Mitglieder der Gemeinschaft „Totus Tuus“ in Medjugorje

Datum: 16.03.2012.

In Medjugorje begegneten wir rund fünfzig Jugendlichen aus der Gemeinschaft „Totus Tuus“, einer marianischen Laienbewegung aus Deutschland. Mit ihnen kam der Priester Joachim Federchen, der bei Radio „Mir“ Medjugorje zu Gast war. Er wirkt als Kaplan in einer Pfarre, gehört aber der Gemeinschaft „Totus Tuus“ an, in der er auch seine Berufung erhalten hat. Die Entstehung der Gemeinschaft ist eng mit Medjugorje verbunden. Ein junges Ehepaar aus Deutschland hat 1989 während seines Sommerurlaubs in Kroatien auch Medjugorje besucht. Obwohl sie keine Beziehung zu Gott und auch nicht zur Kirche hatten, wurden sie an diesem Ort von der Liebe Gottes berührt und sie erkannten, dass sie ihr Leben ändern müssen. Nach der Rückkehr nach Deutschland haben sie mit dem Gebet in der Familie begonnen und haben den Sinn der Botschaften der Gospa begriffen. Bald haben sie auch Kontakt mit ihrer Pfarrgemeinde aufgenommen. Nach einiger Zeit haben sie einen kleinen Gebetskreis gegründet, in dem sie einander und andere Menschen zu einem ehrlichen Glaubensleben anspornten. Im Jahre 1994 haben sie eine Pilgerreise nach Medjugorje für Jugendliche organisiert. Diese Pilgerreise mit etwa 70 Jugendlichen war entscheidend für viele folgende Pilgerreisen und auch für die Gemeinschaft selber. Aus diesen Pilgerreisen entstanden Gebetsgruppen in mehreren Städten. Während des Jahres 1994 bildete sich ein Kreis von Menschen, die den Wunsch hatten, sich mehr in den Dienst Gottes zu stellen und sich den Anliegen der Königin des Friedens zur Verfügung zu stellen. Von 1995 an begann diese Gruppe in ihrer Umgebung Zeugnis für die Liebe Gottes abzulegen. 1997 wurde das Werk und die Arbeit dieser Gruppe dem Bischof vorgestellt. Er war davon begeistert, machte ihnen Mut zu weiteren Aktivitäten und gab ihnen seinen Segen zur weiteren Fortsetzung ihrer Arbeit. Aus dieser Begegnung erwuchs auch der Name „Totu Tuus“, was übersetzt heißt: „Ganz Dein“. „Wir sehen Medjugorje als eine große Gnade für unsere Zeit. Schon dreißig Jahre lang kommt die Mutter zu uns und führt uns zum Vater“, sagte der Priester Joachim.