Gedanken über das Jugendfestival in Medjugorje

Datum: 25.07.2017.

Der Gedanke über eine Begegnung von Jugendlichen entstand 1988 im Herzen eines jungen Pilgers aus England. Er teilte seine Idee dem Pater Slavko Barbarić mit. Pater Slavko ergriff die Idee und begann mit der Organisation des Jugendfestivals und setzte es bis zum Jahr 2000 bis zu seinem Tode fort. Nach langen Gesprächen und viel guten Willens begann dann ein erstes Treffen. Vorträge hielten Patres der Franziskaner aus der Herzegowina. Gebetsbegegnungen fanden im großen grünen Zelt und auch in den schattigen Wäldchen bei der Kirche in Medjugorje, auf dem Erscheinungs- und Kreuzberg und in der Kirche, in jener  Zeit längerer Anbetungsstunden. Zu den Liedern animierte der begabte junge Priester Liam Lawton aus Irland.

Nach der feierlichen Beendigung dieses ersten Treffens entschloss man sich, so etwas fortzusetzen und so kam es zur zweiten Begegnung, die reichhaltiger und besser vorbereitet war. In dem Maße wie Medjugorje als Gebetsort  bekannt wurde, verbreitete sich auch das Festival. In ihm zeigte sich eine Kraft und der Aufruf zum Frieden, aber auch die Tatsache, dass die Jugendlichen es begeistert aufnahmen. Das Festival gewann Bedeutung,  als bekannt wurde, dass nicht nur von irgendetwas die Rede ist, das langsam wächst, viel mehr auch der Friede, den nur Gott geben kann und das allen jenen, die sich von ganzem Herzen zu Ihm bekehren.

Diese Erfahrung fand ein Echo, da auch heute noch zu hören ist. Viele haben sich nach dieser Erfahrung in Medjugorje zu einer Nachfolge Christi entschlossen und haben den Beruf eines Priesters oder einer Ordensschwester gewählt. Gerade im Sakrament  der Beichte wurden viele Berufungen erkannt, was eine der schönsten  Früchte von Medjugorje ist. Der junge Mensch liebt die Berufung und die Nachfolge Christi zu einer radikalen Nachfolge und so ist die Nachfolge.