Meðugorje
-158, 26.
Januar 2001.
"Liebe
Kinder! Heute
lade ich euch ein, das Gebet und Fasten mit noch größerer Begeisterung
zu erneuern, bis euch das Gebet zur Freude wird. Kleine Kinder, wer betet,
fürchtet die Zukunft nicht, und wer fastet, fürchtet das Böse nicht.
Ich wiederhole euch noch einmal: Nur mit Gebet und Fasten können sogar
Kriege aufgehalten werden -- Kriege eures Unglaubens und eurer Angst vor
der Zukunft. Ich bin mit euch und lehre euch, kleine Kinder: in Gott ist
euer Friede und eure Hoffnung. Deshalb nähert euch Gott und gebt Ihn auf
den ersten Platz in eurem Leben. Danke,
dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25.
Januar 2001 |
Wir gehen in das zwanzigste Jahr des Phänomens der Geschehnisse in
Medjugorje. Auch nach zwanzig Jahren können wir nicht behaupten, dass alles,
was sich ereignet hat, vollkommen klar ist. Die Natur eines Phänomens, wie es
Medjugorje ist, wird, wie auch alle vorhergehenden, noch lange Theologen und
Fachleute beschäftigen. Eines kann man jedoch, mehr oder weniger sicher, sagen:
Die Muttergottes hat diejenigen, die sich hier versammeln, auf den Weg des
Glaubens an Jesus Christus gebracht. Die Menschen begreifen das intuitiv
und haben diesen Weg eingeschlagen. Alles andere bleibt im Schatten dieser
Tatsache.
Warum ist der Platz der Muttergottes in allen Geschehnissen so wichtig?
Der deutsche Theologe Karl Rahner sagte: "Maria ist die Repräsentantin
dessen, was ein Christ ist". Gerade das ist im Laufe der Kirchengeschichte
bezüglich Maria am bedeutendsten. Sie stellte sich nämlich in Medjugorje und
allen anderen Medjugorje ähnlichen Geschehnissen
nur
als Repräsentantin dessen vor, was ein
Christ
ist. In dieser Rolle ruft sie zur Umkehr, zum Gebet, zum Fasten und zum Frieden
auf.
Fra
Ivan Landeka
N A C H R I C H T E N
ZAHL
DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN
Da im Dezember eine große Zahl von Pilgern zu den Weihnachts- und
Neujahrsfesttagen nach Medjugorje kommt, empfingen in der Pfarre Medjugorje in
dem Monat 60.000 Gläubige die hl. Kommunion, und in den heiligen Messen
konzelebrierten 758 Priester aus dem In- und Ausland.
Die zahlreichsten Gruppen kamen aus Singapur, England, der Slowakei,
Tschechien, Slowenien, Littauen, Peru, Kanada, Panama, Belgien, dem Libanon,
Indonesien, Lettland, den Niederlanden, Brasilien, Spanien, Rumänien,
Indonesien, den USA, Deutschland, Polen, Österreich, Italien, Korea, Frankreich
und Kroatien.
NEUJAHR
Am
Heiligabend, am 28. Dezember und zu Silvester wurde neben der St.-Jakobs-Kirche
ein Krippenspiel aufgeführt. Die Jugendlichen, die sich in der Gemeinschaft
Cenacolo von der Drogenabhängigkeit heilen, inszenierten das Spiel. Auch in
diesem Jahr wurde, wie in den vorherigen Jahren, eine Gebetswache zum Neuen Jahr
abgehalten. Sie begann mit dem Gebet um 22 Uhr und endete mit der hl.
Mitternachtsmesse. Es waren mehrere Tausend Gläubige anwesend. Wieder kamen zu
dieser Gelegenheit am meisten Jugendliche aus fast allen europäischen Ländern
und den USA. Die Gemeindemitglieder
und Pilger verabschiedenten gemeinsam singend und betend für den so notwendigen
Frieden für die Welt und die Menschen das Alte und begrüßten das Neue Jahr.
