Stafettenlauf von Bozen nach Medjugorje

Datum: 27.04.2007.

Dreizehn Freunde, Mitglieder eines Sportvereines aus Zanica bei Bozen in Italien, unternahmen eine Pilgerstafette von 640 km aus ihrer Pfarre bis Medjugorje. Jeden Tag wurde von 7 Uhr morgens bis 9 Uhr abends gegangen bzw. gelaufen. Die Mitglieder der Stafette wechselten jeweils nach 12 km. Einige gingen, andere liefen, je nach ihrer körperlichen Verfassung. Ein invalider Teilnehmer ist ganze zwei km gegangen. Um auf diese Art von Bozen nach Medjugorje zu gelangen, benötigten sie sieben Tage. Der Weg führte über Ancona, von wo sie die Fähre nach Split benützten, weiter über Stobrec, Sestanovac und Zagvozd, über Slivno, Vitina und Ljubuski nach Medjugorje. In ihrer Begleitung befanden sich zwei Campingwagen, in denen sie jeweils übernachteten.

Immer, wenn ein Läufer seine Stafette übernahm, trug er um den Hals eine Medaille der Königin des Friedens, die in Italien für diesen Anlass angefertigt worden war. Sie hatten auf ihrem Weg zahlreiche und bewegende Begegnungen mit unbekannten Menschen, die ihnen auf unterschiedliche Weise entgegenkamen.

      Vor ihrem Aufbruch haben ihnen die Pfarrangehörigen verschiedene Gebetsanliegen und finanzielle Spenden überreicht, die diese außergewöhnlichen Pilger bei ihrer Ankunft in Medjugorje dann während einer italienischen Pilgermesse vor dem Altar legten.

       Dieser Verein organisiert jedes Jahr solche oder ähnliche Stafetten zu verschiedenen Heiligtümern. Von den größeren europäischen Heiligtümern besuchten sie auf diese Weise Lourdes, Fatima, Loretto, Tschenstochau und Santiago de Compostella. Im kommenden Jahr planen sie eine Stafette nach Jerusalem.