilgern im Kirchenraum haben nur die Priester,
die in der Pfarre wirken, eine Erlaubnis. Alle anderen sind verpflichtet, eine
Genehmigung vom Pfarrer einzuholen.
4.
Niemandem ist es gestattet, weder in der Kirche noch um den Kirchenraum herum
"über einer anderen Person zubeten".
5. Wenn
Sie Priester sein sollten, sind Sie eingeladen, Konzelebrant
in der hl. Abendmesse zu
sein (bringen Sie alles Notwendige mit: Alba, Stola, ZelebretY) und sie können,
sofern sie die Beichtjurisdiktion besitzen, den Pilgern für die Abnahme der
Beichte in ihrer Muttersprache oder einer anderen Sprache, die Sie sprechen, zur
Verfügung stehen.
6. Die
Leiter der Pilgergruppen vereinbaren im Informationabüro des Wallfahrtsortes
Treffen mit den Priestern und Seher/innen.
7. Wir
verlangen von den Pilgergruppen, dass sie sich einen Leiter nehmen, der für die
Leitung von Pilgergruppen in Medjugorje fachlich befähigt ist. Die Dienste
eines Leiters können im Informationsbüro des Wallfahrtsortes angefordert
werden.
8. Wir
bitten die Leiter der Pilgergruppen, dass Sie die Ankunft ihrer Gruppen und die
Zahl der Pilger im Informationsbüro des Wallfahrtsortes anmelden und zwar per
Telefon/Fax-Nr. +387 36 651 988 oder per E-Mail:
informacije@medjugorje.hr
9. Wir
bitten Sie, kein anderes Programm für die Zeit des Abendprogramms im
Wallfahrtsort zu organisieren.
10. Der
Raum um die Kirche, auf dem Podbrdo und dem Kriñevac
ist Gebetsraum. Wir bitten Sie, diesen als solchen zu achten, sich angemessen zu
verhalten und zu kleiden, um andere im Gebet und in der Meditation nicht zu stören.
Wir bitten Sie auch, auf Sauberkeit zu achten.
11. Entzünden Sie bitte keine
Kerzen auf dem Podbrdo und auch nicht auf dem Kriñevac. Kerzen können nur an einer besonders dafür vorgesehenen Stelle
an der Westseite der Kirche, beim Holzkreuz, angezündet werden. Lassen Sie
keine Votivgegenstände und keine Bilder auf dem Podbrdo oder auf dem Kriñevac
zurück.
12. In
der Kirche und im umgebenden Gebetsraum ist das Rauchen nicht gestattet.
13. Im
Bewußtsein der Größe von Gottes Gegenwart und zum Schutz der Gebets- und
Meditationsatmosphäre während der hl. Messe und der Anbetung ist das
Fotografieren nicht gestattet.
14.
Verboten ist das Sammeln irgendwelcher Gaben, außer während der hl. Messe.
Sollten Sie gewahr werden, dass jemand das zu einer anderen Zeit tut, melden Sie
dies bitte sofort dem Informationsbüro des Wallfahrtsortes.
15.
Messenstipendien, Votivgaben oder Spenden für die Unterhaltung dieses sakralen
Raumes können im Pfarramt hinterlassen werden. Danke!
Mit Gottes Segen,
Dr. Fra Ivan Sesar, Pfarrer