„Uns begeistert die Menge, die zum Sakrament der Beichte drängt.“

Datum: 28.05.2013.

Unter den zahlreichen Pilgern, die im Monats Mai in Medjugorje anwesend sind, begegneten wir Pilgern aus Deutschland, die geistliche Schwester Jency Naduvilaparambi, den Priester Mathew Jakob Batatila und deren Pilgerleiterin Marlis Deutsch. Sowohl Sr. Jency und Hochwürden Mathew sind aus Indien und seit mehreren Jahren in der  Seelsorge in Deutschland tätig. Frau Deutsch war zum ersten Mal vor 25 Jahren als Pilgerin in Medjugorje und seit 1997 organisiert sie Pilgergruppen in diesen Ort zur Gospa. Es ist interessant, sagt sie, wie sich von allem Anfang an Pilger anmeldeten, die keine Deutsche sind. An Anfang waren das geistliche Schwestern und später auch Priester aus Indien. Sie bezeugt, dass jede Pilgerfahrt auf ihre Art etwas Besonderes ist. Ihre erste Pilgerfahrt nach Medjugorje ist ihr noch lebendig in Erinnerung. Es war das eine neue Erfahrung, die eine tiefe Ruhe in ihrem Herzen gebar, eine Erfahrung, die stets tiefer und intensiver wurde und so erwuchs der Wunsch, auch andere nach Medjugorje zu begleiten. Sr Jency stammt aus einer frommen Familie aus Kerala. Das tägliche Gebet in der Familie, sowie die Erziehung und die Bildung, die ihnen in der Schule durch geistliche Schwestern vermittelt wurden,  führten bei ihr zur geistlichen Berufung. Aus Gehorsam kam sie dann vor 25 Jahren nach Deutschland, wo sie als Altenpflegerin in Altenheimen tätig ist. Von Medjugorje hat sie vor zwei Jahren zum ersten Mal gehört. Sie gehört dem Orden der Karmelitinnen an, der besonders der Gottesmutter verbunden ist und sie betrachtet das als eine große Gnade, dass sie als einzige Schwester aus ihrer Gemeinschaft in Deutschland, die 29 Schwestern zählt, nach Medjugorje zur Gospa kommen konnte. Es hat sie angenehm überrascht, wie viele Menschen hier her kommen und Trost im Gebet suchen. Sr. Jency wird nach der Pilgerfahrt die Königin des Friedens bitten, dass alle, die Jesus suchen, durch Sie den Weg zu ihm finden. Der Priester Mathew kommt ebenfalls aus Kerala, er wirkt schon seit 15 Jahren in Deutschland. Auch er gehört dem Orden der Karmeliter an, seine Ordensgemeinschaft besteht aus 130 Priestern. In Indien hat man wenig materielle Güter, aber die Menschen kommen sehr zahlreich in die Kirche. In Deutschland ist es leider umgekehrt, denn zur hl. Messe gehen hauptsächlich ältere Leute. Er ist beeindruckt von der großen Zahl Jugendlicher bei den hl. Messen in Medjugorje, aber auch von der Menge, die zum Sakrament der Beichte gehen. Er möchte gerne eines Tages eine ganze Gruppe Jugendlicher aus seiner Pfarre hierher bringen, damit er nach dieser Erfahrung etwas Neues mir ihnen anfangen kann.