Tätigkeiten des Bergrettungsdienstes der Herzegowina Čitluk Međugorje

Datum: 30.06.2017.

Der Bergrettungsdienst der Herzegowina wirkt als Spezialverein zur Rettung in schwer zugänglichen Territorien, unter witterungswidrigen Verhältnissen und  für alle Situationen in denen Fachkenntnisse und Ausrüstung zur Rettung notwendig sind. Über sich bekennen sie: „Wir sind eine kleine ausgebildete Gruppe, die in jeder Minute bereit ist auszurücken um jemandem zu helfen, obwohl wir ihn nicht  kennen und  ihm wahrscheinlich nie mehr begegnen werden.“ Seit der Gründung der Station  Čitluk-Međugorje wurden sie durch ihre Aktivitäten bei den Pilgern immer bekannter. Die Arbeit und die Bemühungen dieser Freiwilligen Helfer müsste mehr beachtet und geschätzt werden, wenn man bedenkt, dass sie bei jeder Witterung und bei allen Problemen stets zur Stelle sind, sie opfern ihre Zeit und wenden viel Energie auf, um den Menschen in Notsituationen zu helfen. Sie sind bestrebt zu lernen und sich zu vervollkommnen. in Medjugorje werden sie sich mit Kollegen aus anderen Ländern treffen.

Gerade diese Gruppe wird bei diesem Treffen Gastgeber bei Pflichtübungen  zur Rettung aus schwer zugänglichen Gebieten in Bosnien & Herzegowina sein. Die Gruppe besteht aus etwa 40 Mitgliedern, tapferen, Jungen und Mädchen aus der Gegend. Sie arbeiten als Gemeinschaft beim Bergrettungsdienst als spezielle Einheit. in den verschiedensten Situationen, die ein gediegenes Fachwissen und die dazu nötige Ausrüstung haben. Die Gruppe wurde auf Eigeninitiative gegründet und hat sich schon bei alltäglichen Notsituationen an dem Erscheinungsberg und auf dem Kreuzberg, gerade erst unlängst beim 36. Jahrestag in Medjugorje bewährt Ihre Bemühungen müssten mehr geachtet werden, zumal weil sie eine freiwillige und profitlose Gemeinschaft sind. Sie benützen ihre eigenen Fahrzeuge, denn sie haben keinen Sponsor gefunden.

Mario Matijić, der Stellvertretende Obmann der Gemeinschaft, sprach in  Radio „MIR“ Medjugorje: „Wir haben mehrere Einsätze und Interventionen zu bewältigen. Wenn in Medjugorje irgend etwas passiert, organisieren  wir uns  auf Eigeninitiative, damit wir möglichst schnell reagieren können und am betreffenden Ort  dem Verunglückten helfen können. Leider werden die Einsätze von Jahr zu Jahr mehr. Die Rettung und die Helfer des Malteser Ordens anerkennen unsere Arbeit mehr und mehr. Wir sind sozusagen ihr verlängerter Arm, weil wir in Gebiete vordringen, wo sie keinen Zugang haben. Daher ist unsere Mission, Hilfe bei Unglücksfällen in unzugänglichem Territorium, wo die vorher genannten nicht hinkommen, zu leisten“. (fotos)