Die Messfeier wurde von Branko Radoš geleitet. Wie stark die Erfahrung
derjenigen ist, die einmal in Medjugorje das Neue Jahr im Gebet erwartet haben,
zeigt die Tatsache, dass sich zu der Gelegenheit die Zahl der Pilger von Jahr zu
Jahr vergrößert. Alle diejenigen, die einmal da waren, kommen wieder. In
dieser unsicheren und unruhigen Welt entschließen sich die Jugendlichen doch,
ihre Zukunft Gott anzuvertrauen.
SEMINARE
FÜR STUDENTEN
Vom 29. Dezember bis 1. Januar fand für die jungen Mitglieder des "Fonds
der Talentförderer" ein Gebetsseminar statt. Sie sind Mitglieder der
Stiftung, die ihnen während ihres Studiums an verschiedenen Fakultäten in
Bosnien-Herzegowina und Kroatien hilft. Seit einigen Jahren wünschen diese
jungen Leute das Neue Jahr in freudigem Gebet und in Gemeinschaft zu verbringen.
Die Begegnung begann im Gemeindesaal mit einem Treffen von etwa hundert
Stipendisten mit den Mitgliedern des Hauptausschusses der Stiftung in Erinnerung
an Fra Slavko Barbariæ, den Gründer
dieses Fonds. Nachdem Fra Ivan Sesar die versammelten Studenten begrüßt hatte,
begleitete er sie zu Fra Slavkos Grab, wo sie Blumen niederlegten und Kerzen anzündeten.
Am Seminar nahmen etwa 40 Studenten aus Bosnien-Herzegowina und der
Republik Kroatien teil. Das Seminar wurde vom "Fond der Talentförderer"
organisiert.
BEENDIGUNG
DES JUBILÄUMSJAHRES
Mit einer feierlichen hl. Dankesmesse am 6. Januar markierte der
medjugorische Pfarrer Fra Ivan Sesar mit den Gemeindemitgliedern und Pilgern das
Ende des Jubiläumsjahres. Mit dem Singen des Te Deums drückten die Gläubigen
ihre Dankbarkeit für alle, in der ganzen Welt
empfangenen Gnadenbeweise aus, einer Gnade, die Gott über die Kirche und
über alle ausgeschüttet hat, die Gottes Liebe noch nicht kennen.
Die Pfarre Medjugorje fährt fort, Gott für die überreiche Gnade zu
danken, die er der Kirche und der ganzen Welt schenkt.
8.
INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENSZENTREN UND DER MEDJUGORJE-GEBETSGRUPPEN
Wie wir im Bulletin Nummer 154 bereits berichteten, organisiert die
Pfarre Medjugorje die 8. Begegnung der Leiter der Friedenszentren und der Gebets-
und karitativen Gruppen, die vom 26. Februar bis 1. März 2001 in Medjugorje
stattfinden wird. Thema der Begegnung ist: "FRIEDE UND VERSÖHNUNG".
Einzelheiten des Programms und Informationen bezüglich dieses Seminars können
Sie auf unseren Web-Seiten: www.medjugorje.hr (Informationen) finden. Wir
bitten Sie, sich spätestens bis zum 15. Februar 2001 anzumelden.
SEMINAR
FUER DIE PRIESTER
In diesem Jahr wird vom 2. Juli bis 7. Juli 2001 das VI. Seminar für
Priester stattfinden. Thema des Seminars ist: "Der Priester - Diener der göttlichen
Barmherzigkeit".
Die Priester werden auch in diesem Jahr von den Familien der
Pfarrgemeinde bewirten werden. Anmeldungen zum Seminar sind per Fax-Nummer:
00387 36 651 888 zu tätigen.
WIR
DANKEN FÜR DIE BEILEIDSBEZEUGUNGEN
Wegen der Unmöglichkeit, allen einzeln zu danken, die mündlich oder
schriftlich ihr Beileid zum Tode von Fra Slavko Barbariæ
ausgedrückt
haben, tun wir das auf diesem Wege.
In den schweren Augenblicken haben Ihre Worte uns ermutigt und getröstet.
Ihre Briefe und Telefongespräche haben gezeigt, wie groß Gottes Werk war, das
er durch Fra Slavko verwirklicht hat. Das ist zugleich auch eine Aufforderung an
alle, den gleichen Weg fortzusetzen: den Weg des Gebetes, der Busse und der
Umkehr.
Noch einmal: Wir danken Ihnen von Herzen!